Forschung und Entwicklung

 
Die Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes erhebt jedes Jahr die Zahlen zu Forschung und Entwicklung der Unternehmen und Institutionen für Gemeinschaftsforschung in Deutschland.

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Seit Mitte der 1970er-Jahre werden von der Wissenschaftsstatistik im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Informationen über die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) des Wirtschaftssektors in Deutschland erhoben. Die Erhebung ist Teil der offiziellen EU-Gemeinschaftsstatistiken und fließt in nationale wie internationale Berichtssysteme ein.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) befragt die Wissenschaftsstatistik in den ungeraden Jahren alle forschenden Unternehmen (Vollerhebung). In den geraden Jahren wird eine Stichprobe erhoben (Kurzerhebung). Im FDZ Wissenschaftsstatistik sind die Mikrodaten über Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) der deutschen Wirtschaft ab dem Jahr 1995 auf Unternehmensebene zu Forschungszwecken verfügbar.

Kernindikatoren sind die internen und externen FuE-Aufwendungen der Wirtschaft nach Mittelverwendung und Finanzierungsquelle, das FuE-Personal nach Art der ausgeübten Tätigkeit und Geschlecht, die regionale Verteilung der Forschungsstätten, die Innovationstätigkeit der Wirtschaft sowie betriebswirtschaftliche Kennzahlen.

Forschung und Entwicklung (Logo)

 
Die FuE-Erhebung folgt internationalen Standards der Europäischen Union und der OECD. Dementsprechend sind die Daten nach Branchen, Regionen oder Unternehmenstypen nicht nur national, sondern auch international vergleichbar. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Berichterstattung Deutschlands zur technologischen und innovatorischen Leistungsfähigkeit im Inland sowie in der EU und in der OECD.

Forschung und Entwicklung: Trendzahlen 2022

Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2022 deutlich gesteigert – dem Angriffskrieg auf die Ukraine und dem dritten Pandemiejahr zum Trotz. Die Corona-Pandemie hatte die FuE-Ausgaben der Unternehmen im Jahr 2020 einbrechen lassen. Doch inzwischen wird in den Unternehmen wieder auf dem Vorkrisenniveau geforscht und entwickelt. Im Jahr 2022 investierten die Unternehmen mit 81,8 Milliarden Euro acht Prozent mehr in selbst durchgeführte Forschung und Entwicklung als noch ein Jahr zuvor. Die Ausgaben für Forschungsaufträge an Externe erhöhten sich um 4,1 Prozent und betragen nun 27,6 Milliarden Euro. 

Die FuE-Ausgaben von Staat und Hochschulen betrugen nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes 36,5 Milliarden Euro. Private Organisationen ohne Erwerbszweck investierten 2,8 Milliarden Euro in FuE. Zusammen mit der Wirtschaft wurden damit in Deutschland im Jahr 2022 121,2 Milliarden Euro für interne Forschung und Entwicklung ausgegeben. Der Anteil des Bruttoinlandsproduktes (BIP), der auf FuE entfällt, beträgt damit im dritten Jahr in Folge 3,13 Prozent. Auf die Wirtschaft entfällt ein Anteil von 2,12 Prozent.

Trotz des Fachkräftemangels ist es den Unternehmen gelungen, auch das FuE-Personal aufzustocken. Gemessen an Vollzeitstellen lag deren Zahl mit 505.000 erstmals über der Marke einer halben Million (+5,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021). Dabei wurde das besonders hoch qualifizierte wissenschaftliche Personal stärker ausgebaut als das technische und Managementpersonal. Einen FuE-Personal-Abbau gab es in keiner zentralen Branche.

Plus 8 Prozent mehr Ausgaben für Forschung und Entwicklung (Grafik)

Allein im Jahr 2022 waren die internen FuE-Aufwendungen in den IT-Dienstleistungen besonders hoch, allen voran bei den Programmiertätigkeiten. Hier betrug das Wachstum gut 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit setzt sich der in den letzten Jahren besonders positive Entwicklungstrend der Branche, und der Bedeutungsgewinn von Forschung und Entwicklung mit IT-Bezug fort. Auch die Kfz-Industrie, die wissenschaftlichen Dienstleistungen und die pharmazeutische Industrie konnten die internen FuE-Aufwendungen um gut 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Die Kfz-Industrie hat damit die Corona-Delle endgültig ausgleichen können, die übrigen genannten Branchen befinden sich bereits seit einigen Jahren auf einem Wachstumspfad. Hier sind sowohl wissenschaftliche FuE-Dienstleistungen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften wie auch medizinische und biotechnologische Dienstleistungen zu finden. Unterdurchschnittlich entwickelten sich dagegen die FuE-Aufwendungen im Maschinenbau oder auch in der chemischen Industrie.

Deutlich differenzierter sind die Entwicklungen in der Auftragsforschung, also in den externen FuE-Aufwendungen. In den letzten Jahrzehnten wurde die externe Forschung und Entwicklung deutlich stärker ausgeweitet als die interne. Im Jahr 2022 haben die Unternehmen in Deutschland 27,6 Milliarden Euro in Auftragsforschung investiert und damit 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Jedem Euro, der in interne FuE fließt, stehen somit rechnerisch rund 35 Cent gegenüber, die in externe FuE-Projekte investiert werden. 

Auftragsforschung spielt traditionell vor allem in der pharmazeutischen und in der Kfz-Industrie eine besonders große Rolle. So fließen etwa in der Kfz-Industrie neben den 28,7 Milliarden Euro für interne FuE auch 15,8 Milliarden Euro in die Auftragsforschung. Im Jahr 2022 haben beide Branchen die Auftragsforschung überdurchschnittlich ausgeweitet. Besonders intensiv taten dies im industriellen Bereich jedoch der Maschinenbau und der sonstige Fahrzeugbau. Bei den Dienstleistungen hat die IT-Branche, insbesondere die Programmiertätigkeiten, ein deutliches Wachstum der FuE-Aufträge an Externe zu verzeichnen. Beim Blick auf die Unternehmensgrößen ist auffällig, dass vor allem der Mittelstand in besonders großem Umfang die externe FuE ausgeweitet hat.

 

Die Ergebnisse der FuE-Erhebung 2021

Im Jahr 2021 investierte Deutschland 3,14 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung (Grafik)

Im Jahr 2021 haben die Unternehmen in Deutschland für eigene, unternehmensinterne Forschung und Entwicklung 75,8 Milliarden Euro ausgegeben. Das ist ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Ausgaben für Forschungsaufträge haben sich erhöht. Häufig angewiesen auf Wissen und Dienstleistungen anderer, vergeben Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsaufträge an andere Unternehmen oder Hochschulen und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Im Jahr 2021 belief sich die Summe dieser externen FuE-Ausgaben auf 26,6 Milliarden Euro – eine Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies sind Ergebnisse aus der Erhebung zu Forschung und Entwicklung (FuE) im Wirtschaftssektor, die die Wissenschaftsstatistik im Stifterverband jährlich durchführt.
 

FUE-INTENSITÄT

Welche Bedeutung Forschung und Entwicklung für eine Volkswirtschaft haben, zeigt die FuE-Intensität, der Anteil der internen FuE-Aufwendungen von Staat, Hochschulen und Wirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Bundesregierung hat als Zielmarke für das Jahr 2025 einen Anteil von 3,5 Prozent formuliert. Im Jahr 2021 investierte Deutschland 3,14 Prozent seines BIP in Forschung und Entwicklung. Die Wirtschaft allein kommt auf einen Anteil von 2,10 Prozent, Hochschulen und Staat auf 1,04 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist der Wert damit wieder leicht angestiegen. Im internationalen Vergleich zählt Deutschland hinsichtlich der FuE-Intensität zwar zu den starken Ländern, aber nicht zur Spitzengruppe. Diese wird etwa von Ländern wie Südkorea, Israel und Schweden gebildet, die bereits FuE-Intensitäten von 3,5 Prozent und mehr erreicht haben.
 

BLICK IN EINZELNE BRANCHEN

Ein besonders starkes Wachstum der internen FuE-Aufwendungen vollzog sich in der Informations- und Kommunikationsbranche. Sie investiert 20,9 Prozent mehr als im Vorjahr und ist somit einer der Treiber des Wachstumskurses. Bei Dienstleistern für wissenschaftliche Forschung und Entwicklung, unter denen sich auch Unternehmen finden, die Impfstoffentwicklung betreiben, zeigen sich die Effekte der Pandemie: Mit mehr als 3,7 Milliarden Euro werden allein hier etwa halb so viel wie im gesamten deutschen Maschinenbau für interne FuE aufgewendet – eine Steigerung um mehr als 21 Prozent.

Im verarbeitenden Gewerbe ist ein Jahr nach Beginn der Pandemie insgesamt eine deutliche Erholung zu erkennen. Unter anderem investierte die Automobilindustrie 2021 wieder mehr als 26 Milliarden Euro in interne FuE und damit 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings konnte die Branche den historischen Rückgang aus dem Jahr 2020 noch nicht aufholen. Dies wirkt bestimmend für das gesamte Innovationssystem, denn mehr als ein Drittel der internen FuE-Aufwendungen aus dem Wirtschaftssektor stammen in Deutschland aus der Automobilindustrie.
 

FUE-PERSONAL

Trotz des starken Wachstumskurses der FuE-Aufwendungen verlief die Entwicklung beim Personal eher verhalten. Berücksichtigt man alle Voll- und Teilzeitbeschäftigte sowie jene Personen, die nur zeitweise forschen und entwickeln, kommt man im Jahr 2021 rechnerisch auf 478.129 Vollzeitstellen und damit auf ein Plus von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit gibt es in deutschen Unternehmen so viele Forscherinnen und Forscher sowie Entwicklerinnen und Entwickler wie noch nie. Überdurchschnittliches Wachstum zeigen hier pandemiebedingt etwa Programmiertätigkeiten und die pharmazeutische Industrie.

Insights
Zahlenwerk
FuE-facts

Die Ergebnisse der FuE-Erhebung 2020

Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 wurde in den Unternehmen weniger geforscht und entwickelt als in den Jahren zuvor. Erstmals seit sieben Jahren gingen die Ausgaben der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung (FuE) zurück. Die Unternehmen in Deutschland investierten 71 Milliarden Euro in ihre eigene Forschung – ein Rückgang von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Lediglich die Ausgaben für Forschungsaufträge an andere Partner konnten ein leichtes Plus von 200 Millionen Euro verzeichnen (plus 1,0 Prozent). Sie erreichen mit 22,9 Milliarden Euro sogar einen neuen Höchstwert.

Die FuE-Ausgaben von Staat und Hochschulenbetrugen nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes 34,6 Milliarden Euro. Zusammen mit der Wirtschaft wurden damit in Deutschland im Jahr 2020 knapp 106 Milliarden Euro für interne Forschung und Entwicklung ausgegeben. Der Anteil des Bruttoinlandsproduktes (BIP), der auf FuE entfällt, reduzierte sich trotz sinkenden BIPs von 3,17 Prozent (2019) auf 3,14 Prozent (2020).

Gerade die Branche, die als Motor des deutschen Innovationssystems gilt, reduzierte die FuE-Aufwendungen am stärksten: Im Kfz-Bau wurden von 2019 auf 2020 die internen FuE-Aufwendungen um fast vier Milliarden Euro gekürzt – ein Verlust von 13,6 Prozent. Im Maschinenbau wurden die Ausgaben um knapp sieben Prozent, in der chemischen und in der pharmazeutischen Industrie jeweils um gut drei Prozent – und damit unterdurchschnittlich reduziert. Die Zurückhaltung, in die interne Forschung zu investieren, hat verschiedene Gründe: Umsatzrückgänge, unterbrochene Lieferketten oder Lockdown-Regelungen. Um interne Kosten und Risiken zu mindern, haben vor allem Kfz- und Maschinenbau verstärkt auf externes Wissen zurückgegriffen und Forschungsaufträge an andere Unternehmen vergeben.

Verschiedene Branchen haben dagegen von der schwierigen Lage in 2020 profitieren können: Die Informations- und Kommunikationstechnik hat ihre FuE-Aufwendungen deutlich gesteigert. Darunter sind insbesondere Programmiertätigkeiten zu nennen. Hierfür haben die Unternehmen intern 6,1 Prozent mehr als im Vorjahr ausgegeben. Auch wissenschaftliche FuE-Dienstleistungen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, aber auch im medizinischen und biotechnologischen Bereich haben sich positiv entwickelt. Sie profitierten von der Stabilität der Forschungsaufträge aus der Industrie. Zudem hat diese Gruppe der Dienstleistungsunternehmen ihre Ausgaben für externe FuE um 50 Prozent erhöht – ein Anzeichen für verstärke Kooperationen und den weiteren Ausbau von Innovationsnetzwerken.

Die aufgrund der Corona-Pandemie eingeführte Kurzarbeit über alle Branchen hinweg hat dazu beigetragen, dass sich die Personalkosten in den Unternehmen verringern und damit die internen FuE-Aufwendungen reduzieren, die Zahl der Forscherinnen und Forscher in den Unternehmen aber kaum abnahm. Berücksichtigt man alle Voll- und Teilzeitbeschäftigte in den Forschungsabteilungen der Unternehmen, kommt man 2020 rechnerisch auf 467.400 Vollzeitstellen. Dies sind 8.200 weniger als im Jahr 2019 (minus 1,7 Prozent). Allein in der Automobilindustrie wurden rund 5.000 Vollzeitstellen im FuE-Bereich abgebaut – Zulieferer nicht berücksichtigt. Der geringe Stellenaufbau bei forschungsintensiven Dienstleistern um knapp 900 Vollzeitstellen konnte dies nicht kompensieren. Vor dem Hintergrund der extremen Herausforderungen, mit denen Unternehmen im Coronajahr 2020 konfrontiert waren, ist der Abbau beim FuE-Personal als äußerst moderat zu werten.

Methoden- und Zwischenbericht zur FuE-Erhebung 2020 (PDF)

Die Ergebnisse der FuE-Erhebung 2019

Insgesamt haben die FuE-Ausgaben im Jahr 2019 einen neuen Rekord erreicht: 75,8 Milliarden Euro investierten die Unternehmen in die eigene Forschung – 3,7 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor. Dafür wurde mehr Personal eingestellt: Es arbeiteten insgesamt fast 476.000 Forscher in den Forschungsabteilungen der Unternehmen, ein Zuwachs von 25.000 Stellen (+5,5 Prozent). Auch die Auftragsforschung konnte einen überdurchschnittlich starken Anstieg (+9,7 Prozent) verzeichnen.

Zusammen mit den FuE-Ausgaben von Hochschulen und Staat steigt somit der Anteil der gesamten Wirtschaftsleistung in Deutschland, der für Forschung und Entwicklung aufgewendet wird, auf das Rekordniveau von 3,18 Prozent.

Den größten Forschungszuwachs gibt es bereits vor der Corona-Krise auf dem Gebiet der digitalen Technologien und der Kommunikationstechnologien. Die FuE-Aufwendungen in der Softwareentwicklung steigen um 22 Prozent auf fast 3,5 Milliarden Euro. Auch die Forschungsaktivitäten für drahtlose und satellitengebundene Telekommunikation wurden stark ausgeweitet. Am meisten investiert mit 28,3 Milliarden Euro die Automobilindustrie in Forschung und Entwicklung. In der Branche sind knapp 140.000 Forscher und Entwickler beschäftigt. Auch beim Maschinenbau, bei der Herstellung von elektronischen Erzeugnissen und in der chemischen Industrie bleiben die Ausgaben auf hohem Niveau, verbunden mit positiven Wachstumsraten.

Nach wie vor wird das Innovationssystem vor allem von den Großkonzernen geprägt. Aber auch bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist ein positiver Trend zu verzeichnen: Vor allem kleine Unternehmen haben ihre FuE-Aktivitäten seit 2017 überdurchschnittlich ausgeweitet.

Überdurchschnittlich gestiegen ist im Jahr 2019 auch die Auftragsforschung: 22,7 Milliarden Euro (+9,7 Prozent) wurden in Forschungsaufträge seitens der Unternehmen investiert. Etwa zwei Drittel dieser Aufträge gehen an andere Unternehmen in Deutschland, ein Viertel an Unternehmen, Hochschulen und staatliche Forschungseinrichtungen im Ausland, der Rest an wissenschaftliche Einrichtungen im Inland. Außerordentlich viel wurden Forschungsaufträge von der Elektroindustrie vergeben.

Pressemitteilung zur Veröffentlichung der FuE-Zahlen
FuE-facts mit einer ausführlichen Analyse
ˌɑ:r ən ˈdi:-Analysenband
ˌɑ:r ən ˈdi: Zahlenwerk
Methoden- und Zwischenbericht zur FuE-Erhebung 2019 (PDF)

Drei Jahre Forschungszulage (Cover)

Drei Jahre Forschungszulage: Ein erstes Fazit zur Resonanz
 
Das im Juni 2023 veröffentlichte Policy Paper zeigt: Die Nachfrage nach steuerlicher Förderung von Forschung und Entwicklung steigt Jahr für Jahr. Etwa zwei Drittel der FuE-treibenden Unternehmen kennen die Forschungszulage. Besonders gefragt ist die Forschungszulage bei Unternehmen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie. Kleine Unternehmen stellten etwa drei Viertel der bisher eingereichten Anträge. Unternehmen sehen den hohen Aufwand bei der Beantragung und fehlendes Personal als zentrale Hemmnisse für die Antragstellung.

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Policy Paper "FuE-Erhebung weiterentwickeln" (Cover)

FuE-Erhebung weiterentwickeln

Das im Dezember 2020 erschienene Papier fasst die wichtigsten Ergebnisse des Projekts "NEO-Indikatorik" zusammen: Aus einer kritischen Betrachtung der Erhebung zu Forschung und Entwicklung heraus wurden aus der Literatur bekannte FuE-Indikatoren untersucht. Können sie eine Alternative zu den Indikatoren der FuE-Erhebung sein? Wo bleiben noch Informationslücken? Und: Forschung erfolgt heutzutage auf der Basis von Technologien. Wie müsste man die FuE-Erhebung weiterentwickeln, um dieser Entwicklung gerecht zu werden?

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Cover der Publikation "Zukunftsfähigkeit des Technologieprofils Deutschlands"

Zukunftsfähigkeit des Technologieprofils Deutschlands

Welche (neuen) Technologien sind für ein Land besonders vielversprechend, um die eigenen Stärken weiter auszubauen und eine langfristig günstige Wirtschaftsentwicklung zu sichern? Vor dem Hintergrund der aktuellen Hightech-Strategie ist es für die Technologiepolitik in Deutschland insbesondere wichtig zu erfahren, welche Technologien förderwürdig sind und welche Deutschlands Fortbestand als Technologieführer in der Zukunft sichern. Das im Oktober 2020 erschienene Policy Paper gibt hierauf erste Antworten.

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Frühere FuE-Erhebungen

Die Ergebnisse früherer FuE-Erhebungen finden Sie in den Ausgaben des FuE-Datenreports.
FuE-Datenreport 2007 bis 2013 zum Download

 

Kontakt & Support

Falls Teilnehmer der Erhebung weitere Fragen haben,
wenden sie sich gerne an die Erhebungshotline der
Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes

telefonisch unter T 0201 8401-429
Montag bis Freitag
10:00 bis 12:00 Uhr
14:00 bis 16:00 Uhr
oder per E-Mail

 

Leitungsteam

Johannes Schmitt (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Johannes Schmitt

Leitung Methoden und Prozesse

T 0201 8401-412

E-Mail senden
Gero Stenke (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Gero Stenke

Leitung Inhalte und Kommunikation

T 0201 8401-426

E-Mail senden
Jessica Ernst (Foto: Damian Gorczany)

Jessica Ernst

Zentrales Projektmanagement

T 0201 8401-424

E-Mail senden

Das Team der FuE-Erhebung

Svenja Elsner (Referentin Projekt- und Datenmanagement)
Jessica Ernst (Zentrales Projektmanagement)
Lena Finger (Wissenschaftliche Referentin)
Bettina Gerhardt (Projektassistenz)
Dr. Barbara Grave (Referentin IT)
Prof. Dr. Andreas Kladroba (Wissenschaftlicher Referent)
Bernd Kreuels (Wissenschaftlicher Referent)
Verena Leyendecker (Datenmanagement)
Kim Elena Micke (Datenmanagement)
Nadine Saxler (Datenmanagement)
Jan van der Heyden (Data Analyst)

Wissenschaftlicher Beirat

Seit 2017 verfügt die FuE-Erhebung über einen eigenen wissenschaftlichen Beirat, der zu methodischen und inhaltlichen Aspekten hinsichtlich Konzeption und Durchführung der FuE-Erhebung sowie deren wissenschaftlicher Weiterentwicklung berät.

Die Mitglieder:

  • Ruth Brand, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
  • Prof. Dr. Dirk Czarnitzki, Katholische Universität Leuven
  • Dr. Gernot Füchsel, Kipu Quantum GmbH, Karlsruhe
  • Christian Herbst, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin
  • Ministerialdirigent Dr. Ole Janssen, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin
  • Dr. Karen Köhler, Bayer AG, Leverkusen
  • Prof. Ph.D. Pierre Mohnen, MERIT University of Maastricht (Niederlande)
  • Prof. Dr. Ingrid Ott, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe (Vorsitzende des Beirats)
  • Caroline Paunov, OECD – Organisation for Economic Co-Operation and Development, Paris
  • Prof. Dr. Bettina Peters, Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Mannheim
  • Prof. Dr. Vivien Procher, Bergische Universität Wuppertal
  • Dr. Mirjam Storim, Bayerische Motorenwerke AG, München
  • Dr. Ulrike Tagscherer, KUKA Aktiengesellschaft, Augsburg
  • Carsten Wehmeyer, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Berlin
  • Prof. Ph.D. Axel Werwatz, Technische Universität Berlin