auf den Punkt.
Nr. 6 2016
Editorial
Europa neu denken

Das bislang Unvorstellbare ist geschehen: Ein Mitglied will aus der EU austreten. Die Mehrheitsentscheidung der Briten vom 23. Juni lässt Europa in Fassungslosigkeit erstarren. Während das Vereinigte Königreich in Folge dieser Entscheidung führungslos auseinanderzubrechen droht, haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs eine Zeit der Reflexion verordnet. Erst beim nächsten EU-Gipfel im September will man über mögliche Konsequenzen beraten und in der Zwischenzeit nichts überstürzen.

Eines ist klar nach dem Brexit: Die EU ist an einem Scheideweg - ein Weiter-So wird nicht möglich sein. Die Union muss neu gedacht werden. Die Mitgliedstaaten müssen sich neu sortieren und jeder muss seinen Platz in einem zukünftigen Europa einnehmen. Die, die enger zusammenarbeiten wollen, sollten dies tun können. Die, die weniger Integration wollen, sollten in ihrer Haltung respektiert werden. Ein guter Ansatz bietet das gemeinsame Papier der deutschen und französischen Außenminister mit dem Titel „Ein starkes Europa in einer unsicheren Welt“. Darin werden drei zukünftige Kernbereiche der EU definiert: Eine gemeinsame Sicherheitsagenda, eine gemeinsame europäische Asyl- und Einwanderungspolitik sowie Wachstumsförderung und Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion. Eine gute Basis für die Diskussion mit den anderen EU-Mitgliedern. Ein besonders starker Vertreter für mehr europäisches Miteinander, für eine Erneuerung europäischer Werte und Ziele, ist Elmar Brok, seit 1980 Mitglied des Europäischen Parlaments. Das hat er mit seiner leidenschaftlichen Rede auf dem diesjährigen ZVEI-Jahreskongress bewiesen und das zeigt sich auch in seinem Meinungsbeitrag.

Und eines ist positiv am Brexit: Endlich kommen die vielen positiven Seiten der Europäischen Gemeinschaft ans Tageslicht. Auf einmal demonstrieren die Menschen für Europa und für den Zusammenhalt. In den letzten Wochen und Monaten waren eher die Stimmen der Kritiker zu hören. Licht am Ende dieses Tunnels sind vor allem die vielen jungen Menschen, die in der EU viele Vorteile für sich und Ihr zukünftiges Leben sehen. Diese müssen sich jetzt viel stärker in die politische Diskussion einbringen. Hier besteht Hoffnung, dass diese Stimmen die Angstmacherei der Populisten übertönen.

Für den ZVEI und seine Mitglieder ist die Europäische Union der Garant für Frieden, Freiheit, Sicherheit, Wachstum und Wohlstand. Wir profitieren vom gemeinsamen Binnenmarkt und von einheitlichen Regeln und Standards. Nur als ein starkes Europa werden wir in den Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung international ernst genommen. Der ZVEI und sein französischer Partnerverband FIEEC haben dies anlässlich ihrer Konferenz am 6. Juli in Paris mit einer gemeinsamen Erklärung der deutschen und französischen Elektroindustrie zum Ausdruck gebracht, wie Sie im Beitrag „Die Digitalisierung ist der neue Kraftstoff für den deutsch-französischen Motor“ nachlesen können.

Wir werden uns weiter für die Zukunft Europas stark machen!


Ihr

Dr. Oliver Blank

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Schlaglicht
Unsicherheit nach EU-Referendum in Großbritannien

Denkbar knapp hat Großbritannien am 23. Juni diesen Jahres für einen Austritt aus der EU votiert. Für die Brexit-Befürworter war es ein Unabhängigkeitstag, für die globalen Finanzmärkte dagegen alles andere als das. Kurze Zeit nach dem Ergebnis sackte das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar um mehr als zehn Prozent auf seinen niedrigsten Wert seit 31 Jahren ab. Zwar blieb das Jüngste Gericht auch diesmal aus, aber Börsenkurse rund um den Erdball gaben stark nach. Anleger zog es in sichere Häfen wie Gold, amerikanische oder deutsche Staatsanleihen, Schweizer Franken oder japanische Yen.

Wenn Investoren eines verabscheuen, dann ist es Unsicherheit. Der Ausgang des Referendums bedeutet jetzt aber ein Übermaß genau davon. Immerhin ist Großbritannien die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt und die zweitgrößte – und bislang zudem eine der dynamischeren – in der EU. Es steht für vier Prozent des globalen nominalen Sozialprodukts. In Europa ist seine wirtschaftliche Bedeutung ungleich größer, zumal es mit einem hohen Leistungsbilanzdefizit (von sieben Prozent des BIP im vierten Quartal 2015) eher auf's Ausgeben setzt als auf's Sparen – wie etwa Deutschland mit seinem achtprozentigen Leistungsbilanzüberschuss.

Zwar ist nicht ausgemacht, dass Großbritannien jetzt ein Abschwung ins Haus steht, unwahrscheinlich ist das aber nicht. Wochen, Monate oder gar Jahre quälender Unsicherheit darüber, wie mit dem Referendumsergebnis weiter umzugehen sein wird, dürften Investitionsneigung und Einstellungsbereitschaft erheblich dämpfen. Auch die Verbraucherstimmung könnte leiden. Wer schreckte nicht vor größeren Konsumausgaben zurück, wenn nicht abzusehen ist, wie sich Handel, Beschäftigung, Pfundkurs, Inflation oder Realeinkommen demnächst entwickeln werden? Zudem könnten die Staatsfinanzen gehörig strapaziert werden. Dass eine britische Flaute auf den Rest Europas ausstrahlen würde, steht wohl kaum außer Frage. Einer Daumenregel zufolge überträgt sich eine Wachstumsverlangsamung in Großbritannien etwa hälftig auf das Wachstum ganz Europas.

Aber auch über den Kontinent hinaus dürfte sich Unsicherheit breit machen. Eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung in Europa bedeutet eben auch weniger Importe aus China oder den USA. Unruhe an den Finanzmärkten könnte sich auf die Kurse von Aktien, (Staats-)Anleihen oder Devisen auswirken – etwa dem Dollar Auftrieb geben und so Abwertungsdruck auf den chinesischen Renminbi ausüben. Die EU wird jetzt auf absehbare Zeit vermutlich vor allem mit sich selbst beschäftigt sein. Dass ihr mit Großbritannien eine die Vorteile von Deregulierung betonende Stimme verloren ginge, ist nicht eben ein gutes Omen für eine liberale Weltwirtschaftsordnung.

Viel wird nun davon abhängen, welche Form künftiger Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU ausgehandelt werden wird und vor allem wie schnell. Für die deutsche Elektroindustrie ist Großbritannien einer der wichtigsten Partner. Die Branchenausfuhren dorthin kamen im vergangenen Jahr auf zehn Milliarden Euro. Damit ist Großbritannien unser viertgrößter Abnehmer weltweit und der zweitgrößte in der EU. Auch als ausländischer Investitionsstandort spielt die Insel eine wesentliche Rolle. Der Bestand an Direktinvestitionen der heimischen Elektrobranche in Großbritannien belief sich zuletzt auf 3,3 Milliarden Euro. Das ist Platz drei hinter China und den USA.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Andreas Gontermann

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Meinung
Vorteile sehen, Chancen nutzen: Europa am Wendepunkt der Integration

Der 23. Juni 2016 war für uns Europäer und die EU ein trauriger Tag. Für das (noch) Vereinigte Königreich ist das Brexit-Votum hingegen der Beginn einer noch viel negativeren Entwicklung, deren Auswirkungen bereits jetzt spürbar sind. Der bevorstehende britische EU-Austritt ist die Konsequenz einer Entscheidung, die – wie jetzt erkannt wird – mit Lügen und faktenfreiem Populismus erreicht wurde. Gespräche über das künftige Verhältnis von EU und Vereinigtem Königreich können erst beginnen, wenn die britische Regierung auf Basis von Artikel 50 des EU-Vertrags das Austrittsverfahren einleitet. Eine lange Hängepartie wäre für alle Seiten eine politische und wirtschaftliche Katastrophe.

Derweil laufen sich in vielen anderen EU-Mitgliedstaaten die Euroskeptiker warm. Wir Pro-Europäer stehen daher in der Pflicht, politischer Dummheit und historischer und ökonomischer Ignoranz den Spiegel vorzuhalten. Die EU ist das Beste, was Deutschland und dem gesamten Kontinent passieren konnte! Nie zuvor gab es eine längere Friedensperiode in Europa, nie lebten unsere Bürger in solch einer freien Gesellschaft, und wirtschaftlich und sozial ging es uns auch dank des Binnenmarktes niemals besser als jetzt – den Krisen der vergangenen Jahre zum Trotz.

Dennoch muss sich etwas ändern. Wir benötigen dringend Reformen, die zu einer EU führen, die das bietet, was unsere Bürger und Bürgerinnen erwarten. Die Flüchtlingsströme etwa haben wir teilweise in den Griff bekommen, die Ursachen hierfür und die Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft aber längst nicht. Und der Binnenmarkt funktioniert zwar gut, ist aber bei Weitem nicht vollendet: Insbesondere beim Thema Digitalisierung hängt Europa hinterher – dabei ist die Gestaltung des Digitalen Binnenmarktes eine unserer derzeit wichtigsten Aufgaben. Im Kampf für innere und äußere Sicherheit, die nur gemeinsam gewährleistet werden kann, muss die EU mehr liefern. Dafür ist es aber nötig, dass Mitgliedstaaten ihre Blockade aufgeben. Die Verträge bieten große Spielräume für Reformen und müssen besser genutzt werden, zumal die EU hier auch bei den Menschen punkten könnte.

Um unsere Herausforderungen bewältigen zu können, ist ein effizienteres, unbürokratisches und bürgernäheres Europa notwendig. Wir alle – die Politik und Medien, aber auch Wirtschaftsverbände wie der ZVEI – tragen große Verantwortung und müssen uns noch mehr anstrengen, den Menschen in unserem Land die Vorteile der EU bewusst zu machen. Europa ist keineswegs gescheitert, wie jetzt viele behaupten. Im Gegenteil: Einen besseren Weg gibt es nicht; auch England wird dies bald feststellen. Dann bleibt die EU zusammen, damit wir in der globalen Welt bestehen können. Und dann erkennt vielleicht auch London, dass ein Vereinigtes Königreich in einem geeinten Europa im britischen Interesse ist.


Elmar Brok
Mitglied des Europäischen Parlaments

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Meinung
Brexit: Europa ist nicht selbstverständlich

Europa. Wofür steht dieses Wort? Um ehrlich zu sein: Ich denke noch nicht lange darüber nach, was Europa für mich ist. Denn ich habe die Europäische Union stets als eine feststehende Gemeinschaft gesehen: Genauso wie in virtuellen Gemeinschaften im Internet Nationalstaaten keine Rolle spielen, kenne ich auch beim Reisen keine Grenzen. Zum Beispiel das Studium unkompliziert im Ausland verbringen zu können, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Dass Europa keine Selbstverständlichkeit ist, das ist in den letzten Tagen deutlich geworden. Die erste Reaktion auf den „Brexit“: Schock. Und zwar sowohl in Großbritannien als auch im Rest von Europa. Die Menschen sind fassungslos, diese Wendung haben selbst viele Befürworter nicht erwartet, einige der stärksten Fürsprecher für einen Austritt offensichtlich nicht einmal gewollt.

Für den Ausstieg haben vor allem die Älteren gestimmt, die Jungen für einen Verbleib. Die Wahlbeteiligung der Jungen war jedoch deutlich geringer. Das ist bitter. Denn die Wahllethargie hat Folgen, die zu spät realisiert wurden. Erst jetzt gehen gerade die jungen Menschen auf die Straßen, protestieren für einen „Exit vom Brexit“, es laufen Petitionen und man sucht nach Wegen, die Abstimmung rückgängig zu machen. Demokratie funktioniert aber anders.

Das vielleicht einzig Gute am Brexit: Er rüttelt auf. Er zeigt gerade meiner Generation, dass Demokratie und Gemeinschaft keine Selbstverständlichkeit sind. Dass sie Engagement brauchen, Einsatz – und sei es der Mindesteinsatz, zur Wahl zu gehen. Der europäische Gedanke ist das Gegenteil von Nationalismus, ist das Gegenteil von Abschottung. An Europa zu arbeiten und sich für Europa einzusetzen ist deshalb ein klares Zeichen gegen die nationalistischen und rechtspopulistischen Tendenzen vieler Länder. Es bedeutet, denjenigen die Stirn zu bieten, die die Ängste der Menschen ausnutzen, die komplexe Realität auf wenige einfache Schlagworte herunterbrechen und dabei vorgaukeln, wirkliche Lösungen zu bieten.

Demokratie ist nicht einfach, sondern hochkomplex. Die europäische Staatengemeinschaft ist keine Selbstverständlichkeit, das beweist der Brexit. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir die Signale verstanden haben, dass wir bereit sind, tatsächlich an der Demokratie zu arbeiten – gerade die junge Generation. Wir haben es selbst in der Hand!


Stella Loock
Referentin Kommunikation und Marketing im ZVEI
schreibt hier ihre persönliche Sicht

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Story des Monats
Die Villa – hier wird mehr Energie erzeugt als verbraucht

Energiekosten von jährlich 1.000 Euro für 470 Quadratmeter Wohnfläche? Klaus Geyer zeigt, dass das möglich ist. Mehr noch: Ein Batteriespeicher sorgt dafür, dass ein großer Teil des selbst produzierten Stroms direkt vor Ort genutzt werden kann.

Die Firma Klaus Geyer Elektrotechnik aus Eckental stattet Wohnhäuser mit moderner Bautechnik aus. In einem Einfamilienhaus in Südthüringen verknüpfte das Unternehmen asiatische Architektur mit innovativen gebäudetechnischen Lösungen.

Das Highlight des Hauses ist zweifelsohne die Photovoltaikanlage in Verbindung mit einem Batteriespeicher. „Wir sind bestrebt, möglichst viel der selbst produzierten elektrischen Energie auch direkt vor Ort zu verbrauchen“, erklärt Geyer. Weil das die Netze entlastet, zahlt der lokale Energieversorger für jede produzierte und nicht eingespeiste Kilowattstunde eine Prämie. Auf die Dächer verteilt und sogar im Halbrund einer Wand um den Grillplatz befinden sich 123 PV-Module mit einer Maximalleistung von mehr als 33 Kilowatt. Den Solarstrom, der nicht gleich verbraucht werden kann, speichert Geyer in 24 Hochleistungsbatterien, die einen Energiegehalt von 20 Kilowattstunden haben. Der Rest wird ins Netz eingespeist und bringt einen jährlichen Ertrag von etwa 2.700 Euro. Rechnet man das gegen die Kosten für die Ölheizung, dann entstehen durch das Haus keine Nebenkosten. Es produziert vielmehr einen stattlichen „Nebenertrag“ – bei höchstem Komfort für die Bewohner. Erst kürzlich erhielt Geyer für dieses Projekt den Energieeffizienzpreis Wohngebäude 2016 von ZVEI und ZVEH.

Weitere Geschichten von Menschen, die sich für Energieeffizienz einsetzen und diese mit Begeisterung leben, auf www.energieeffizienz-erleben.de.


Ihre Ansprechpartnerin:
Karen Baumgarten

Den vollständigen Artikel finden Sie auf www.energieffizienz-erleben.de
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ZVEI aktiv
Die Digitalisierung ist der neue Kraftstoff für den deutsch-französischen Motor

Über Europa wird dieser Tage viel spekuliert. Wie geht es nun weiter nach dem UK-Referendum? Welche makroökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Folgen ergeben sich daraus für Europa? Welche Konsequenzen hat ein möglicher Brexit konkret für die Unternehmen auf beiden Seiten des Ärmelkanals?

Das Grübeln und Spekulieren über diese Fragen sollte uns nicht zur Resignation oder gar Aufgabe der Idee eines vereinten Europas verleiten, sondern vielmehr zu aktiver Gestaltungsarbeit anregen. Aus diesem Grund haben der ZVEI und sein französischer Partnerverband FIEEC am 6. Juli in Paris eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Darin wird die Digitalisierung als treibende Kraft für eine Erneuerung der europäischen Zusammenarbeit und ihre vorteilhaften Auswirkungen auf den Binnenmarkt hervorgehoben. Auch die damit einhergehenden Herausforderungen, wie etwa beim Umgang mit Daten, Cybersicherheit und Standardisierung, verlangen eine engere Kooperation und damit eine solide europäische Lösung.

Mehr als 250 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nutzten die Gelegenheit, sich intensiv über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auszutauschen. Während des Festaktes übergaben der Präsident des ZVEI, Michael Ziesemer, und der Präsident von FIEEC, Gilles Schnepp, die gemeinsame Erklärung an die anwesenden politischen Vertreter und bekräftigten damit die Bedeutung der Europäischen Union und des Binnenmarktes für die deutsch-französische Wirtschaft.


Ihr Ansprechpartner:
Cornelius Eich

Joint Declaration und Joint Position finden Sie hier zum Download.
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EU und China legen ihre Strategie für die nächsten fünf Jahre fest

Am 22.06.2016 haben sich die EU und China in einer Gemeinsamen Mitteilung auf die Schwerpunkte ihrer künftigen Zusammenarbeit festgelegt. Die Gemeinsame Mitteilung wird nun dem Rat und dem Europäischen Parlament vorgelegt. Die letzte Mitteilung der Europäischen Kommission zu China wurde im Jahr 2006 angenommen. Seitdem haben sich die EU und China beide stark verändert.

Das Hauptziel der Zusammenarbeit besteht darin, für Beschäftigung und Wachstum in Europa zu sorgen und energisch eine größere Öffnung des chinesischen Markts für europäische Unternehmen zu fördern. Zu den zukünftigen Chancen zählen unter anderem der Abschluss eines ehrgeizigen und umfassenden Investitionsabkommens, ein Beitrag Chinas zum Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), gemeinsame Forschungs- und Innovationsvorhaben sowie der Aufbau eines den eurasischen Kontinent umspannenden physischen und digitalen Netzwerks für Handels- und Investitionsströme. Außerdem sollen direkte Kontakte zwischen den Menschen unterstützt werden.

Nach dem Abschluss eines weitreichenden Investitionsabkommens zwischen der EU und China und der Umsetzung von Reformen in China zur Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für einheimische und ausländische Unternehmen können auf längere Sicht ehrgeizigere Ziele ins Auge gefasst werden. Dazu gehört auch das Aushandeln eines vertieften und umfassenden Freihandelsabkommens.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Oliver Blank

Ein Faktenblatt mit den Schwerpunkten der zukünftigen Zusammenarbeit mit häufigen Fragen zur Gemeinsamen Mitteilung finden Sie hier.
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Labs Network Industrie 4.0: Der deutsche Mittelstand auf dem Weg zu Industrie 4.0

Die Digitalisierung eröffnet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) enorme Potenziale. Um diese Potenziale zu heben und den praktischen Einstieg in das Thema Industrie 4.0 zu erleichtern, berät und unterstützt der Verein Labs Network Industrie 4.0 den deutschen Mittelstand. Labs Network Industrie 4.0 ist ein weiterer Schritt, der die Vorreiterrolle Deutschlands bei Industrie 4.0 sichert und weiter ausbaut.

Indem der Verein Test- und Kooperationsmöglichkeiten bietet, öffnet er neue Wege für KMU. In nationalen und internationalen Testfeldern können Unternehmen Industrie-4.0-Anwendungen ausprobieren, die Innovationskraft einschätzen und neue smarte Geschäftsmodelle anhand technischer und ökonomischer Realisierbarkeit vor der Markteinführung bewerten. Dafür bietet Labs Network Industrie 4.0 ein Umfeld ohne Wettbewerbsdruck und mit minimalen finanziellen und technischen Risiken.

Mit der Plattform Industrie 4.0, einem branchenübergreifenden Zusammenschluss von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Gewerkschaften, arbeitet das Labs Network Industrie 4.0 eng zusammen. Die in den Testzentren von Labs Network Industrie 4.0 gewonnenen Erkenntnisse werden in die Arbeitsgruppen und Gremien der Plattform gespiegelt, so dass die Entwicklung passender Rahmenbedingungen für Industrie 4.0 in Deutschland vorangetrieben werden kann. So können im nationalen und internationalen Umfeld unter anderem auch Impulse für die konsensbasierte oder konsortiale Standardisierung gesetzt werden.

Das Labs Network Industrie 4.0 ist international ausgerichtet: Es fördert nicht nur die Zusammenarbeit mit nationalen, sondern auch internationalen Initiativen – sei es über den Austausch von Inhalten und Ergebnissen oder über Impulse für die Standardisierung. Mit der französischen Allianz ,,Industrie du Futur" sind bereits gemeinsame Aktivitäten in Planung.


Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Kunwald

Link-Text: Weitere Informationen zu Labs Network Industrie 4.0 finden Sie hier.
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Jobs mit Spannung: Arbeitswelten 4.0

Veränderungen kommen schleichend. Anfangs sind sie kaum spürbar, dann erhöht sich das Tempo. Genauso ist es auch bei Industrie 4.0, der sogenannten vierten industriellen Revolution. Schritt für Schritt zieht Industrie-4.0-Technologie in Unternehmen und Fabriken ein. Das bringt nicht nur technologische Änderungen mit sich, das verändert auch das Arbeitsumfeld der Menschen in der Elektroindustrie.

Dabei muss klar sein: Industrie 4.0 ist nicht nur eine technologische Herausforderung. Auf dem Weg zur smarten Fabrik ist es wichtig, die Mitarbeiter mitzunehmen. Um den digitalen Wandel im Sinne der Mitarbeiter zu gestalten, arbeiten Beschäftigte und Unternehmen am besten gemeinsam – denn durch Partizipation werden Betroffene zu Beteiligten.

In der Fabrik der Zukunft wird auch weiterhin auf die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine gesetzt. Experten sagen voraus, in der Arbeitswelt 4.0 gehen per Saldo keine Arbeitsplätze verloren, sie verändern sich allerdings stark.

Aber wie ist der digitale Wandel in der Arbeitswelt zu bewerkstelligen? Einen Einblick gibt die ZVEI-Reportage „Jobs mit Spannung: Arbeitswelten 4.0“.

Sie zeigt unterschiedliche Facetten der Arbeitswelt in Industrie 4.0. Menschen aus der Elektroindustrie - vom Auszubildenden über den Facharbeiter und Leiter der Produktion, bis hin zum Betriebsrat und dem Hochschullehrer – berichten von ihren Erfahrungen mit dem digitalen Wandel im Berufsleben.


Ihre Ansprechpartnerin:
Nina Klimpel

Schauen Sie rein: „Jobs mit Spannung: Arbeitswelten 4.0“ auf dem ZVEI-YouTube-Kanal.
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Gibt‘s dafür 'ne App? Herausforderung Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft

Immer mehr Menschen recherchieren zu Gesundheitsthemen im Internet. Wearables und Smartphones bieten ein leistungsfähiges Sensornetz für Gesundheitsdaten. Und schätzungsweise 100.000 Apps auf verschiedenen Plattformen werden dem Gesundheitsbereich zugeordnet.

Aber wie ist es um die Qualität dieser Apps bestellt? Können sich die Nutzer auf Messergebnisse und Empfehlungen verlassen? Ist der Datenschutz nach europäischen Maßstäben sichergestellt? Und ist die Nutzung solcher Apps überhaupt sinnvoll? Um diese Fragen zu klären, hat das Bundesministerium für Gesundheit die Charismha-Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Die Studie schafft einen Überblick über den Einsatz mobiler Technologien in medizinischen und allgemein gesundheitsnahen Einsatzbereichen und benennt die kritischen Punkte, die bei der Entwicklung und der Verwendung von Gesundheits-Apps zu beachten sind.

Ein wesentliche Aussage der Studie unterstützt der ZVEI: Apps und andere Software, die eine medizinische Zweckbestimmung verfolgen, sind Medizinprodukte und unterliegen den umfassenden gesetzlichen Anforderung an die Sicherheit von Medizinprodukten. Diese Position ist auch im ZVEI-Leitfaden „Mobile Endgeräte und Apps in der Medizin“ formuliert.
Neue gesetzliche Regelungen für Gesundheits-Apps sind aus ZVEI-Sicht zunächst nicht nötig. Auch Patienten und Bürger haben ein Interesse daran, dass neue digitale Versorgungskonzepte nicht durch zu viel Regulierung im Keim erstickt werden. Die Abgrenzung von medizinischen Apps zu solchen für Gesundheit und Wellness, die keine Medizinprodukte sind, ist aber auch für Experten schwierig. Hier müssen die Anbieter mit transparenter Information Vertrauen bei den Konsumenten schaffen. Eine Aufgabe, an deren Lösung sich der ZVEI beteiligen wird.


Ihr Ansprechpartner:
Hans-Peter Bursig

Mehr Informationen über die Studie finden Sie hier.
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ZVEI-Sommerfest: Gute Stimmung trotz Griezmann

Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause lud der ZVEI zu seinem Sommerfest nach Berlin ein. Und im Garten des Kronprinzenpalais war alles bestens gerichtet. Bei sommerlichen Temperaturen begrüßte Präsident Ziesemer viele Wegbegleiter und Freunde des ZVEI aus Politik, Mitgliedsunternehmen, Verbänden und Medien zum geselligen Meinungsaustausch. In seiner Ansprache erinnerte er an den Hauptstadtbeschluss des Deutschen Bundestags vor 25 Jahre. Eine richtige Entscheidung, wie zustimmend kommentiert wurde.

Neben politischen Themen – unmittelbar vor dem Fest diskutierte der ZVEI beim Bund-Länder-Dialog noch mit Vertretern aus dem Bundeswirtschaftsministerium – stand auch die Fußballeuropameisterschaft im Mittelpunkt. Das beim Sommerfest ausgestrahlte Halbfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Frankreich endete zwar nicht mit dem gewünschten Ergebnis, tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Die Beziehungen zu Frankreich sind intakt. Einen Tag zuvor hatte der ZVEI mit seinem französischen Partnerverband FIEEC noch eine gemeinsame Deklaration unterschrieben. Dabei beibt's selbstverständlich auch nach dem 0:2.


Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Meier

Fotos vom ZVEI-Sommerfest finden Sie hier.
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Konjunktur & Märkte
Auftragseingang
Im Mai 2016 hat die deutsche Elektroindustrie insgesamt 3,4 Prozent mehr Bestellungen erhalten als vor einem Jahr. Die Inlandsaufträge stiegen um 2,4 Prozent, die Auslandsaufträge um knapp doppelt so hohe 4,6 Prozent. Kunden aus der Eurozone orderten im Mai 5,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Bestellungen aus Drittländern legten um 3,7 Prozent zu.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Umsatz
Mit 14,1 Mrd. Euro lagen die Erlöse der deutschen Elektrounternehmen im Mai 2016 um 5,8 Prozent höher als vor einem Jahr. Der Inlandsumsatz zog um 7,1 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro an, der Auslandsumsatz um 4,7 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro. Während die Geschäfte mit Kunden aus der Eurozone leicht um 0,4 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro rückläufig waren, gab es bei den Erlösen mit Drittländern ein Plus von 7,6 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Geschäftsklima - bis einschließlich Juni 2016
Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie hat sich im Juni merklich verbessert. Vor allem die allgemeinen Geschäftserwartungen stiegen kräftig, die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage erhöhte sich leicht. Allerdings fand die jüngste Befragung noch vor der Abstimmung Großbritanniens über dessen Verbleib in der EU statt.

(Quelle: ifo-Institut)
Elektro-Außenhandel
Mit 14,4 Mrd. Euro hat die deutsche Elektroindustrie im April 2016 6,6 Prozent mehr exportiert als vor einem Jahr. Es war der zweite Monat in Folge, in dem die Ausfuhren wieder stärker gestiegen sind als die Einfuhren. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland legten im April um 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 12,9 Mrd. Euro zu.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Zahl des Monats
9,9 Milliarden Euro
betrug im Jahr 2015 der Wert der Exporte der deutschen Elektroindustrie nach Großbritannien.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
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Der ZVEI auf der IFA 2016: "Smart Erleben"
02.-07. September 2016, Berlin

Auf der IFA können Besucher in die Zukunft schauen: Hier demonstrieren die Hersteller von Unterhaltungselektronik und Hausgeräten neueste Technologien und Produkte. Der ZVEI ist auch in diesem Jahr wieder dabei und präsentiert unter dem Motto „Smart Erleben“ in der TecWatch-Halle 11.1 spannende Themen aus den Fachverbänden Consumer Electronics, Haushalts-Groß- und –Kleingeräte sowie zum übergreifenden Thema Smart Home. Vom Energielabel zum Anfassen über die interaktive Website „Vernetzte Welten“ bis hin zur Bildbrillianz von UHD zeigt der Stand Schlüsseltechnologien der Elektroindustrie und klärt über aktuelle Themen der Branchen auf.

Zusätzlich gibt es wieder eine Gemeinschaftsfläche mit VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) und ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke). Hier steht das Thema Nachwuchs und Bildung im Mittelpunkt: Interessierte können sich zu der großen Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten einer technischen Ausbildung, aber auch zu Studiengängen und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist das E-Haus: Hier ist direkt erlebbar, was mit vernetzter Technik heute schon möglich ist, gleichzeitig wird die Nachrüstbarkeit von smarten Komponenten veranschaulicht.

Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr wird außerdem das Sonderprojekt „Girls‘ Day“ auch bei der IFA 2016 wieder aufgegriffen: Gemeinsam mit den beiden anderen Verbänden veranstaltet der ZVEI am Dienstag, den 6. September auf dem Gemeinschaftsstand einen Informations- und Networkingtag zum Thema Frauen in technischen Berufen, der Begeisterung für MINT-Berufe wecken und zum Austausch anregen soll.

Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Sara Warneke

Weitere Informationen zum ZVEI-Stand und dem Gemeinschaftsstand finden Sie hier.
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Aufruf zur Woche der Industrie
17. bis 25. September, deutschlandweit

In der Woche der Industrie will das Bündnis für Industrie den Menschen in Deutschland Leistungsfähigkeit, Innovationsbereitschaft und die unverzichtbaren Beiträge der Industrie zum gesellschaftlichen Wohlstand näherbringen.

Dazu fördert das Bündnis den Austausch zwischen Industrie und Gesellschaft: Unternehmen, Standorte und Belegschaften präsentieren sich vom 17. bis 25. September als wichtige Arbeitgeber, Innovationstreiber und Leistungsträger in der Region. Gleichzeitig unterstützt das Bündnis Unternehmen dabei, mit den eigenen Mitarbeitern mögliche Auswirkungen der digitalen Transformation im eigenen Unternehmen und nötige Vorbereitungen auf mögliche Veränderungen zu diskutieren.

Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Patricia Solaro


Über das Bündnis:

Das Bündnis Zukunft der Industrie vereint Gewerkschaften, Industrie- und Arbeitgeberverbände sowie das Bundeswirtschaftsministerium. Gemeinsam wollen die Bündnispartner den Industriestandort Deutschland nachhaltig modern gestalten und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit stärken. Der ZVEI ist Partner.



Machen Sie mit: Informationen rund um die Woche der Industrie gibt es hier.
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Industrie 4.0 braucht Sensorik und Aktorik: ZVEI-Kongress informiert zum zweiten Mal
29. September 2016, Darmstadt

Industrie 4.0 braucht Sensorik und Aktorik 4.0 – nur so können die Daten aus der realen Welt gehoben werden, auf deren Basis neue digitale Geschäftsmodelle in Industrie 4.0 beruhen. Was steckt hinter diesem Themenkomplex? Das diskutieren Experten aus Elektroindustrie, Anwenderbranchen und Wissenschaft am 29. September 2016 auf dem zweiten Industrie 4.0-Sensorik-Aktorik-Kongress in Darmstadt.

Der ZVEI-Kongress steht ganz im Zeichen erster Lösungen aus der Praxis, die in Best-Practice-Vorträgen aus der Elektroindustrie und den Anwenderbranchen Maschinenbau, Chemie und Automotive vorgestellt werden. Im Anschluss an die Vortragsreihe führt der Besuch des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums der Technischen Universität Darmstadt die Kongress-Teilnehmer an eine Praxisstätte: In der Prozesslernfabrik CIP arbeiten Industrie und Wissenschaft gemeinsam an Umsetzungsmöglichkeiten von Industrie 4.0 im Mittelstand.


Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick

Zum Programm und zur Anmeldung gelangen Sie hier.
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IMI 2016: “IT meets Industry”-Kongress zu IT-Security in der Industrie
27. bis 28. September 2016, Rhein-Neckar

Vernetzung und Informationstechnologie bieten enorme Chancen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der industriellen Produktion. Gleichermaßen entsteht hier für organisierte Kriminalität, Spionage und Militär eine attraktive Angriffsfläche.
Der Fachkongress „IT meets Industry 2016“ (IMI 2016) bringt die Kompetenz der IT und der Automation an einen Tisch.

Das Ziel: Voneinander lernen und Kompetenzen bündeln, um die Chancen von Industrie 4.0 bestmöglich zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Es erwarten Sie zwei Tage mit hochkarätigen Beiträgen, unter anderem mit ABB, Airbus Defence & Space, BASF, Bayer, HIMA, Honeywell, NTT Com Security, Siemens, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (Enisa).
Branchenschwerpunkte sind Chemie, Pharma, Öl & Gas, Gesundheit, Energie und Transport.

Themen:

- Cybersecurity in der Industrie 4.0
- Angriffsflächen, Bedrohungen und Risiken in komplexen Produktions- und Automatisierungsumgebungen
- Effektive technische und organisatorische Maßnahmen sowie zukunftsfähige Strategien für Industrie und Kritische Infrastrukturen
- Interaktion von IT & OT
- Praxisbeispiele aus der Industrie

Abgerundet wird das Programm durch lebendige Podiumsdiskussionen, zahlreiche Gelegenheiten zum Gedankenaustausch, die Möglichkeit zur Teilnahme an einer BASF-Werksbesichtigung und an einem Hacking-Workshop.


Ihre Ansprechpartnerin
Ina Massier, anapur AG

Weitere Informationen zur IMI 2016 finden Sie hier.
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