auf den Punkt.
Nr. 2 2015
Editorial
Gut vernetzt: Mit dem ZVEI auf die Hannover Messe 2015

Vom 13. bis 17. April 2015 trifft sich die Industrie wieder auf der weltweit wichtigsten Industriemesse in Hannover. Unter dem Motto „Integrated Industry – Join the Network!“ dreht sich alles um die Topthemen der Elektroindustrie: Digitalisierung, Energieeffizienz, Industrie 4.0 und Nachwuchsförderung.

Genau diese Themen treibt der ZVEI voran und informiert darüber an seinen Standorten auf der Messe. Mit unserer Arbeit wollen wir sie für die Besucher der Hannover Messe greifbar machen. Ob in unseren Foren oder auf dem ZVEI-Hauptstand – wir gestalten Elektroindustrie zum Anfassen und Mitmachen.

Diese „auf den Punkt.“-Ausgabe dreht sich voll und ganz um die ZVEI-Aktivitäten auf der Messe. Verschaffen Sie sich schon heute einen ersten Überblick. So bleibt bei Ihrem Messebesuch genug Zeit für Gespräche und Networking.

Kommen Sie am besten direkt an unseren Hauptstand in Halle 11 und informieren Sie sich über die aktuellen Themen der Elektroindustrie – beispielsweise über unsere Industrie 4.0 Use Cases. Hier konnten wir große Fortschritte erzielen. Daher freuen wir uns sehr, Ihnen die Ergebnisse unserer Arbeit an der Referenzarchitektur, im Besonderen an der Industrie-4.0-Komponente, vorzustellen. Besuchen Sie dazu auch die ZVEI-Vorträge im Forum Industrie 4.0 in Halle 8 oder im Forum Industrial Automation in Halle 14.

Mag die Messe noch so spannend sein, ein Messetag ist auch anstrengend. Legen Sie beim ZVEI eine Pause ein und lauschen Sie den spannenden Experteninterviews, die wir am Stand für Sie führen werden. Oder lassen Sie sich von der Begeisterung der Schüler der David-Roentgen-Schule Neuwied anstecken und mit neuer Energie versorgen. Die Schüler präsentieren bei uns ihr Industrie4.0@school-Exponat.

Wir freuen uns schon heute auf Ihren Besuch und gute Gespräche mit Ihnen.


Ihr Gunther Koschnick

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Schlaglicht
Anleihe-Käufe der EZB: Riskante Wette

Diesen Monat beginnt die Europäische Zentralbank (EZB) ihr groß angelegtes Anleihekauf-Programm. Bis mindestens September 2016 wird sie – mit frisch gedrucktem Geld – monatlich vor allem Staatsanleihen im Wert von 60 Milliarden Euro erwerben. Insgesamt läuft das auf ein Volumen von 1,14 Billionen Euro hinaus. Da die Käufe anteilig nach dem Eigenkapitalschlüssel der EZB erfolgen sollen, müssen 27 Prozent der anvisierten Summe (also rund 307 Milliarden Euro) auf den Ankauf von deutschen Bundesanleihen verwendet werden. Nur für 20 Prozent aller zu erwerbenden Anleihen ist eine Gemeinschaftshaftung vorgesehen, ansonsten werden die Staatsanleihen von den jeweiligen nationalen Notenbanken erworben, d.h. die Bundesbank kauft deutsche Anleihen, die französische Notenbank französische Anleihen usf. Griechische Papiere bleiben zunächst außen vor.

Ziel des Programms ist es,
  • die langfristigen Zinsen zu drücken, um Zinslasten erträglicher zu machen und Investitionen zu befördern,
  • für mehr Inflation zu sorgen, um Deflationsrisiken abzuwenden,
  • die Gemeinschaftswährung zu schwächen, um die Exporte des Euroraums zu unterstützen,
  • die Kreditvergabe zu stimulieren und die Preise von Vermögenswerten wie Aktien oder Immobilien zu steigern, um so gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu generieren,
und damit letztlich für mehr – oder überhaupt erstmal nennenswertes – Wachstum sowie weniger Arbeitslosigkeit zu sorgen.

Wie es nicht anders sein könnte, gibt es die unterschiedlichsten Bewertungen des Programms. Während man es an den Kapitalmärkten herbeigesehnt hat und angelsächsisch geprägte Ökonomen ihm meist aufgeschlossener gegenüberstehen, kommt vor allem aus Deutschland viel Kritik. Vorsicht ist auf jeden Fall angezeigt, denn schon in Bezug auf die genannten Ziele lässt sich einwerfen, dass
  • die langfristigen Zinsen bereits historisch niedrig sind,
  • die derzeit geringen Preissteigerungsraten vor allem auch mit dem stark gesunkenen Ölpreis zusammenhängen,
  • eine Abwertung der eigenen Währung für andere Länder zwangsläufig mit einer Aufwertung einhergeht und deshalb Gegenreaktionen provozieren könnte,
  • eine Ausweitung der Kreditvergabe vielfach nicht an mangelnden Finanzierungsmitteln, sondern an Bonitätszweifeln scheitert oder
  • neue Blasen auf den Aktien- oder Immobilienmärkten entstehen – und platzen – könnten.

Kurz und knapp: Das Anleihekauf-Programm der EZB ist eine riskante Wette. Ob sie aufgeht, ist ungewiss. Die Euro-Krise zu lösen, bleibt Aufgabe der Regierungen – nicht der Notenbanken. Die EZB erkauft ihnen mit dem Programm ein weiteres Mal Zeit – nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.



Ihr Ansprechpartner:
Dr. Andreas Gontermann

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Schwerpunkt
Hannover Messe: Der ZVEI im Dialog

Inmitten seiner Mitgliedsunternehmen tritt der ZVEI auf der weltweit wichtigsten Industriemesse zu Themen rund um Automations- und Energietechnik in den Dialog mit Industrie, Politik und Presse.
Der ZVEI-Hauptstand in Halle 11 (E35) bietet dazu wieder den idealen Rahmen. Hier präsentiert der ZVEI neben einem neuen Standkonzept, das die Kommunikation noch mehr in den Vordergrund rückt, zwei weitere Neuerungen: „Industrie4.0@school“ und das Interviewformat „ZVEI nachgefragt auf der Hannover Messe“.

Schüler der David-Roentgen-Schule Neuwied zeigen mit ihrem interaktiven Lernprojekt „Industrie4.0@school“ ein realistisches Produktionsszenario „zum Anfassen“. Im Produktionsprozess kommen u. a. Module wie die RFID-Programmierung, die Steuerung über SPSen, der Einsatz von Tischrobotern und ein echter 3D-Druck zum Einsatz. Die Nachwuchskräfte werden anderen Schülergruppen, die im Rahmen von Tec2You den ZVEI besuchen, mit ihrem spektakulären Exponat das Zukunftsthema Industrie 4.0 erklären.

Live-Talks im Onlinestream (hm.zvei.org): „ZVEI nachgefragt“ interviewt Experten und Führungskräfte zu den wichtigsten Themen der Messe, täglich um 11:00 und 14:00 Uhr. Fragen können vorab über Twitter (@ZVEIorg) eingereicht werden.

Zu den Schwerpunktthemen Industrie 4.0 und Integrated Industry, Digitalisierung und Energieeffizienz ist der ZVEI ideeller Partner und Organisator zahlreicher Foren und Veranstaltungen. Die Highlights sind:
  • Forum Industrie 4.0 (Halle 8, D19)
  • Forum Industrial Automation (Halle 14, L17)
  • Life-Needs-Power-Forum (Halle 12, C06)
  • Smart Grids Forum (Halle 13, C35)
  • Dezentrale Energieversorgung (Halle 27, J50)

Auch auf dem MobiliTec-Forum und auf der MES-Tagung ist der ZVEI mit Beiträgen präsent.

Eine detaillierte Beschreibung aller ZVEI-Aktivitäten finden Sie unter www.zvei.org.

Das Engagement des ZVEI auf der Hannover Messe wird durch die Initiativen des Verbands zur Sicherung des Ingenieur- und Techniknachwuchses für die Elektroindustrie im Rahmen von Tec2You abgerundet. Mit dem neuen interaktiven Quiz werden Jugendliche unter dem Motto „My eFuture – Faszination Elektrotechnik“ für Technik begeistert (Pavillon 11D).

Als Partner des Karrierekongresses WoMenPower setzt sich der ZVEI aktiv für Chancengleichheit und für die Förderung von Frauen in der Industrie ein.


Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick

Alle Informationen zum ZVEI auf der Hannover Messe
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Meinung
Innovationen für die vernetzte Industrie – vernetzte Industrie für Innovationen

Hannover wird im April wieder zum Mittelpunkt der Automationswelt. Neueste Technologien, Produktinnovationen, Ideen für die Produktionsprozesse der Zukunft – dies und vieles mehr kann auf der Hannover Messe erlebt werden. Sie ist der Treffpunkt und das Schaufenster der Innovationstreiber. Sie ist Teil des weltweiten Netzwerks aus Industrie, Dienstleistung, Forschung und Politik, das die Herausforderungen der Zukunft – Standards, Sicherheit, Geschäftsmodelle – gemeinsam bewältigt. Zusammengefasst bedeutet das „Integrated Industry“.

Als größte Industriemesse der Welt bietet die Hannover Messe den Ausstellern eine einmalige Gelegenheit, die eigene Innovationskraft zu präsentieren. Besucher wiederum können hier wie an keinem anderen Ort technologische Entwicklungen hautnah erleben. Sie ist Spiegelbild des technologischen Könnens der Unternehmen über die gesamten Wertschöpfungsnetzwerke.

Kein anderes Thema steht synonym für Integration und Netzwerk wie „Industrie 4.0“. Auch in Hannover wird es allgegenwärtig sein. Dabei ist Industrie 4.0 nicht nur ein technologischer Trend. Sie wird vielmehr zunehmend zur Realität in der Prozesswelt moderner Industriestrukturen. Industrie 4.0 treibt Veränderungen – in den Unternehmen genauso wie in den internationalen Märkten. Die Messe wird wichtige Impulse abgeben. Nicht zuletzt durch die Weiterentwicklung der Plattform Industrie 4.0, welche Bundeswirtschaftsminister Gabriel und Bundesforschungsministerin Wanka auf der Hannover Messe bekannt geben werden.

Lösungen für Prozesse in der Industrie 4.0 und daraus resultierende Geschäftsmodelle werden die Ausstellung dominieren. Ein weiteres Thema: Sicherheit. Wo immer mehr Daten fließen, wo Netzwerke nicht nur zwischen Menschen sondern auch zwischen Maschinen wachsen, muss die Kommunikation sicher funktionieren.

Wir, die Aussteller, freuen uns auf den direkten Austausch mit unseren Kunden und Geschäftspartnern – die Hannover Messe bietet dafür eine hervorragende Plattform. Und wir freuen uns auf Sie – ganz nach dem Motto „Integrated Industry – Join the Network“.


Friedhelm Loh
Vorsitzender des Ausstellerbeirats, Hannover Messe
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ZVEI aktiv
Mit Industrie 4.0 Lust auf eine Karriere in der Elektroindustrie machen!

Finde Deinen Traumberuf! Dieses Tec2You-Motto gilt gleichermaßen für die ZVEI-Nachwuchsinitiative „My eFuture“. Jugendliche für Technik begeistern und für ein elektrotechnisches Studium bzw. eine Ausbildung zu motivieren – darauf zielen zahlreiche Aktionen des ZVEI auf der Hannover Messe ab.

Im interaktiven ZVEI-Quiz „My eFuture“ im Tec2You-Pavillon 11D erhalten Schüler Antworten auf spannende Fragen der Themengebiete „Karriere in der Elektroindustrie“, „Industrie 4.0“ und „Das Auto wird intelligent“. Wie groß ist die Datenmenge, die ein autonom fahrendes Auto pro Minute erzeugt? Was bedeutet „Losgröße 1“? Wie viel verdient eigentlich ein Elektroingenieur?

Mehrmals täglich werden außerdem Schüler im Rahmen von Tec2You den ZVEI-Hauptstand in Halle 11 (E35) besuchen. Hier erfahren sie im Dialog mit Gleichaltrigen direkt am Modell, wie das Zukunftsthema der Wirtschaft, Industrie 4.0, funktioniert. Dazu zeigen Schüler der David-Roentgen-Schule Neuwied mit ihrem Exponat „Industrie4.0@school“ einen automatisierten und intelligent vernetzten Produktionsprozess. Von der App-gestützten Auftragsannahme über die RFID-Programmierung, die Steuerung von Robotern bis hin zum 3D-Druck erhalten die jugendlichen Besucher einen faszinierenden Einblick in das Topthema der Messe: Industrie 4.0. Schüler begeistern Schüler für Technik – auf Augenhöhe.

Der ZVEI verbindet auf dieser Messe zwei Zukunftsthemen der Elektroindustrie auf innovative Weise: Nachwuchsförderung und Industrie 4.0.

Ihr Ansprechpartner:
Marius Rieger
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Ergebnisse der ZVEI Ingenieurumfrage 2014

71 Prozent der Unternehmen der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie in Deutschland wollen in den nächsten zwei Jahren mehr Elektroingenieure einstellen als in den Jahren zuvor. Dies ist eines der Ergebnisse der ZVEI Ingenieurumfrage 2014.

Der Anteil der MINT-Akademiker an der Gesamtzahl der Beschäftigten liegt konstant bei über 25 Prozent. Elektroingenieure stellen mit etwa 60 Prozent Anteil nach wie vor die stabile Mehrheit der Ingenieurbelegschaft in der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Das wichtigste Arbeitsfeld der Ingenieure bleibt Forschung, Entwicklung (inkl. Softwareentwicklung) und Konstruktion gefolgt von dem Vertrieb anspruchsvoller elektrotechnischer Produkte.

Im Rahmen der aktuellen Ingenieurumfrage haben wir die Mitgliedsunternehmen des ZVEI auch gefragt, ob sie den Fachkräftemangel in ihrem Unternehmen gespürt haben. Gut die Hälfte der Unternehmen hat dies bestätigt. Nachgefragt auf welchen Ebenen dies der Fall war, haben 44 Prozent dieser Unternehmen angegeben, dass sie einen Fachkräftemangel vor allen Dingen auf der Facharbeiterebene verzeichnen konnten; 28 Prozent gaben an, dass sie den Mangel eher auf der Akademikerebene bemerkt haben.

Die ausführlichen Ergebnisse der Ingenieurumfrage 2014 mit allen Grafiken stehen auf unserer Homepage unter der Rubrik Bildung & Forschung zum Download zur Verfügung.


Ihr Ansprechpartner:
Marius Rieger

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EuropElectro Industry Business Meeting in Shanghai

Während seines China-Besuchs traf ZVEI-Präsident Michael Ziesemer Vertreter des EuropElectro Board of Directors und weitere Vertreter von EuropElectro-Mitgliedsfirmen. Herr Ziesemer informierte sich bei diesem Termin über aktuelle Themen von EuropElectro und nutzte die Gelegenheit zur Diskussion mit Führungskräften von EuropElectro-Mitgliedsunternehmen über Themen wie Industrie 4.0 und Energieeffizienz.

Für die deutsche Elektroindustrie war China im vergangenen Jahr der wichtigste Handelspartner. Vor diesem Hintergrund bekräftigte Ziesemer die Bedeutung der ZVEI-Arbeitsgemeinschaft EuropElectro für die Mitgliedsunternehmen. Da Standards einen verlässlichen Rahmen für faire Wettbewerbsbedingungen in China bieten, ist das Engagement in der Standardisierung von großer Bedeutung für die deutsche Industrie.

Die ZVEI-Arbeitsgemeinschaft EuropElectro unterstützt deutsche Unternehmen durch frühzeitige und aufbereitete Informationen über Änderungen bei technischen Marktzugangsbedingungen in China. EuropElectro setzt sich in China bei Fragen des technischen Rechts, der Standardisierung und Zertifizierung aktiv für die Interessen der deutschen Elektroindustrie gegenüber Behörden und Ministerien ein.


Ihre Ansprechpartner:
Haimo Huhle
Franziska Wirths
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Branchendialog des Bundeswirtschaftsministeriums mit der Elektroindustrie

Wie bereits im Jahr 2012 findet dieses Jahr wieder ein Branchendialog des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) mit der Elektroindustrie statt. Damit haben wir die Gelegenheit, mit Bundeswirtschaftsminister Gabriel eingehend unsere Anliegen und die Hindernisse in wichtigen Geschäftsfeldern der deutschen Elektroindustrie zu besprechen und unsere Wünsche in den Arbeitsprozess im Bundeswirtschaftsministerium einzuspeisen.

Anders als in der Vergangenheit werden auch Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter am Branchendialog teilnehmen. In Vorbereitung des Dialogs ist noch bis 15. April 2015 eine Online-Umfrage des Bundeswirtschaftsministeriums (Dauer: ca. 10-15 Minuten) unter folgendem Link freigeschaltet: http://branchendialog-elektroindustrie.bmwi.de

Damit die Interessen unserer Industrie auch entsprechend zur Geltung kommen, ist es wünschenswert, dass sich möglichst viele ZVEI-Mitglieder – und durchaus auch mehrere Vertreter einer Firma – an dieser Online-Umfrage beteiligen. Die Beteiligung in anderen Branchen lag bei knapp 1.000 Rückmeldungen.

Die ZVEI-Positionen zu den einzelnen Themenblöcken des Fragebogens sowie weiterführende Informationen zum Branchendialog stehen ZVEI-Mitgliedern in ZVEIconnects zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung.


Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Patricia Solaro

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Mit der KfW in Energieeffizienz und Umweltschutz investieren

Auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld bringt die Förderung der KfW Vorteile für jene Unternehmen, die in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Umweltschutz investieren. Dank langer Zinsbindungsfristen bleiben die derzeit besonders niedrigen Zinsen Kreditnehmern viele Jahre erhalten. In einigen KfW-Programmen erleichtern Tilgungszuschüsse zusätzlich die Finanzierung. Die Förderprodukte im Überblick:

Umweltschutz
Mit dem KfW-Umweltprogramm werden Vorhaben gefördert, die dem Umweltschutz dienen. Seit Oktober 2014 unterstützt die KfW mit Krediten aus diesem Programm auch den Kauf von gewerblich genutzten Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen sowie von leichten Fahrzeugen, die mit Biomethan oder Erdgas betrieben werden.

Erneuerbare Energien
Für Unternehmen, die auch Energieerzeuger sind, gibt es den Kredit Erneuerbare Energien – Standard. Damit fördert die KfW Anlagen, die Strom aus regenerativen Energiequellen erzeugen und zumindest teilweise in das öffentliche Netz einspeisen.

Energieeffizienz
Investitionen in die Energieeffizienz können Unternehmer und Freiberufler mit einem Darlehen aus dem KfW-Energieeffizienzprogramm finanzieren. Die Förderung umfasst neben Neuinvestitionen auch die Sanierung einer bestehenden Betriebsimmobilie oder den Austausch einer alten Maschine.

Innovationen
Der neue KfW-Unternehmerkredit Plus ermöglicht innovativen Mittelständlern und Freiberuflern, die sich bereits am Markt etabliert haben, die Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln. Dazu muss das Unternehmen mindestens ein Innovationsmerkmal erfüllen, etwa bestimmte Ausgaben für Forschung und Entwicklung tätigen. Weitere Infos für größere mittelständische Unternehmen unter www.kfw.de/044 und für KMU unter www.kfw.de/046. Mit dem ERP-Innovationsprogramm können Unternehmen innovative Vorhaben auch in kleinerem Umfang finanzieren, etwa die Optimierung von Produktionsverfahren.

Fragen zur Förderung
Fragen rund um die Förderprogramme der KfW beantworten die Berater des KfW-Infocenters telefonisch unter 0800-5399001 (kostenfrei) oder per E-Mail: infocenter@kfw.de. Weitere Informationen unter www.kfw.de/unternehmen


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Burkhard Touché
Abteilungsdirektor Key Account Management Multiplikatoren, KfW Bankengruppe

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Neue Erhebung zu Forschung und Entwicklung startet im März

Wie viel die deutsche Wirtschaft in Forschung und Entwicklung (FuE) und damit in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes investiert, zeigt die FuE-Erhebung, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung jährlich durchführt. Auf Grundlage dieser FuE-Daten können Politik, Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Forschungsinstitute Entscheidungen über Forschungsstrategien treffen, da die Daten für einzelne Branchen, Regionen oder Unternehmenstypen vorliegen und auch international vergleichbar sind.

Die nächste Erhebung startet im März 2015. Der Stifterverband wird den forschenden Unternehmen einen Fragebogen zuschicken. Der ZVEI unterstützt die Teilnahme an der Erhebung und bittet um Beantwortung der zugesandten Fragebögen. Einzelangaben der Unternehmen werden streng vertraulich behandelt. Es werden nur aggregierte Daten veröffentlicht, die keine Rückschlüsse auf einzelne Meldungen zulassen. Aus den vorläufigen Daten der FuE-Erhebung 2013 der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband ist bekannt, dass die deutsche Wirtschaft und Institutionen für Gemeinschaftsforschung rund 53,6 Milliarden Euro für interne Forschung und Entwicklung eingesetzt haben: drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes, so viel wie nie zuvor.

Informationen zu bisherigen Untersuchungsergebnissen, zu den Hintergründen und zur Legitimation der Arbeit, zu Empfehlungen der Verbände und Ministerien, zu Hilfen zur Erhebung und Publikationen finden Sie im Internet unter www.wissenschaftsstatistik.de.

Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wissenschaftsstatistik gerne unter +49 (0)201 8401 429 zur Verfügung.


Ihr Ansprechpartner:
Peter Giehl

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Konjuktur & Märkte
Produktion und Produktionspläne
Die deutsche Elektroindustrie hat 2014 ein um Preiseffekte bereinigtes Produktionswachstum von 2,5 Prozent erzielt. Die vom ZVEI im Dezember 2013 formulierte 2014er Prognose von plus zwei Prozent wurde entsprechend leicht übertroffen. Für dieses Jahr wird ein Plus von 1,5 Prozent erwartet. Aktuell wollen 17 Prozent der Branchenfirmen ihren Output in den nächsten drei Monaten erhöhen, 80 Prozent stabil halten und lediglich drei Prozent verringern.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Umsatz
Die Erlöse der deutschen Elektrounternehmen sind im Gesamtjahr 2014 um 2,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 171,9 Mrd. Euro gestiegen. Die Inlandserlöse nahmen um 1,6 Prozent auf 86,6 Mrd. Euro zu, die Auslandserlöse um 4,4 Prozent auf 85,2 Mrd. Euro. Mit Kunden aus dem Euroraum wurden 30,8 Mrd. Euro umgesetzt (plus 3,0 Prozent). Der Umsatz mit Drittländern lag bei 54,4 Mrd. Euro (plus 5,2 Prozent).

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Geschäftsklima
Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie hat sich auch im Februar dieses Jahres weiter verbessert. Es war der vierte Anstieg in Folge. Zwar haben die Firmen ihre allgemeinen Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate im Februar nur etwas günstiger beurteilt als im Vormonat, allerdings fiel ihre Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage spürbar höher aus als noch im Januar

(Quelle: Ifo-Institut)
Elektro-Außenhandel
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie haben 2014 ihr Vorjahresniveau um 4,9 Prozent übertroffen und mit insgesamt 165,5 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Auch der Dezemberwert markierte mit 13,7 Mrd. Euro (plus 15,4 Prozent gegenüber Vorjahr) einen neuen Höchststand. Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stiegen 2014 um 7,6 Prozent auf ein Allzeithoch von 144,6 Mrd. Euro. Im Dezember legten sie gegenüber ihrem Vorjahreswert um 16,7 Prozent auf 12,0 Mrd. Euro zu.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Zahl des Monats
10 000 000 000
2012 waren 10 Milliarden Geräte vernetzt - 2020 könnten 50 Milliarden Geräte vernetzt sein.
(Quelle: ECC Köln, Cisco)
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Deutsche Gemeinschaftsbeteiligung zur Elektro 2015 in Moskau
Anmeldefrist endet am 6. März 2015

Mit der Elektro findet vom 8. bis 11. Juni die größte und führende Fachausstellung für Elektrotechnik und Elektronik in Russland statt. Die Messe ist international ausgerichtet, Veranstaltungsort ist das Messegelände ExpoCentr in Moskau. Die Ausstellung wird von einem Seminar- und Vortragsprogramm begleitet, detaillierte Informationen können Sie der offiziellen Veranstaltungswebsite entnehmen. Auf Beantragung des ZVEI organisiert das BMWi eine Gemeinschaftsbeteiligung, bei der sich deutsche Firmen unter der Dachmarke „Made in Germany“ präsentieren. Der Gemeinschaftsstand wird in gewohnter Manier vom erfahrenen Dienstleister expotec GmbH organisiert. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 6. März anmelden, die dafür notwendigen Anmeldeunterlagen finden Sie hier.


Ihre Ansprechpartnerin:
Nicole Wawer

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Termine
Fachseminar Warenursprung mit den Schwerpunkten „Made in“, nicht-präferenzielle und präferenzielle Ursprungsregeln
Frankfurt am Main, 19. März 2015

Zwei Projekte der EU könnten zu einer Verschärfung der Ursprungsregeln führen: der Unionszollkodex und die Produktsicherheitsverordnung. Offen ist, wie stark die Elektroindustrie davon betroffen sein wird.

Der Begriff der „letzten wesentliche Bearbeitung“ erlaubt derzeit eine weite Auslegung der Ursprungsregeln, die unter anderem für die Erstellung von Ursprungszeugnissen gelten. Mit dem Inkrafttreten des Zollkodex zum 1. Juni 2016 wird sich dies ändern. Für die Elektroindustrie besteht aber noch Hoffnung, diesem „Bürokratiemonster“ zu entgehen. So konnte durch zahlreiche Eingaben europäischer und nationaler Industrieverbände erreicht werden, dass das neue Regelwerk wohl auf Antidumpingmaßnahmen begrenzt bleibt.

Beim zweiten EU-Projekt, der Neuregelung der Produktsicherheitsvorschriften, will die EU-Kommission eine verpflichtende Herkunftsmarkierung („Made in Germany“) durchdrücken. So wird jetzt in einem Public Hearing abgefragt, welche zusätzlichen Belastungen den Firmen durch die Neuregelung entstehen. Dass die EU-Kommission sich dazu erstmals Gedanken macht, ist der gegenwärtig noch ablehnenden Haltung des Ministerrates zu verdanken. Das EU-Parlament hatte hingegen die Kommissionsvorschläge ohne Berücksichtigung der Bürokratiekosten einfach durchgewunken.

Ob die „Made in Germany“-Markierung auf Produkten und Verpackungen aufgrund der Neuregelung Pflicht wird, bleibt somit noch offen. Sollte sich die EU-Kommission durchsetzen, sind starke Auswirkungen auf diese Form der Produktkennzeichnung unausweichlich. Selbst Verbraucherschützer beklagen, dass der Vorschlag der EU sich nicht an für Verbraucher wichtigen Qualitätsmerkmalen, sondern an für Zollbeamte leichter nachvollziehbaren fiskalischen Aspekten einer Ware orientiert.


Ihr Ansprechpartner:
Michael Angerbauer

Weitere Informationen
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Evolution: das neue Forum Industrie 4.0
13. - 17. April 2015, Hannover

Mit der konsequenten Fortführung des Leitthemas „Integrated Industry“ auf der diesjährigen Hannover Messe hat sich auch das erfolgreichste Forum der Messe weiterentwickelt: Aus dem Forum Industrial IT wird das Forum Industrie 4.0.

Neu ist auch die täglich am späten Nachmittag stattfindende Expertenrunde „Industrie 4.0 und Mittelstand“ sowie der Fokus auf konkrete Praxisbeispiele von am Messefreitag. Experten geben in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und in der dem Forum angeschlossenen SmartFactoryKL Antworten auf Fragen, die Anwender, Industrie und Politik gleichermaßen zum Zukunftsthema Industrie 4.0 bewegen. Geblieben sind die bewährten, jetzt zeitlich verschobenen Podiumsdiskussionen Talk@1 und Talk@3 (Dienstag bis Donnerstag).

Tipp: Vorstellung der Industrie-4.0-Komponente am Dienstag, 14. April, um 16:30 Uhr


Ihre Ansprechpartner:
Dr. Christian Kellermann-Langhagen
Meik Billmann

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Impulse für die Karriere: WoMenPower
17. April 2015, Hannover

Deutschlands größter Karrierekongress findet im Rahmen der Hannover Messe statt. Nun bereits zum 12. Mal, und in diesem Jahr unter dem Motto "Impulse aufnehmen. Erkenntnisse gewinnen. Erfahrungen austauschen." Zielgruppe sind alle (auch Männer, man achte auf das „M“ in WoMenPower), die aktiv an ihrer Karriere arbeiten wollen. Der Kongress bietet dazu neben über 40 Vorträgen und Workshops einen idealen Rahmen zum Networking.

Die Themenschwerpunkte sind: Qualifikation und Karriere, Beruf und Leben sowie Führung und Kompetenzen. Impulse werden auch die traditionellen Keynotes zur Eröffnung des Kongresses geben, u. a. von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und ZVEI-Präsident Michael Ziesemer.

Die Anmeldung ist bis zum 15. April 2015 möglich.


Ihr Ansprechpartner:
Marius Rieger


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