15.04.2024
Entfesselt Europa!
Europa hat sich, seinen Bürgerinnen und Bürgern und seinen Unternehmen Fesseln angelegt – teils unnötig. Im internationalen…
Die Elektrifizierung ist der Weg in eine CO2-neutrale Industriegesellschaft – Strom der Rohstoff der Energiewende, der über 90 Prozent des Energiebedarfs im Jahr 2045 deckt. Die Elektrifizierung steigert daher den Stromverbrauch auch erheblich. Allein bis zum Jahr 2030 wird der Strombedarf u. a. durch 15 Millionen Ladepunkte und ca. 6 Millionen Wärmepumpen auf etwa 720 TWh steigen. Bis zum Jahr 2045 wird er sich nahezu auf etwa 990 TWh verdoppeln. Der Ausbau erneuerbarer Energien stellt somit eine zentrale Säule der Elektrifizierung dar. In diesem Bereich begleitet der ZVEI alle relevanten Gesetzgebungsprozesse in Deutschland und Europa und bietet seinen Mitgliedern Zugang zu relevanten Stakeholdern und Foren.
Um die Energiewende zum Erfolg zu führen und die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung des Energiesystems ergeben, genutzt werden. Damit die Elektrifizierung unserer Gesellschaft gelingt müssen neben einem konsequenten Ausbau der der erneuerbaren Energien auch die Transportwege – die Stromnetze – ertüchtigt und eine dezentrale Einspeisung elektrischer Energie auf allen Spannungsebenen ermöglicht werden. Oberste Maxime sollte dabei sein, die vorhandene Infrastruktur so hoch wie möglich auszulasten, bevor ein physischer Netzausbau stattfindet. Das bedeutet, Lastspitzen, also eine hohe, gleichzeitige Stromentnahme aus dem Netz, gezielt auf einen längeren, von niedrigeren Lastflüssen geprägten Zeitraum zu verteilen. Die konsequente Digitalisierung des Stromsystems ist die zweite Säule der Elektrifizierung. Der ZVEI setzt sich hier insbesondere für die Digitalisierung der Verteilnetze und den digitalen Netzanschlusspunkt zur effizienten Steuerung der Energiewende ein.
Der Erfolg der Energiewende hängt von vielen Faktoren ab und bei allen haben Dynamik und Komplexität in den vergangenen Jahren rasant zugenommen. Der Blick auf das Gesamtsystem ist dabei mitunter etwas zu kurz gekommen. Es muss auch um die Wirtschaftlichkeit der Energiewende gehen. Nebst der Verfügbarkeit von grünem Strom und der technischen Infrastruktur für dessen flexiblen Bezug benötigen Verbraucher ökonomische Anreize auf Stromanwendungen umzustellen (z. B. die Wärmepumpe oder Power-to-Heat Anlagen in der Industrie), Strom dann zu verbrauchen, wenn der Strommix besonders grün ist und ihren Strombezug netzdienlich, also flexibel und zur Vermeidung von Lastspitzen beitragend, zu gestalten. Strom muss breit entlastet werden. Essenziell ist dabei eine strukturelle Reform der Abgaben, Umlagen und Steuern für Strom. Andernfalls droht beispielsweise, dass auf absehbare Zeit Power-to-Heat-Anwendungen ca. viermal teurer sein werden als der Einsatz von Erdgas. Der ZVEI unterstützt dies durch Reformen im Strommarktdesign, die sowohl direkt als auch indirekt auf einen wettbewerbsfähigen Strompreis einzahlen.
15.04.2024
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12.04.2024
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April
April
19.03.2024
Die Anzahl an Wärmepumpen, Elektroautos und Heimspeichern (Solarbatterien) in Deutschland wird in den kommenden Jahren stark anwachsen. Dadurch wächst auch der Bedarf an Kraftwerken und Verteilnetzen. Jedoch haben diese neuen Verbrauchstechnologien ein inhärentes Flexibilitätspotenzial, können also den Strombezug in Zeiten verschieben, in denen Kraftwerke und Netze nicht ausgelastet sind.
08.02.2024
Der Net Zero Industry Act ist eine der drei zentralen Initiativen des Green Deal Industrial Plans, mit dem Ziel, die europäische Produktion von grünen Technologien zu fördern, um die EU global wettbewerbsfähig aufzustellen. Im Trilog wurde sich nun auf eine finale Version geeinigt.
25.01.2024
Europa hat sich ehrgeizige klimapolitische Ziele gesetzt und diese mit klimapolitischen Maßnahmen, wie dem europäischen Emissionshandel (EU-ETS) unterlegt. Diese Maßnahmen verteuern die Produktion in Europa und „verschlechtern“ kostenseitig die Wettbewerbssituation hiesiger Unternehmen gegenüber Wettbewerbern im außereuropäischen Ausland. Um in diesem Zusammenhang die Verlagerung von Produktion in Regionen mit weniger ambitionierten Klimazielen und -maßnahmen ("Carbon Leakage") zu verhindern, soll mit dem CBAM der grundlegende Mechanismus des EU-ETS auf importierte Waren übertragen werden.
17.01.2024
Die im Dezember 2023 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz veröffentlichte Stromspeicher-Strategie zielt darauf ab, den Hochlauf der Stromspeicher zu unterstützen und eine optimale Integration der Stromspeicher als Kurzzeitspeicher in das Stromsystem zu erreichen. Im Rahmen der Branchenkonsultation fordert der ZVEI bessere Rahmenbedingungen für den systemdienlichen Einsatz von Speichern.
07.12.2023
Am 27.11.2023 hat eine über zehnjährige Gesetzesreise ihr (vorläufiges) Ende gefunden. Die Bundesnetzagentur stellte ihre Beschlüsse zum Paragraf 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) vor. Sie zielen darauf ab, steuerbare Verbrauchseinrichtungen sicher und zügig in das Stromnetz zu integrieren.
15.04.2024
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12.04.2024
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12.04.2024
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19.03.2024
Die Umstellung auf erneuerbare Energien, in Deutschland insbesondere Strom aus erneuerbaren Quellen erfordern weitere…
19.03.2024
Die Kurzstudie zeigt, die von Neon Neue Energieökonomik im Auftrag des ZVEI durchgeführt wurde, welche Kosten im Stromsystem durch…
16.05.2024
08.04.2024
10.11.2023
06.07.2023
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