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Industrie und Automation: auf den Punkt.
Ausgabe 8I2023
Rainer Brehm
EDITORIAL
Jahrestagung Fachverband Automation 2023
Um uns zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft zu transformieren, muss Nachhaltigkeit oberste Priorität bekommen. Als Automatisierer und als Branche haben wir dabei eine besondere Verantwortung. Automatisierung und Digitalisierung werden uns helfen unsere Ziele zu erreichen.

Die Jahrestagung des Fachverbands Automation, - einer der weltweit größten Fachverbände für Automatisierer - ist in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt unserer gemeinsamen Aktivitäten.
Wir können stolz darauf sein, mit unseren Themen so präsent zu sein, dass Automation in der gesellschaftlichen Diskussion vorkommt und von immer mehr Menschen auch als technologischer Problemlöser für die aktuellen Herausforderungen gesehen wird. Und auch darauf, dass wir Technologien wie 5G, Gleichstrom, die Asset Administration Shell, MTP und neuerdings das Thema Manufacturing-X gemeinsam für und mit unseren Industrien nach vorne bringen.

Eine Energiewende hin zu einer klimaneutralen Produktion ist mindestens zu 50 Prozent eine Energieeffizienzwende. Dafür braucht es Transparenz aus Daten für die Ermittlung von Optimierungspotenzial in einer ressourcenschonenden Produktion. Mit Technologien wie KI und innovativen Ideen werden wir zu einer nachhaltigeren Produktion kommen.

Ich verspreche Ihnen, es wird in Fulda viel Raum geben, sich auszutauschen und neue Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln. Inspiration dazu soll Ihnen auch das Automationskolloquium geben.
Vorträge zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft, Energiespeicherung, Herausforderung der Halbleiterindustrie bis hin zu KI-Applikationen und Automationsvorhaben bei VW werden von unseren Referenten vorgetragen. Auch der industrielle Dataspace, das Metaverse, oder jetzt Manufacturing X werden Themen sein.

Unsere Branche bewegt zurzeit Vieles. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen in Fulda.

Ihr

Rainer Brehm
Vorsitzender ZVEI-Fachverband Automation
Konjunktur & Märkte
Konjunkturdaten August 2023
Die für den Juni veröffentlichten Konjunkturzahlen sind in Teilen besser ausgefallen als der Trend der letzten Monate hätte vermuten lassen. So waren die nominalen Auftragseingänge der deutschen Factory Automation im Juni 2023 mit einem Plus von knapp einem Prozent über dem Vorjahrniveau – für den Mai war hier noch ein zweistelliger Rückgang vermeldet worden.
Im ersten Halbjahr 2023 belief sich der Zuwachs bei den Auftragseingängen auf zweieinhalb Prozent. Der Umsatz erhöhte sich im Juni gegenüber Vorjahr kräftig, nämlich um gut zwanzig Prozent. Für die ersten sechs Monate stand ein Anstieg um 19 Prozent zu Buche. Auch die reale Produktion lag im Juni deutlich über Vorjahr (+13,4%). Hier spielt aber auch die Tatsache eine Rolle, dass der Juni in diesem Jahr einen Arbeitstag mehr hatte als im Vorjahr. Die Exporte der deutschen Factory Automation rangierten – wie auch der Umsatz – im ersten Halbjahr d.J. um 19 Prozent über Vorjahr. Während die Ausfuhren in die USA im bisherigen Jahresverlauf florierten (+50,0%), ist bei den China-Exporten Stagnation (+0,0%) zu beobachten. Beim ifo-Geschäftsklimas haben sich im August dieses Jahres Lage und Erwartungen für die Factory Automation unterschiedlich entwickelt. Während die Lage schlechter als im Vormonat beurteilt wurde, haben sich die Erwartungen der Firmen etwas verbessert, bleiben aber weiterhin negativ.

In der Process Automation verblieben die Auftragseingänge im Juni 2023 auf Vorjahresniveau (+0,2%). In der ersten Jahreshälfte waren sie aber insgesamt deutlich rückläufig (-9,9%). Die Umsätze erzielten im Juni ein Plus von zwölf Prozent bzw. in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Anstieg um zehn Prozent. Die reale Produktion erhöhte sich im Juni 2023 um knapp zwei Prozent (gegen Vorjahr), nachdem sie in den Monaten von Februar bis Mai – im Vorjahresvergleich – jeweils rückläufig gewesen war. Hier gilt aber hinsichtlich der Arbeitstage dieselbe Einschränkung wie bei der Factory Automation. Die Ausfuhren der deutschen Prozessautomatisierung erhöhten sich im ersten Halbjahr 2023 um gut sechs Prozent. Sie wurden ebenfalls gedrückt von schwachen Ausfuhrzahlen nach China (-5,3%). Die konjunkturelle Schwäche der Volksrepublik spiegelt sich also klar in den Zahlen wider. Beim Geschäftsklima bewerteten die Unternehmen der Process Automation im August sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Aussichten auf die kommenden sechs Monate erneut schlechter als einen Monat zuvor.

Weitere Konjunkturdaten zu Produktion, Umsatz, Geschäftsklima und den Exporten der Automatisierungsindustrie sowie aktuelle Zahlen zu den Auftragseingängen in Maschinenbau und Chemie erhalten Sie als PDF unter diesem Link.

Ihr Ansprechpartner:
Matthias Düllmann
Industrie und Automation: AKTIV
Data Act tritt voraussichtlich Ende dieses Jahres in Kraft
Im Eiltempo konnten sich die EU-Verhandler im interinstitutionellen Trilog zum Data Act auf einen Kompromiss einigen. Mit dem horizontalen Rechtsakt sollen faire Bedingungen für den Zugang und die Nutzung von nutzergenerierten Daten in den Verhältnissen B2B, B2C und B2G, also business to government, geschaffen werden. Außerdem werden ein vertraglicher Fairness-Test, Interoperabilitätsanforderungen sowie die Bedingungen für einen einfacheren Cloudanbieterwechsel eingeführt.

Auch wenn das Verhandlungsergebnis nicht als ideal bezeichnet werden kann, da insbesondere der direkte Zugang zu nutzergenerierten Daten für Komponentenhersteller nicht berücksichtigt wurde und noch Klärungsbedarf zur praktischen Umsetzung besteht. So konnte der ZVEI einige wichtige Verbesserungen für die Branche erwirken: Industrielle Anforderungen werden im Gesetz jetzt stärker berücksichtigt und Geschäftsgeheimnisse sowohl innerhalb als auch jenseits der Grenzen des Binnenmarktes werden wirksam geschützt. Auch die Übergangsfristen von knapp 3 Jahren sind deutlich industriefreundlicher als im ersten Entwurf der Kommission vorgeschlagen.

Durch diese Änderungen eröffnet der Data Act Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette nun Chancen einfacher ihre Produkte und Services zu verbessern oder neue datengetriebene Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Der EU Data Act wird voraussichtlich Ende dieses Jahres in Kraft treten. Entsprechend der Übergangsfristen von 20 bzw. 32 Monaten für Anpassungen im Design für IoT Produkte (gem. Art. 3 (1) Data Act), müssen Unternehmen die Vorgaben aus dem Data Act Anfang Q3 2025 bzw. Q4 2026 umsetzen.

Ihr Ansprechpartner:
Dominic Doll
Bild fehlt
Technischer Marktzugang im vereinigten Königreich: Änderungen bei UKCA
Am 1. August 2023 hat das britische Department of Business and Trade (DBT) bekanntgegeben, dass beabsichtigt wird im Vereinigten Königreich die Anerkennung des CE-Kennzeichen auszuweiten. Demnach soll das CE-Kennzeichen in Großbritannien, dessen verpflichtende Anwendung in den vergangenen Jahren bereits mehrfach verschoben wurde, künftig dauerhaft und über das Jahr 2024 hinaus neben dem UKCA-Kennzeichen genutzt werden können. Unternehmen soll damit laut DBT die Flexibilität gegeben werden, entweder die CE- oder die UKCA-Kennzeichnung zu verwenden. Hierbei handelt es sich aktuell um eine Willenserklärung, die von der Regierung noch in einen Rechtstext überführt werden muss. Die Ankündigung betrifft zunächst 18 Richtlinien, die in den Zuständigkeitsbereich des DBT fallen, darunter u.a. die Bereiche EMV, Funkanlagen, Niederspannungsprodukte, Maschinen, Einfache Druckgeräte, Messgeräte, sowie Equipment zur Nutzung in Explosionsgeschützen Bereichen (UKEX).

Über diese Rechtsakte hinaus gibt es weitere Vorschriften u.a. für Medizinprodukte, Bauprodukte, ortsbewegliche Druckgeräte, Schienenfahrzeuge und Ökodesign, die nicht in den Zuständigkeitsbereich des DBT fallen. Die für diese Vorschriften zuständigen Stellen werden ihre Pläne zu gegebener Zeit mitteilen.

Die vollständige Mitteilung des Department of Business and Trade können Sie hier aufrufen.

Ihre Ansprechpartnerin:
Franziska Wirths
PFAS-Beschränkung unter REACH – ein Klimaboomerang
Derzeit wird in den Gremien der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) ein Vorschlag zur umfassenden Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) unter der Chemikalienverordnung REACH diskutiert. Ohne detaillierte Bewertung sollen auf Vorschlag von fünf europäischen Staaten, darunter Deutschland, mehrere tausend Stoffe mit unterschiedlichsten Eigenschaften auf einen Schlag pauschal verboten werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link.

Ihre Ansprechpartnerin:
Kirsten Metz
BMWK sucht im Rahmen zur Schaffung des Reallabore-Gesetz konkrete Innovationsvorhaben
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat eine Konsultation zur Schaffung eines Reallabore-Gesetzes eröffnet.

Reallabore (engl.: „regulatory sandboxes“) machen es möglich, digitale Technologien und Geschäftsmodelle unter realen Bedingungen zu erproben, die im allgemeinen Rechtsrahmen noch an Grenzen stoßen. Dazu nutzen sie oft so genannte Experimentierklauseln, die für eine befristete Zeit und oft auch für ein begrenztes Gebiet mit Genehmigung der zuständigen Fachbehörde Abweichungen von allgemeinen fachrechtlichen Vorgaben zulassen. Reallabore machen es auf diese Weise möglich, zunächst über die Chancen und Risiken einer Innovation zu lernen, bevor der Rechtsrahmen im nächsten Schritt darauf aufbauend angepasst wird. Mit dem Reallabore-Gesetz werden keine finanziellen Förderungen verknüpft.

Das Reallabore-Gesetz soll übergreifende Standards für Reallabore sowie die rechtlichen Grundlagen für neue Reallabore in wichtigen Innovationsbereichen schaffen. Ergänzend sieht das Konzept des Reallabore-Gesetz vor, ein Experimentierklausel-Check in der Gesetzgebung zu verankernd sowie einen One-Stop-Shop Reallabore (OSS) als zentrale Anlaufstelle für die Praxis und für den Wissenstransfer zu schaffen.

Im Rahmen der Konsultation fragt das BMWK nach geeignete Innovationsvorhaben, die in Reallabore erprobt werden sollen. Daraus entstehende regulatorische Anpassungen sollen im Rahmen eines Artikelgesetzes gesammelt und kohärent mit dem Reallabore-Gesetz in Kraft treten.

Noch bis zum 29. September 2023 können sich Interessierte über den Online-Fragebogen auf der Website des BMWK an der Konsultation beteiligen.

Ihr Ansprechpartner:
Dominic Doll
FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT AUTOMATION
Reallabor Antrieb 4.0 – Use Cases auf Praxistauglichkeit durchleuchtet
Kurzinterview mit Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke, Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Seit März 2022 arbeiten der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik sowie zahlreiche weitere namhafte Partner aus Industrie und Forschung im Auftrag der Forschungsvereinigung Elektrotechnik und der ZVEI-Forschungsgemeinschaft Automation am Leittechnologie-Forschungsprojekt „Digitale Planung und Simulation hybrider AC/DC-Energienetze in automatisierten Produktionsanlagen“ (DC|hyPASim). Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms und der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) gefördert. Wir sprechen mit Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke über die Hintergründe des Projekts, die bereits erreichten Meilensteine und die Zusammenarbeit mit der ZVEI-Forschungsgemeinschaft Automation.

Herr Prof. Franke, das Projekt Digitale Planung und Simulation hybrider AC/DC-Energienetze in automatisierten Produktionsanlagen (DC|hyPASim) zielt darauf ab, ungenutztes Energieeinsparpotenzial in der produzierenden Industrie zu identifizieren und nutzbar zu machen. Was genau können wir uns darunter vorstellen?

Konventionelle Produktionsstätten nutzen wechselstrombasierte Versorgungsarchitekturen, um die Anlagen mit elektrischer Energie zu versorgen. Bei näherer Betrachtung der Geräte wird schnell deutlich, dass die meisten dieser Betriebsmittel intern mit Gleichstrom arbeiten. Jeder Umwandlungsprozess zwischen Gleich- und Wechselstrom erzeugt Verluste und erfordert eigene materialintensive Elektronik. Wird direkt Gleichstrom verteilt, entfallen Wandlungsprozesse und es entsteht eine energie- und materialeffizientere Möglichkeit, Produktionssysteme zu versorgen und erneuerbare Energien in die Prozesse zu integrieren. Das Leittechnologieprojekt DC|hyPASim setzt der Energieverschwendung ein Ende und zeigt auf, wie effiziente DC-Netze schnell und kosteneffizient mit bestehenden Industrienetzen verknüpft werden können.

Die Projektlaufzeit hat fast die Halbzeit erreicht. Welche Meilensteine konnten bislang im Verbund erreicht werden und wo sehen Sie die Vorteile für den zukünftigen Einsatz? Das Projektziel ist es, sowohl entwickelnden Unternehmen, Anlagenplanern bis hin zu zukünftigen Technologieanwendern bei der Planung der zukunftsfähigen Netzstruktur und Anlagenintegration zu unterstützen. Einerseits wird der Wissenstransfer durch ein simulationsbasiertes Planungstool realisiert, dessen Konzeption abgeschlossen ist und das sich derzeit in der Implementierung befindet.

Weiterhin ist eine gleichstrombasierte Produktionsanlage mit verschiedenen Speichern und regenerativen Erzeugern im Aufbau. Wir sind nach wie vor von der nachhaltigen Nutzung des Planungstools und der schulungsgerechten Demonstrationsanlage auch nach Projektende überzeugt.

DC|hyPASim ist ein IGF-Projekt mit der ZVEI-Forschungsgemeinschaft Automation, der Forschungsvereinigung Elektrotechnik und mit einer beeindruckenden Zahl an beteiligten Industrie-Partnern. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Stärken dieser Zusammenarbeit?

Im Projektausschuss ist die gesamte Kompetenz von Entwicklern der Elektroindustrie, Installateuren, Planern bis hin zu Simulationsexperten vertreten. Die Forschungsinstitute erhalten dadurch wertvolle Informationen, Prototypen und Netzkomponenten zum Aufbau der Demonstrations- und Testanlage. So testen die Forschungsinstitute die Produkte unterschiedlicher Partner im Verbund und unterstützen die Produktentwicklung und Normung. Aus dem gemeinsam generierten Wissen der Forschungsinstitute und der Wirtschaftsakteure entsteht das Planungstool, das die effiziente und wirtschaftliche Auslegung der neuartigen Netzstruktur simulationsgestützt ermöglicht. Das Planungstool in Kombination mit der Testanlage und der domänenübergreifenden Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Schritt der Technologieverbreitung und steigert die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der gesamten deutschen Wirtschaft.

Herr Prof. Franke wir danken Ihnen für das Gespräch

Ihr Ansprechpartner:
Stefan Bergstein
Pressespiegel Industrie 4.0
Pressespiegel Industrie 4.0
Termine:

Jahrestagung 2023 des ZVEI-Fachverbands Automation
25. bis 27. September 2023, Maritim Hotel in Fulda
Vorstand und Geschäftsführung des ZVEI-Fachverbands Automation laden Sie zur diesjährigen Jahrestagung vom 25. bis 27. September 2023 in das Maritim Hotel nach Fulda ein.

Anbei der Programmflyer zum Kolloquium sowie die Sitzungsübersicht. Wir freuen uns auf das Communitytreffen 2023 in Fulda

Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick

Einladung zum Automationskolloquium

27. September 2023, 09:00 Uhr, Maritim Hotel in Fulda
Hiermit laden wir alle Mitglieder der Fachverbände Automation, elektrische Schweißgeräte, Electrical Winding and Insulation Systems, Transformatoren und Stromversorgung sowie der Arbeitsgemeinschaft 5G-ACIA herzlich zum Automationskolloquium nach Darmstadt ein.

Freuen Sie sich auf folgendes Programm:

Ecosysteme – Manufacturing-X
Rainer Brehm, Vorsitzender Fachverband Automation

Zukunftsstrategie und Marktentwicklung der Halbleiterindustrie in Deutschland und Europa
Dr. Sven Baumann, ZVEI

Künstliche Intelligenz im industriellen Umfeld
Tania Schulze, Industrial Analytics IA

Digitales Produktionsmanagement
Dr. Dirk Thieme, Volkswagen

Battery Energy Storage (BESS)
Volker Roßmann, Pixii Germany GmbH

Eine gute Zukunft ist möglich
Anna Katharina Meyer, Senior Expert United Sustainability Group

Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick

Datenteilungsmodelle in der Elektro- und Digitalindustrie – Grundlage zum Aufbau industrieller Datenökosysteme
28. September 2023 – Online Seminar
Die Nutzung sowie der multilaterale Austausch industrieller Daten eröffnen enormes wirtschaftliches und gesellschaftliches Wertschöpfungspotential. Im Industrial Internet of Things (IIoT), einem unbegrenzten Netzwerk von Maschinen und Produkten, können innovative, datengetriebene Geschäftsmodelle entwickelt werden, mit denen industrielle Prozesse in allen Leitmärkten der Elektro- und Digitalindustrie effizienter und verlässlicher und damit letztlich ressourcenschonender gestaltet werden können. Damit sich Unternehmen im IIoT entlang ihrer Wertschöpfungsketten tatsächlich miteinander vernetzen und Innovationen aus geteilten Daten generiert werden können, muss der Datenzugang und die Datennutzung unter Wahrung der Datensouveränität und -Integrität gewährleistet werden. Zudem besteht nur ein Anreiz Daten zu teilen, wenn dies einen Mehrwert für alle Beteiligten mit sich bringt. Auf diese Anforderungen können Datenteilungsmodelle individuell eingehen.

Um an dem ZVEI Digital Talk teilzunehmen, melden Sie sich unter dem folgenden Link an. Wenn Sie keinen Anmeldecode haben, wählen Sie bitte die Option "Anmeldung ohne Anmeldecode".

Ihr Ansprechpartner:
Jochen Reinschmidt

Die neue Maschinenverordnung: Anforderungen an Maschinen und zugehörige Produkte

11. Oktober 2023 und am 28. November 2023 in Frankfurt
Informieren Sie sich über die Grundlagen der CE-Kennzeichnung und die wesentlichen Änderungen der Maschinenverordnung und erfahren Sie von Expertinnen und Experten des ZVEI was diese Neuerungen für Produkte und Hersteller bedeuten.

Die Seminare finden am 11. Oktober 2023 und am 28. November 2023 statt. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Ihre Ansprechpartnerin:
Melanie Hotz

Product Compliance für Elektro- und Elektronikprodukte
09. November 2023 - Online-Seminar
In diesem Online-Seminar erhalten Sie einen kompakten Überblick über die rechtlichen Anforderungen, die es beim Vertrieb von Elektro- und Elektronikprodukten zu beachten gilt. Sie erfahren von unserem Experten, wie Sie ein erfolgreiches Schadstoffmanagement unter Berücksichtigung von REACH und RoHS umsetzen und mit welchen rechtlichen Konsequenzen bei Verstößen zu rechnen ist.

Das Online-Seminar findet am 09. November 2023 statt. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Ihre Ansprechpartnerin:
Melanie Hotz

SPS: Smart Production Solutions
14. bis 16. November 2023 in Nürnberg
Der ZVEI zeigt in diesem Jahr auf seinem Messestand und zahlreichen Vorträgen, wie mit Automationstechnik der Weg in eine nachhaltigere Industrie bestritten werden soll. Auf dem Messestand werden in diesem Jahr die ZVEI-Arbeitsgemeinschaften  5G Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA) und Open DC Alliance vertreten sein.

Mit dem ZVEI-Showcase PCF@ControlCabinet werden wir exemplarisch zeigen, wie sich die All-Electric-Society umsetzen lässt. Ein Demonstrator zum Digital Twin Software veranschaulicht, wie der digitale Zwilling in Form der Asset Administration Shell eingesetzt werden kann.

Im VDMA/ZVEI-Forum in Halle 3 werden viele Vorträge zu den Themenschwerpunkten DigitalTransformation, Industrie 4.0, Sustainability in Automation und DC-Industrie gezeigt.

Ihr Ansprechpartner:
Bernhard Sattler

Save the Date: Achte Führungskreis Industrie 4.0-Konferenz
12./13. Dezember 2023 in Frankfurt/M.
Die Führungskreis Industrie 4.0-Konferenz richtet sich an alle Industrie 4.0-Interessierten, Hersteller und Anwender von Automatisierungstechnik sowie Vertreter der Presse.

Weitere Informationen zum Programm folgen.

Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick