auf den Punkt.
Nr. 7 2016
Editorial
IFA 2016: Rundum fit

„Fit für die digitale Welt“ – so lautet das Motto des diesjährigen Gemeinschaftsauftritts von VDE, ZVEH und ZVEI auf der IFA. Aber wer – oder was – soll fit sein?

Natürlich muss die Technologie fit sein für die vernetzte Welt der Zukunft. Sie ist die Grundlage dafür, dass wir immer komfortabler und sicherer leben, während gleichzeitig unser Energieverbrauch sinkt. Wichtig ist aber auch, dass der Anwender mit diesen Technologien umgehen kann – und will. Denn er steht im Mittelpunkt des digitalen Wandels. Ihn gilt es beim Veränderungsprozess mitzunehmen und für die Chancen der Digitalisierung zu begeistern. An den ZVEI-Ständen der IFA fällt das leicht: Auf dem ZVEI-Stand steht smarte Technik für zu Hause im Mittelpunkt und auf der Gemeinschaftsfläche zeigt das aktuelle E-Haus, welche Möglichkeiten Smart Home heute bereits bietet.

Um die vielen technischen Möglichkeiten auch tatsächlich Realität werden zu lassen, spielen diejenigen eine wesentliche Rolle, die für die praktische Umsetzung der neuen Technik sorgen: Damit Smart Home in den eigenen vier Wänden, Industrie 4.0 in der Produktion und vernetzte Medizintechnik in den Krankenhäusern ankommt, brauchen wir in Lehrberufen und technischen Studiengängen gut ausgebildeten Nachwuchs. Der steht auf dem Gemeinschaftsstand im Vordergrund: An den Aktivstationen können die jungen Besucher die Vielfalt der Elektrobranche kennenlernen, Schüler nähern sich mit ihren Solar-Mobilen spielerisch dem Thema Elektromobilität. Auch Industrie 4.0 ist auf dem Stand präsent: Die Nachwuchsinitiative "New Automation e.V." zeigt mit ihrer M&M-Abfüllanlage einen vollständig digitalisierten Produktionsprozess, der sich mit dem Smartphone steuern lässt. Consumer Electronics und vernetzte Produktion gehen hier Hand in Hand.

Mädchen und Frauen nehmen in der Debatte um qualifizierten Nachwuchs eine besonders wichtige Rolle ein – vor allem sie wollen wir für (elektro)technische Berufe gewinnen. Zum Beispiel beim IFA Girls‘ Day am 6. September: Dann treffen technikinteressierte Frauen auf Praktikerinnen und junge Berufstätige, um sich über Einstieg und Karrieremöglichkeiten der Elektrobranche zu informieren.

Die ZVEI-Präsenzen auf der IFA zeigen: Die digitale Welt eröffnet viele Möglichkeiten. Davon können wir profitieren – wenn wir fit sind für die digitale Welt.

Besuchen Sie uns in Halle 11.1, Stand 15 und 34. Wir freuen uns auf Sie!


Ihr

Frank Bechtloff

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Schlaglicht
China – Wo Schatten ist, ist auch Licht

Das Wirtschaftswachstum in China ist so niedrig, wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Sektoren wie Bau, Kohle oder Stahl haben gewaltige Überkapazitäten aufgetürmt. Und die Verschuldung in der gesamten Volkswirtschaft beläuft sich mittlerweile in etwa auf das Zweieinhalbfache des Sozialprodukts. Entsprechend gilt eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft weiter als eines der größten Risiken für die globale Konjunktur. Wie dieses Risiko bewerten?

Auch wenn hier sicher nicht der Platz ist, die Dinge in China schönzureden, so verdienen doch einige relativierende Punkte Erwähnung. Erstens, der unter „neuer Normalität“ firmierende Umbau des Wirtschaftsmodells – weg von Investitionen und Export hin zu Konsum und Dienstleistungen – erfolgt bewusst und gewollt. Er soll zu mehr Nachhaltigkeit und Stabilität führen. Besser künftig einstellig, aber stabil, statt zweistellig, aber fragil wachsen.

Zweitens, das Reich der Mitte steht inzwischen für ein Viertel der globalen Industrieproduktion, 1990 lag sein Anteil hier erst bei drei Prozent. Die Hälfte aller seiner zwischen 1952 und 2015 hergestellten Güter und Dienstleistungen hat das Land übrigens seit 2008 produziert. Kurzum: Indem China sein globales Gewicht in den vergangenen Jahrzehnten massiv gesteigert hat, reicht heute ein wesentlich geringeres Wachstum als damals, um die Weltwirtschaft anzuschieben. Zudem hat sich China derweil zum Zentrum der gesamten „asiatischen Fabrik“ gemacht, aus der jetzt die Hälfte der weltweiten Industrieproduktion stammt.

Drittens, die chinesische Mittelschicht wächst. Gleichzeitig investieren Unternehmen in Automation, um etwa steigende Löhne mit mehr Effizienz und höherer Produktivität zu unterlegen, und der Staat in Infrastruktur. Während in Japan auf 10.000 Beschäftigte 1.400 Roboter kommen, sind es in China erst 300. Bis 2020 sollen jedes Jahr zehn neue Flughäfen entstehen. Der Urbanisierungsprozess hält ein enormes Potenzial bereit. Viertens, der chinesische Renminbi gilt als um rund ein Fünftel überbewertet. Keine andere große Volkswirtschaft leistet sich eine derart überteuerte Währung. Hier ist also noch reichlich Spielraum für eine Abwertung, die Exporte und damit das Wirtschaftswachstum befördern könnte.

Besorgniserregender als wiederkehrende Turbulenzen an den Börsen und Devisenmärkten (wie Anfang dieses Jahres) an sich erscheint eher der politische Umgang damit. Einerseits gibt man vor, mehr marktwirtschaftliche Instrumente zulassen zu wollen, andererseits steigt dann aber regelmäßig die Nervosität, wenn eben diese marktwirtschaftlichen Kräfte ihre gewohnte Arbeit tun, die hier und da eben zu mehr Volatilität führt. Statt dann staatlicherseits zu intervenieren, sollte der Privatsektor weiter gestärkt werden.

Die Exporte der deutschen Elektroindustrie nach China sind im vergangenen Jahr 2015 übrigens nur um knapp ein Prozent gestiegen, und die Spitzenposition im Abnehmer-Ranking ging wieder an die USA verloren. Das passt ins gesamtwirtschaftliche Bild. Gleichwohl sind stark schwankende Veränderungsraten bei den heimischen Elektroausfuhren nach China in den letzten anderthalb Jahrzehnten immer an der Tagesordnung gewesen. Absolut haben sich die Branchenexporte zwischen 2000 und 2015 aber von 2,5 auf 15 Milliarden Euro versechsfacht!


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Andreas Gontermann

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Meinung
Qualifikation ist das A und O

Die Märkte der Elektrobranche präsentieren sich dynamischer als je zuvor. Bedingt durch die Digitalisierung verändern sich Arbeitsabläufe, Planungen und Produktionsprozesse mit großer Vehemenz. „Revolution“ mag ein oft vorschnell genannter Begriff sein, mit Blick auf die Auswirkungen der Digitalisierung passt er durchaus: Denn nahezu alles Etablierte kommt auf den Prüfstand und wird häufig durch schnellere, weitreichendere und effektivere Lösungen ersetzt – und vernetzt.

Unternehmen und Betriebe müssen sich darauf einstellen. Die Anforderungen an die Qualifikation der Fachkräfte wachsen. Mit dem einmal Gelernten das ganze Berufsleben zu bestreiten, funktioniert schon lange nicht mehr. Erst recht nicht in der E-Branche: Ihre Produkte und Dienstleistungen sind wichtige Elemente des digitalen Fortschritts.

Um mit der Entwicklung Schritt halten zu können, ist Weiterbildung unverzichtbar. „Keine Zeit“, „Es läuft doch auch so“ und „Brauche ich nicht“ dürfen keine Ausreden sein. Der Markt gibt das Tempo und die Inhalte vor. Deswegen müssen wir unser Know-how stetig erweitern.

Klangvolle Themen wie Energiewende, Gebäudeautomation und Elektromobilität sind allerdings nicht der schlechteste Anreiz, seine Kompetenzen in diesen Gebieten auszubauen. Wer hat schon die Möglichkeit, in einem Beruf zu arbeiten, in dem er die Megathemen unserer Zeit nicht nur begleiten, sondern ganz wesentlich mitgestalten kann?

Mit diesem Argument lässt sich auch der Nachwuchs für die E-Branche begeistern. Im E-Handwerk sind wir bereits auf einem guten Weg: Der Zuwachs von 4,7 Prozent bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im vergangenen Jahr ist erfreulich. Daran gilt es anzuknüpfen. Denn eine fundierte Ausbildung im bewährten dualen System legt den Grundstein, um für die aktuellen Herausforderungen gerüstet zu sein. Um – wie es auf der IFA auch das Motto von VDE, ZVEH und ZVEI ist – „Fit für die digitale Welt“ zu sein.


Dipl. Ing. Lothar Hellmann
Präsident des ZVEH
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Meinung
Studium im Umfeld von wichtigen Zukunftsthemen und globalen Megatrends

Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Elektrotechnik – dieser Studiengang ist doch eher was für Männer, oder? Wieso hast du dich denn für solch einen technischen Studiengang entschieden? Fragen wie diese höre ich häufig an der Universität Paderborn und in meinem Freundeskreis – und wenn man die Anzahl der Studentinnen in den Vorlesungen sieht, nicht ganz zu Unrecht. Viele Frauen wählen die klassischen Studiengänge – Literatur- und Wirtschaftswissenschaften, Lehramt oder Erziehungswissenschaften. Mich persönlich faszinierten aber schon immer naturwissenschaftliche Zusammenhänge, zum Beispiel wie elektronische und mechanische Anlagen funktionieren. Aus diesem Grund habe ich in der Oberstufe auch die Fächer Informatik und Mathematik als Leistungskurse sowie Physik als Grundkurs gewählt und anschließend parallel zum Studium eine Ausbildung zur Mechatronikerin gemacht. Im dualen Studium zur Wirtschaftsingenieurin mit der Fachrichtung Elektrotechnik kann ich die Praxiserfahrungen aus der Ausbildung mit theoretischem Wissen verbinden und erhalte während der Praxisphasen in den Semesterferien im Unternehmen zeitgleich weitere Einblicke in interessante Projekte.

Zusätzlich kann ich durch meine Studienwahl an wichtigen Zukunftsthemen wie der Digitalisierung, Automatisierung, Industrie 4.0 sowie globalen Megatrends arbeiten und diese nach meinem Studium aktiv mitgestalten. Der Bereich der erneuerbaren Energien interessiert mich besonders – später würde ich gerne im Bereich Windenergie oder Photovoltaik arbeiten und helfen, den Ausbau dieser Segmente mit neuen Entwicklungen und Lösungen voran zu treiben. Durch die Digitalisierung und Industrie 4.0 wird sich hier in den nächsten Jahren zum Beispiel durch den verstärkten Einsatz von Automatisierungslösungen zudem noch eine Menge ändern, um zukünftige Trends zu bedienen. Als Wirtschaftsingenieurin kann ich an dieser Entwicklung teilhaben, mit internationalen Kollegen zusammenarbeiten und vielleicht im Rahmen der Projekte verschiedene Länder besuchen – in welchen anderen Berufsfeldern hat man sonst so gute Bedingungen, Abwechslung und Einstiegschancen.

Zur Person:
Karin Oys ist 22 Jahre und studiert im 5. Semester Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Elektrotechnik an der Universität Paderborn. Ihre Praxisphasen absolviert Karin Oys bei dem Detmolder Elektrotechnikunternehmen Weidmüller, bei dem sie auch ihre Ausbildung absolvierte. Zurzeit unterstützt sie das Applikationsteam Wind der Business Unit Energy Solutions bei Weidmüller, wo sie unter anderem für die Messevorbereitung der Hamburg WindEnergy und Markteinführungsunterlagen einer Neuentwicklung zuständig ist.
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Story des Monats
Leise und elektrisch kommt die Post

Um 30 Prozent will die Deutsche Post DHL Group ihre CO2-Effizienz bis 2020 verbessern. Die 1.000 lautlosen Elektrolieferwagen von StreetScooter sind ein wichtiger Baustein. Mit ihnen zeigt Achim Kampker, Leiter Elektromobilität bei der Deutschen Post DHL, was möglich ist, wenn sich die richtigen Partner finden.

„Wir verbrauchen zu viele Ressourcen, die Zeit ist knapp“, sagt Kampker. „Um eine nachhaltige Welt zu schaffen, müssen wir die Innovationsgeschwindigkeit steigern – und die Innovationen am Ende auch umsetzen.“ Gesagt, getan: Ab 2014 baut seine Firma mit etwa 100 Mitarbeitern in Aachen zunächst 200 Fahrzeuge pro Jahr. Ende 2014 übernimmt die Deutsche Post die StreetScooter GmbH und Kampker wird Geschäftsbereichsleiter für Elektromobilität. Elektrofahrzeuge hält Kampker vor allem im Zustelldienst für wirtschaftlich überlegen. „Denn sie sind für die Kurzstrecke mit den vielen Stopps an Ampeln und in Staus einfach besser geeignet“, meint er. In Bonn testet die Deutsche Post seit rund drei Jahren mehr als 130 Elektroautos, darunter auch StreetScooter, im Rahmen des Pilotprojekts "CO2-freie Zustellung".

„Wir konnten in Bonn zeigen, dass sich unsere Elektrofahrzeuge für den Zustelldienst am besten eignen“, resümiert Achim Kampker. Bei einer Fahrleistung von 30 bis 80 Kilometern pro Schicht legten die Entwickler die Akku-Reichweite exakt auf den Bedarf aus. Nachgeladen wird über Nacht in den Betriebshöfen.

Mehr über E-Mobilität bei der Deutschen Post sowie weitere Geschichten von Menschen, die sich für Energieeffizienz einsetzen, lesen Sie auf der ZVEI-Seite unter www.energieeffizienz-erleben.de.


Ihre Ansprechpartnerin:
Karen Baumgarten

Den vollständigen Artikel finden Sie auf www.energieffizienz-erleben.de
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ZVEI aktiv
Elektroverbände auf der IFA 2016: Smart Home und Ausbildung im Fokus

„Fit für die digitale Welt“ – so lautet das Motto des diesjährigen Verbändeauftritts von VDE, ZVEH und ZVEI auf der IFA. Im IFA TecWatch, dem Innovationsschaufenster der IFA (Halle 11.1) zeigen auf rund 120 Quadratmetern führende Verbände der E-Branche, welche Möglichkeiten ein vollständig vernetztes Zuhause bietet und warum sich eine Karriere in Elektroindustrie oder –handwerk lohnt.

Im Mittelpunkt der Verbändepräsentation steht die neueste Version des begehbaren E-Hauses. Hier können Besucher erleben, wie vielfältig die Anwendungsbereiche eines Smart Homes sind: Ein innovatives Energiemanagement hilft, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen, drucksensible Fußböden lösen im Fall eines Sturzes selbstständig Alarm aus und moderne Home-Entertainmentsysteme sorgen für eine komfortable Freizeitgestaltung zu Hause. Selbstverständlich lassen sich alle Funktionen über Tablet, Smartphone, Smartwatch und auch per Sprache steuern.

Damit die vielversprechende Technik auch tatsächlich in die Realität umgesetzt werden kann, ist qualifizierter Nachwuchs unverzichtbar. Auf der Verbändefläche gibt es daher schon für die jungen Besucher Elektrotechnik zum Anfassen: An den Aktivstationen können sie ihre eigene E-Watch löten, das Gehäuse dafür kommt aus dem 3D-Drucker nebenan. Beim Zusammenbauen kommt die Datenbrille ins Spiel. Mit Hilfe von „Augmented Reality“ wird die Armbanduhr Schritt für Schritt zusammengesetzt.

Am 6. September stehen die Mädchen und Frauen im Mittelpunkt: Beim IFA Girls‘ Day sind diese eingeladen, mit Studentinnen aus elektrotechnischen Studiengängen, Azubinen und Frauen mit Berufserfahrung ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft von Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen in Berlin statt.


Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Sara Warneke

Weitere Informationen finden Sie im IFA-Verbändeflyer.
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Zu Hause smarter leben

Wie kann ich mit smarter Technik mein Zuhause sicherer, komfortabler und energieeffizienter machen? Das erfahren die Besucher auf dem ZVEI-Stand auf der IFA (TechWatch-Halle 11.1, Stand 34), der dieses Jahr unter dem Motto „Smart Erleben“ steht.

Im Smart-Home-Bereich veranschaulicht die interaktive Microsite „Vernetzte Welten – Smart Home“, welche Möglichkeiten die Vernetzung in den eigenen vier Wänden bietet: Im intelligenten Zuhause lässt sich alles mit dem Smartphone steuern und die Heizung fährt selbständig herunter, wenn das Fenster geöffnet wird. Mehr darüber lesen Sie in diesem Newsletter im Beitrag "Was verbirgt sich hinter ,Smart Home'"?

Gleich nebenan bei den Hausgeräten heißt es „Nachhaltigkeit beginnt Zuhause“: Denn Verbraucher erwarten von ihren elektronischen Helfern nicht nur sehr gute Leistung und hohen Bedienkomfort, sondern auch einen sparsamen Umgang mit Energie und Wasser. Dieser kann seit Mitte der neunziger Jahre am Energielabel abgelesen werden. Den aktuellen Stand des Labels am Beispiel von Haushalts-Geschirrspülern und –Waschmaschinen, Elektro-Backöfen und Staubsaugern erklären unsere Experten vor Ort am Stand.

Teil drei der ZVEI-Präsenz dreht sich rund um die neueste Technik für TVs: Interessierte lernen hier alles über Ultra HD, die passende Hardware und den dazu verfügbaren Content. Besonderes Highlight: Alle sind eingeladen, am Kicker ihre Tischfußball-Fähigkeiten zu zeigen, während das Spiel live mit einer Ultra HD-Kamera auf den Bildschirm übertragen wird. So ist direkt zu sehen, welche Bildqualität die neue Technik bringt. Vorbeikommen lohnt sich – es winkt auch ein kleiner Gewinn.


Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Sara Warneke

Weitere Informationen zum ZVEI-Stand auf der IFA finden Sie hier.
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Was verbirgt sich hinter „Smart Home“?

Die Anzahl an Menschen, die sich unter dem Begriff „Smart Home“ etwas vorstellen können, nimmt ständig zu. Viele verstehen darunter die Verknüpfung von Dingen aus dem Haushalt mit dem Smartphone. Beispielsweise das Ein- und Ausschalten von Lampen oder das Einstellen des Heizungsthermostats mit den jeweils zugehörigen Apps.

Dass sich so nützliche und somit smarte Funktionen realisieren lassen, ist allgemein bekannt. Noch smarter ist es aber, wenn die verschiedenen vernetzten Produkte miteinander zu kompletten Anwendungskonzepten zusammengefasst werden. So könnte etwa die Funktion „Ich möchte fernsehen“ dafür sorgen, den Fernseher ein- und die Musik auszuschalten und je nach Lichtverhältnissen mit Jalousien und Wohnzimmerleuchten für perfektes Licht zu sorgen.

Auch von vernetzten Sensoren profitiert der Bewohner erst dann in vollem Umfang, wenn sie für unterschiedliche Anwendungen aus den Domänen Sicherheit, Komfort, Energieeffizienz und Gesundheit zur Verfügung stehen und miteinander kommunizieren. Denn erst dann kann zum Beispiel der Fensterkontakt beim Verlassen des Hauses oder bei beginnendem Regen warnen, wenn noch Fenster geöffnet sind oder verhindern, dass die Heizung bei offenem Fenster weiter läuft.

Smart Home bedeutet also viel mehr als die Möglichkeit, einzelne Applikationen per Smartphone zu steuern. Smart Home heißt ein leicht steuerbares, intelligentes Haus, in dem die einzelnen Anwendungen miteinander kommunizieren und auf diese Weise für mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz sorgen.
Welche Geräte im smarten Zuhause vernetzt sind und welche Aspekte des Lebens damit angesprochen werden, zeigt der ZVEI-Stand (TechWatch-Halle 11.1, Stand 34) auf der IFA, die vom 2. bis 7. September in Berlin stattfindet.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Arnaud Hoffmann

Zur Microsite "Vernetzte Welten - Smart Home".
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Jobs mit Spannung: Neues Azubi-Video-Interview zur Ausbildung in der Elektroindustrie

Schon wieder nur Kopieren, Kaffeekochen und tristes Tackern von Unterlagen? Was lernt man wirklich als Azubi in der Elektroindustrie? Schülerinnen und Schüler, die sich noch für einen Beruf entscheiden müssen, können häufig gar nicht so einfach erkennen, wo die Unterschiede in den verschiedenen Ausbildungsberufen liegen.

Das neue Azubi-Interview mit Patrick Lipowczan (ABB) schafft hier Abhilfe. Azubi Patrick berichtet unter anderem darüber, was er als Elektroniker für Automatisierungstechnik im Unternehmen erlebt und wo er eingesetzt wird. Er macht deutlich: Der Job ist vielseitig und wird nicht langweilig.
Das neue Video ist Teil der Filmreihe „Jobs mit Spannung“, die zeigt, dass der Alltag von Azubis in der Elektroindustrie viel Abwechslung bietet. In dieser Filmreihe sind bisher die drei kurzen Spots „Tackern für Fortgeschrittene“, „Bürostuhlnutzung für Fortgeschrittene“ und „Kopieren für Fortgeschrittene“ erschienen. Auch sie sollen primär Aufmerksamkeit für eine Ausbildung in der Elektroindustrie erregen und kurz zeigen, was Azubis im Unternehmen erwartet.

In den Interviews berichten die Azubis Tobias van Iersel (Phoenix Contact), Aaron Sütterlin (Endress + Hauser) und Jonas Schmitz (Continental Automotive) aus ihrem Alltag und erklären, welche Voraussetzungen für den jeweiligen Job wichtig sind. Die Azubis erzählen, was das Besondere an ihren Ausbildungsberufen Elektroniker für Geräte und Systeme, Elektroniker für Betriebstechnik und Elektroniker für Informations- und Systemtechnik ist.


Ihre Ansprechpartnerin:
Nina Klimpel

Hier können Sie alle Videos ansehen.
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Anzahl der Energieeffizienz-Netzwerke wächst

Mehr als 80 Energieeffizienz-Netzwerke sind bereits im Rahmen der vom ZVEI unterstützen Initiative Energieeffizienz-Netzwerke gestartet. Das bedeutet, dass viele Unternehmen Flagge für Energieeffizienz zeigen und vor allem, dass sie gemeinsam ihre Energiekosten senken, Transparenz über ihren Energieverbrauch herstellen und Know-how zu Energieeinsparmaßnahmen aufbauen. Am 20. September 2016 findet die erste Jahresveranstaltung der Initiative statt.

Bis zum Jahr 2020 plant die gemeinsame Initiative von Bundesregierung und Wirtschaft die Initiierung von rund 500 neuen Energieeffizienz-Netzwerken. Dass die Initiative auf einem guten Weg ist, zeigt die Anzahl der Energieeffizienz-Netzwerke, die bereits angemeldet sind. Über 80 Netzwerke sind es bislang, die sich für den sparsamen Einsatz von Energie stark machen. Die Initiative ist eine Maßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz in dem die Bundesregierung seit 2014 Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz gebündelt hat.
Bei einem Energieeffizienz-Netzwerk handelt es sich um einen freiwilligen Zusammenschluss von Unternehmen, mit dem Ziel, die Energieeffizienz in den teilnehmenden Unternehmen zu steigern. Dazu entwickeln die Teilnehmer, mit Hilfe einer qualifizierten Energieberatung, individuelle Einsparziele und unterlegen diese mit geeigneten Effizienzmaßnahmen. Auf dieser Basis wird ein gemeinsames Netzwerkziel formuliert.

Während den regelmäßig stattfindenden Netzwerktreffen können sich die Teilnehmer über Energieeffizienzthemen austauschen und profitieren von der gemeinsamen Netzwerkarbeit. Ein erfahrener Moderator begleitet das Netzwerk über die gesamte Laufzeit.
Am 20. September 2016 findet in Berlin die erste Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden aktuelle Themen rund um Energieeffizienz-Netzwerke diskutiert und die Initiative selbst vorgestellt.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Hendrik Ehrhardt

Zur Initiative Energieeffizienz-Netzwerke.
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Neue AMPERE: Chancen für den Verkehr der Zukunft

Wie Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung zukünftig zusammenspielen, um die Emissionen zu mindern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen – das zeigt die neue Ausgabe der AMPERE, die am 2. September 2016 erscheint.

Die ersten Schritte zum vernetzten Verkehr der Zukunft sind bereits getan. Doch die Vision „Mobilität 4.1“ verlangt weitere neue Ideen und vor allem die konsequente Umsetzung dieser. Die dritte Ausgabe der AMPERE in diesem Jahr stellt Menschen vor, die beharrlich am automatisierten Fahren arbeiten, sich für die Verbreitung von Elektromobilität einsetzen, Gesetze für autonome Autos entwickeln und die allesamt ein neues Mobilitätszeitalter in greifbarer Nähe vor Augen haben.

Wie wichtig, eine neue Ausrichtung des Verkehrs in puncto Fahrzeuge, Infrastruktur, Straße und Schiene ist, zeigen die aktuellen Entwicklungen: Der Verkehr ist der einzige Sektor, der nicht signifikant zu den Energieeffizienzzielen der Europäischen Union beiträgt. Die an sich gewaltigen Einsparungen beim Verbrauch einzelner Fahrzeuge werden durch die stetige Zunahme des Verkehrs kompensiert. Auch bei der Verkehrssicherheit sind große Fortschritte erreicht worden. Doch das von der Europäischen Union ausgegebene Ziel, die Anzahl der Verkehrstoten zu halbieren, ist gefährdet. Denn erstmals seit 2001 ist die Zahl der Verkehrstoten im letzten Jahr wieder gestiegen.

Was Indiens Hauptstadt damit zu tun hat, wie elektrifizierte Mikromobilität aussieht und inwiefern E-Commerce und Elektromobilität zusammenhängen – all das in der AMPERE 3.2016.


Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Meier

Die aktuelle Ampere finden Sie hier.
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Konjunktur & Märkte
Auftragseingang
Ein Minus bei den Auftragseingängen aus dem nicht zur Eurozone gehörenden Ausland von 23,9 Prozent gegenüber Vorjahr hat der deutschen Elektroindustrie im Juni 2016 insgesamt einen Bestellrückgang von 5,6 Prozent eingebracht. Der Einbruch lässt sich allerdings mit einem Basiseffekt erklären: Vor einem Jahr hatte es Großaufträge aus Drittländern gegeben, die den Vergleich heute massiv verzerren. Kunden aus der Eurozone orderten im Juni 0,3 Prozent mehr. Die inländischen Bestellungen legten um 11,7 Prozent gegenüber Vorjahr zu.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Produktion und Umsatz
Die preisbereinigte Produktion der heimischen Elektrofirmen ist im Juni 2016 um 2,9 Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen. Die nominalen Erlöse blieben mit 15,8 Mrd. Euro in etwa auf Vorjahresniveau.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Geschäftsklima
Das Brexit-Votum hat dem Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie im Juli nichts anhaben können. Unter dem Strich erhöhte es sich weiter, nachdem es bereits im Vormonat deutlich zugelegt hatte. Vor allem die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich im Juli kräftig. Die allgemeinen Geschäftserwartungen gaben hingegen leicht nach.

(Quelle: Ifo-Institut)
Elektro-Außenhandel
Die deutschen Elektroexporte haben im Juni 2016 um 4,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 15,5 Mrd. Euro zugelegt. Noch nie zuvor hatten die Unternehmen der heimischen Elektroindustrie in einem einzelnen Berichtsmonat einen so hohen Ausfuhrwert verbuchen können. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stiegen im Juni ebenfalls. Mit 13,3 Mrd. Euro lagen sie 4,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Zahl des Monats
242.000
Besucher kamen letztes Jahr zur IFA.

(Quelle: Messe Berlin)
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VDE/ZVEI Symposium Mikroelektronik 2016
20. September 2016, Berlin

Das Symposium Mikroelektronik von VDE und ZVEI steht 2016 unter dem Motto: „Mikroelektronik: Schlüsseltechnologie für automatisiertes Fahren“, denn automatisiertes Fahren wird erst durch Mikroelektronik möglich. Vertreter der Politik, der Mikroelektronikhersteller und der Anwender aus der Automobilbranche diskutieren Ideen, Vorschläge und Lösungen, die automatisiertes Fahren an die gesamte Wertschöpfungskette stellt – vom Chiphersteller bis zum Automobilhersteller.

Der Übergang zum automatisierten Fahren bietet für den Wirtschaftsstandort Deutschland und seine führende Automobilindustrie große Wachstumschancen. In neue Fahrzeuge werden schrittweise eine Vielfalt innovativer technischer Funktionen wie Motorsteuerung oder Fahrerassistenzsysteme einziehen. Sie basieren auf hochspezialisierter, leistungsfähiger und gleichzeitig robuster und zuverlässiger Mikroelektronik.

Die Mikroelektronik in Deutschland und Europa ist insbesondere stark auf den „More­than­Moore“ Feldern Leistungs­ und Automobilelektronik sowie bei Sensoren für Sicherheit, Umweltschutz und Komfort. Sie liefert damit Schlüsselkomponenten automatisierter Fahrzeuge.

Eine eng verzahnte Zusammenarbeit vom Halbleiterhersteller über Tier1 bis hin zum Fahrzeughersteller ist der ausschlaggebende Erfolgsfaktor für Innovationsführerschaft auf dem Feld des automatisierten Fahrens.


Ihr Ansprechpartner
Christoph Stoppok

Weitere Informationen finden Sie hier.
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ZVEI metering days 2016: Alle Zeichen stehen auf „Rollout“
20. und 21. September 2016, Fulda

Bald ist es wieder soweit: Am 20. und 21. September finden die ZVEI metering days in Fulda statt. Im Mittelpunkt der Messe steht wie jedes Jahr Smart Metering, dieses Mal allerdings auf der Basis des vor Kurzem verabschiedeten Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende.

Über die Smart-Meter-Einführung in Deutschland wurde in den letzten Jahren viel diskutiert. Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende ist der Weg für den Smart-Meter-Rollout in Deutschland jetzt geebnet. Auf den diesjährigen ZVEI metering days geht es daher vor allem um Fragen der Umsetzung. Über 40 Aussteller, darunter Netzbetreiber, Smart-Metering-Experten, Unternehmen, Messstellenbetreiber und Dienstleister, treffen sich in Fulda, um die effiziente Gestaltung des Rollouts, Dienstleistungs- und Mehrwertangebote rund um Smart Meter sowie aktuelle Entwicklungen der Branche zu besprechen. Podiumsdiskussionen, Foren und zahlreiche Vorträge stehen zudem auf dem Programm.

Die Einführung intelligenter Messsysteme ist für die Energiewende von großer Bedeutung, denn intelligente Messsysteme stellen die Integration dezentraler Anlagen in das Energiesystem sicher. Mehr Transparenz über Stromkosten und -verbrauch bilden die Grundlage für die Erschließung wirtschaftlicher Energieeffizienzpotenziale.


Ihr Ansprechpartner:
Marco Sauer

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IMI 2016: “IT meets Industry”-Kongress zu IT-Security in der Industrie
27. bis 28. September 2016, Rhein-Neckar

Vernetzung und Informationstechnologie bieten enorme Chancen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der industriellen Produktion. Gleichermaßen entsteht hier für organisierte Kriminalität, Spionage und Militär eine attraktive Angriffsfläche. Der Fachkongress „IT meets Industry 2016“ (IMI 2016) bringt die Kompetenz der IT und der Automation an einen Tisch.

Das Ziel: Voneinander lernen und Kompetenzen bündeln, um die Chancen von Industrie 4.0 bestmöglich zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Es erwarten Sie zwei Tage mit hochkarätigen Beiträgen, u.a. mit ABB, Airbus Defence & Space, BASF, Bayer, HIMA, Honeywell, NTT Com Security, Siemens, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (Enisa).

Branchenschwerpunkte: Chemie, Pharma, Öl & Gas, Gesundheit, Energie und Transport.

Themen:

- Cybersecurity in der Industrie 4.0
- Angriffsflächen, Bedrohungen und Risiken in komplexen Produktions- und Automatisierungsumgebungen
- Effektive technische und organisatorische Maßnahmen sowie zukunftsfähige Strategien für Industrie und Kritische Infrastrukturen
- Interaktion von IT & OT
- Praxisbeispiele aus der Industrie

Abgerundet wird das Programm durch lebendige Podiumsdiskussionen, zahlreiche Gelegenheiten zum Gedankenaustausch, die Möglichkeit zur Teilnahme an einer BASF-Werksbesichtigung und an einem Hacking-Workshop.


Ihre Ansprechpartnerin:
Ina Massier

Weitere Informationen zur IMI 2016 finden Sie hier.
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Industrie 4.0 braucht Sensorik und Aktorik: ZVEI-Kongress informiert zum zweiten Mal
29. September 2016, Darmstadt

Industrie 4.0 braucht Sensorik und Aktorik 4.0 – nur so können die Daten aus der realen Welt gehoben werden, auf deren Basis neue, digitale Geschäftsmodelle beruhen. Was steckt hinter diesem Themenkomplex? Das diskutieren Experten aus Elektroindustrie, Anwenderbranchen und Wissenschaft am 29. September 2016 auf dem zweiten Industrie 4.0-Sensorik-Aktorik-Kongress in Darmstadt.

Der ZVEI-Kongress steht ganz im Zeichen erster Lösungen aus der Praxis, die in Best-Practice-Vorträgen aus der Elektroindustrie und den Anwenderbranchen Maschinenbau, Chemie und Automotive vorgestellt werden. Im Anschluss an die Vortragsreihe führt der Besuch des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums der Technischen Universität Darmstadt die Kongress-Teilnehmer an eine Praxisstätte: In der Prozesslernfabrik CIP arbeiten Industrie und Wissenschaft gemeinsam an Umsetzungsmöglichkeiten von Industrie 4.0 im Mittelstand.


Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick

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