auf den Punkt.
Nr. 6 2017
Editorial
IFA 2017: Innovationen im Fokus

„100 Jahre ZVEI – Die Elektroindustrie: Innovation für Menschen.“ Unter diesem Motto haben wir auf dem ZVEI-Jahreskongress 2017 in Berlin die Jubiläumsaktivitäten zu 100 Jahren ZVEI eingeleitet. Innovationen stehen auch bei unserem IFA-Auftritt im Mittelpunkt. Gemeinsam mit VDE und ZVEH ist der ZVEI auf der IFA 2017 im neu geschaffenen „IFA NEXT“ in der Halle 26A zu finden. Dort zeigen Start-ups, Forscher und Verbände smarte Lösungen für alle Lebensbereiche von Gebäuden, über Gesundheit, bis zur Mobilität.

Der Stand der Elektroverbände mit dem Titel „Fit für die digitale Welt“ stellt Innovationen im Bereich Smart Living in den Mittelpunkt. Im begehbaren „House of Smart Living“ erleben die Besucher die Vorzüge intelligent vernetzter Smart-Home-Technik. Der „ZVEI-Demonstrator für mehr Kompatibilität im Smart Home“ zeigt, wie Interoperabilität funktionieren kann. Passend dazu ist in diesem Jahr die Wirtschaftsinitiative Smart Living Gast auf unserem Messestand. Die Initiative agiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird von der Geschäftsstelle Smart Living auf der IFA repräsentiert.

Ohne Fachkräftenachwuchs sind Innovationen schwer vorstellbar. Am Gemeinschaftsstand der E-Branchen können Jugendliche an verschiedenen Aktivstationen entdecken, welche Möglichkeiten Berufe der Elektro- und Informationstechnik bieten. Die ZVEI-Lounge lädt vor Ort zu Gesprächen ein.

Journalisten und Vertreter von Mitgliedsunternehmen sowie der Wirtschaftsinitiative Smart Living können beim traditionellen Feierabend am 1. IFA Media Day (30. August) einen ersten Blick auf unseren Stand werfen. Besonders freuen wir uns, dass Staatssekretär Matthias Machnig (BMWi) zugesagt hat, ein Grußwort zu sprechen.

Das Thema Innovation steht auch im Fokus der Jubiläums-Interviewreihe „Drei Fragen und ein Lieblingsgadget“. Der aktuelle Beitrag kommt von einem echten IFA-Kenner: Kai Hillebrandt, Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics verrät, auf welches Gadget er nicht mehr verzichten kann und was er vom „Retro-Trend“ in der CE-Branche hält.

Besuchen Sie uns in Halle 26A, Stand 224/225 – wir freuen uns auf Sie!


Ihre
Carine Chardon

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Schlaglicht
Leistungsbilanzüberschüsse

Für seine hohen Exportüberschüsse steht Deutschland andauernd in der Kritik. In den Jahren nach der Wiedervereinigung war der Saldo unserer Leistungsbilanz mal leicht negativ. Mit Beginn der 2000-er Jahre drehte er aber wieder ins Plus, um dann Jahr für Jahr immer größer zu werden. 2016 belief sich der Leistungsbilanzüberschuss auf bald neun Prozent des BIP. Zahlreiche internationale Handelspartner und Institutionen halten die deutschen Überschüsse für viel zu hoch und machen sie mitverantwortlich für globale Ungleichgewichte. Wie mit der Kritik umgehen?

Zunächst kommt man um einen fundamentalen makroökonomischen Zusammenhang nicht herum: Bei freiem Kapitalverkehr und flexiblen Wechselkursen gehen Netto-Güter- und Dienstleistungsexporte einher mit Netto-Kapitalexporten. Ein Land, das mehr Waren und Dienstleistungen ins Ausland exportiert als es von dort importiert, führt auch mehr Kapital aus als es einführt. Mit anderen Worten: Es gewährt dem Ausland Kredit, der es überhaupt erst möglich macht, die für den Export bestimmten heimischen Produkte zu bezahlen.

Eigentlich lässt sich nicht pauschal sagen, ob Leistungsbilanzüberschüsse oder -defizite gut oder schlecht für eine Volkswirtschaft sind. In Phasen mit hohem Investitionsbedarf – wie eben damals zur Zeit der Wiedervereinigung – kann es durchaus sinnvoll sein, den erhöhten Kapitalbedarf durch Kredite im Ausland zu decken und so eine negative Leistungsbilanz in Kauf zu nehmen. Umgekehrt mag es sich für ein Land mit alternder Bevölkerung lohnen, vorübergehend Ersparnisse im Ausland anzulegen und insoweit einen positiven Leistungsbilanzsaldo zu haben.

Der etwa von US-Präsident Trump geäußerte Vorwurf, die hohen Exportüberschüsse Deutschlands seien das Ergebnis gezielter Manipulation, ist allerdings unhaltbar. Der positive Leistungsbilanzsaldo ist das Ergebnis unzählbar vieler freier einzelwirtschaftlicher Entscheidungen und nicht irgendein Auswurf einer merkantilistischen Strategie. Es macht auch keinen Sinn, bilaterale Handelsbilanzsalden zu betrachten. Treiben ein rohstoffarmes und ein rohstoffreiches Land miteinander Handel, so sollte es nicht verwundern, wenn ersteres eine defizitäre Leistungsbilanz aufweist und letzteres eine überschüssige.

Eine ganz andere Frage ist allerdings, ob Deutschland sich mit seinen traditionell sehr hohen Exportüberschüssen eigentlich selbst einen Gefallen tut. Denn intertemporal sollte die Leistungsbilanz einer Volkswirtschaft ausgeglichen sein. Wie chronische Defizitländer letztlich Gefahr laufen, dass die ausländischen Kreditgeber den Geldhahn irgendwann mal (abrupt) zudrehen, so riskieren pausenlose Überschussländer, ihre ans Ausland ausgereichten Kredite womöglich nicht mehr voll zurückgezahlt zu bekommen. Die Frage stellt sich umso mehr, als ja Investitionsbedarfe im Inland vorhanden sind – Stichwort: (digitale) Infrastruktur oder Bildung. Einfach abtun sollte man die Kritik also nicht, sondern die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Zumal es kaum danach aussieht, dass sie jemals verstummen könnte.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Andreas Gontermann

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Meinung
Wirtschaftspolitische Perspektiven der digitalen Vernetzung unserer Lebensumgebung

Digitalisierung und Vernetzung bedeuten einen gewaltigen Umbruch für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Wir müssen alles daran setzen, die Digitalisierung als Impulsgeber für die Gestaltung unserer Zukunft bestmöglich zu nutzen. In unserer „Digitalen Strategie 2025“ haben wir dazu zentrale Handlungsfelder identifiziert. In der Zukunft sind Big Data, Cloud Computing, Digitale Plattformen und Künstliche Intelligenz bestimmende Faktoren für Innovationen und neue Geschäftsmodelle in vielen Anwendungsbereichen.

Dazu gehört auch die digitale Erschließung unserer privaten Lebensumgebung, die bereits in vollem Gang ist. Zu Hause geht es um mehr Komfort, mehr Sicherheit, Energiesparen, Gesundheitsprävention oder die Fernwartung der Heizung. Ebenso ist die Unterstützung selbstbestimmten Lebens und Wohnens bei Hilfsbedürftigkeit oder im Alter für viele Bürger eine wichtige Zukunftsoption. Allein für Deutschland werden für solche sogenannten Smart-Living-Technologien Umsätze im zweistelligen Milliardenbereich in den kommenden Jahren prognostiziert. Auch international werden hohe Wachstumsraten erwartet. Viele sehen in der aktuellen Entwicklung neue Chancen im Wettbewerb um die Gewinnung lukrativer Marktanteile, da Führungsrollen in der Standardisierung noch weitgehend offen und Gestaltungsoptionen noch groß sind.

Elektroinstallation, Heizung und Klimatisierung sowie Gebäudetechnik schlechthin sind heute Domänen starker deutscher Hersteller und Anbieter. Dass dies so bleibt, ist nicht selbstverständlich. Die Dynamik der Digitalisierung ist für die beteiligten Branchen und Unternehmen eine große Herausforderung. Zudem drängen international agierende IT-Konzerne in den Smart-Living-Markt, die ihre Macht und Finanzkraft beim Setzen digitaler Standards nutzen. Die Gefahr zunehmender Abhängigkeit der betroffenen deutschen Wirtschaft darf nicht übersehen werden.

Es muss gelingen, Stärken deutscher Hersteller und Anbieter bei Smart Living gewerkübergreifend im Bereich der digitalen Vernetzung zu bündeln und im Sinne digitaler Souveränität eigene Marktpositionen auszubauen. Ich begrüße daher sehr die erfolgte Gründung der Wirtschaftsinitiative Smart Living durch maßgebliche Verbände, Initiativen und Unternehmen betroffener unterschiedlicher Branchen, insbesondere auch der Wohnungswirtschaft als Anwender. Strategisches Ziel der Initiative ist die gemeinsame Entwicklung eines deutschen Smart-Living-Leitmarkts, der sich durch einheitliche Qualitäts‐ und Sicherheitsstandards sowie ein hohes Qualifizierungsniveau von der Beratung und Planung bis zur Installation auszeichnet. Wichtig ist mir, dass nun vor allem möglichst viele Unternehmen in der Wirtschaftsinitiative aktiv mitmachen, auf die es bei der Umsetzung im Markt letztlich ankommt.

Ich habe zugesagt, die Wirtschaftsinitiative seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie politisch zu flankieren. Als konkrete Unterstützung haben wir seit dem 15. April 2017 eine unabhängige Geschäftsstelle eingerichtet. Die Geschäftsstelle soll als Garant für Neutralität zwischen den verschiedenen Branchen vermitteln und die Vernetzung fördern, Maßnahmen und Initiativen zwischen Politik und Wirtschaft koordinieren sowie als zentraler Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Medien auf nationaler und internationaler Ebene agieren.

Ich bin überzeugt, dass es mit der Wirtschaftsinitiative Smart Living gelingt, den Grundstein für eine erfolgreiche Smart-Living-Zukunft Deutschlands zu legen.


Matthias Machnig
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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Meinung
Gemeinsame Standards erhöhen die Akzeptanz für Smart-Home-Produkte

Exklusive Alleinstellungsmerkmale sind jedoch das Salz in der Suppe

In wenigen Tagen trifft sich die Braune und Weiße Ware wieder zur IFA. Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass die Digitalisierung erneut eine Fülle neuer Smart-Home-Anwendungen hervorbringen wird. Durchsetzen werden sich in der Regel die Produkte, die den Kunden einen praktischen Zusatznutzen bieten, an den man sich schnell gewöhnt und den man nicht mehr missen möchte. Eine gut gemachte App kann ein Beispiel dafür sein. Doch wird es auch herausragende Innovationen geben, die das Potenzial haben Trends zu setzen?

Im Vorfeld der IFA machte eine interessante Nachricht die Runde. Die EEBUS-Initiative, der wir als Hausgerätehersteller schon seit Jahren angehören, hat einen neuen Kommunikationsstandard für Energieanwendungen im Smart Home vorgestellt. Diese neue Sprache heißt SPINE und wird zukünftig von mehreren namhaften Hausgeräteherstellern aber auch von anderen Branchen wie etwa Unternehmen der Heiztechnik verstanden. SPINE ermöglicht ein intelligentes Energiemanagement, so dass Stromverbraucher im Haushalt automatisch starten, wenn die eigene Photovoltaikanlage genug Energie liefert oder – noch Zukunftsmusik – die Stromversorger gestaffelte Tarife anbieten. Dieser branchenübergreifende Standard wird den Markt bewegen, es werden neue Geräte für das Energiemanagement in den Handel kommen, weil jetzt Gewissheit darüber besteht, was diese Geräte leisten müssen. Und für Kunden wird es auch attraktiver, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, kann er doch zukünftig eine Waschmaschine von Hersteller A mit einem Trockner von Hersteller B in einem System nutzen. Dieser neue Standard ist also sehr zu begrüßen, denn er trägt dazu bei, die Akzeptanz für Smart-Home-Anwendungen zu erhöhen.

Neben gemeinsamen Plattformen wird es aber immer auch herstellerexklusive Angebote geben, mit denen sich Unternehmen ganz bewusst vom Wettbewerb differenzieren wollen. Auf Hausgeräte übertragen heißt das, nicht allein die Waschmaschine steht im Fokus, sondern die Wäschepflege wird als ganzheitlicher Prozess betrachtet. In der Küche geht es nicht länger nur um die Funktionalität eines Backofens, sondern um die Entwicklung von Assistenzsystemen, die das Kochen erleichtern. Aus dieser Herangehensweise können auch neue Geschäftsmodelle entstehen. Spannend ist dabei, dass viele Innovationen zukünftig aus der digitalen Welt heraus entwickelt werden und nicht mehr nur durch unsere Branche getrieben sind. Wir als Hausgerätehersteller sind daher gut beraten, über den eigenen Tellerrand zu schauen und offen zu sein für die Ideen junger, kreativer Unternehmen.


Dr. Reinhard Zinkann
Geschäftsführender Gesellschafter der Miele & Cie. KG
ZVEI-Vorstandsmitglied und Sprecher der Hausgeräte-Fachverbände
Präsident des CECED
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Interviewreihe
Drei Fragen und ein Lieblings-Gadget mit Kai Hillebrandt

Für die Consumer-Electronics-Branche ist die Digitalisierung – im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen – kein neues Thema. Aber auch hier hat sie entscheidende Veränderungen bewirkt. Welche war aus Ihrer Sicht die bedeutendste?

Die Qualität von Audio- und Videoinhalten hat sich massiv verbessert. Bei Bildschirmen sind durch die digitale Technologie Größen möglich, die mit Röhrentechnik nie denkbar gewesen wären. Andere Produkte werden kleiner und zugleich leistungsstärker, wie zum Beispiel Mini-Lautsprecher mit Digitalverstärkern. Aber das Wichtigste ist: Die Konsumenten können dank der Digitalisierung auf ihre Lieblingsinhalte zugreifen, wann und wo sie wollen.

Die Technologieentwicklung hat aber noch lange kein Ende gefunden – auf der IFA lassen sich regelmäßig Neuheiten erleben, Branchengrenzen verschwimmen. Was wird der nächste große Schritt im CE-Bereich sein und was ändert sich damit für den Nutzer?

Der Siegeszug der Sprachsteuerung steht jetzt unmittelbar bevor. Ein anderes Thema ist räumliche Bildprojektion, die früher oder später unsere Abhängigkeit von Monitoren beenden könnte. Und selbst eine Steuerung von Geräten per Gedanken ist keine reine Utopie mehr. Das alles sorgt dafür, dass der Nutzer immer intuitiver agieren kann, dass Technologie sich mehr und mehr dem Menschen anpasst.

Neben dem Fokus auf Innovationen gibt es auch einen gegenläufigen Trend: Schallplatten bekommen für viele Menschen wieder Liebhaberwert, Retro-Produkte feiern große Erfolge. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung, können Sie selbst auch etwas damit anfangen?

Viele Menschen sehnen sich nach wie vor nach vertrauten Dingen und Ritualen. Diese geben uns einen gewissen Halt, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Nutzungserfahrungen von früher haben so durchaus ihren nostalgischen Wert. Bei der Schallplatte kommt dazu: Sie klingt tatsächlich wärmer als digitale Musik.

Auf welche Innovation möchten Sie persönlich nicht verzichten, welche hat Ihr Leben am meisten beeinflusst?

Auch wenn wir es manchmal verfluchen – das Smartphone hat unser Leben maßgeblich verändert und wesentlich einfacher gemacht: In einer fremden Stadt haben wir das Navi immer dabei, erstellen hochwertige Fotos und Videos und hören unsere Lieblingslieder aus der Cloud. All das macht uns flexibler, mobiler und unabhängiger. Das Smartphone ist eine der größten Innovationen der letzten 50 Jahre.


Kai Hillebrandt
Vorstandsvorsitzender des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics
Vice President Consumer Electronics Samsung Electronics GmbH


Weitere Interviews aus dieser Reihe und alles rund um das ZVEI-Jubiläum
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ZVEI aktiv
ZVEI auf der IFA 2017: Verbändeauftritt in neuer Halle

„Fit für die digitale Welt.“ Unter diesem Motto tritt der ZVEI gemeinsam mit VDE und ZVEH auf der IFA in Berlin (1.-6.September) auf. In einer neuen Halle (26A) ist unser Stand Teil der „IFA NEXT“ (ehemals TecWatch), die Innovationen in den Fokus stellt.

Was gibt es am Gemeinschaftsstand der E-Branche zu sehen?
Im 100 Quadratmeter großen „House of Smart Living“ wird intelligent vernetzte Smart-Home-Technik erlebbar. Innovative Lösungen von über 50 Herstellern können per Tablet-PC, Smartphone, Smartwatch oder mit Sprachbefehlen gesteuert werden. Wer Smart Home lieber in der virtuellen Welt erlebt, kann das smarte Zuhause mit einer Virtual-Reality-Brille erkunden. Am Smart-Home-Demotisch können Besucher ausprobieren, wie unterschiedliche technische Systeme zusammenspielen.

Das Thema Nachwuchs spiegelt sich an verschiedenen Aktivstationen des Verbändeauftritts wider: Welche Faszination die Elektro- und Informationstechnik ausübt, können die jungen Gäste live entdecken – zum Beispiel beim Zusammenbauen einer digitalen Armbanduhr mit Datenbrille und 3D-Drucker oder beim Tischkickern gegen einen Robotertorwart. An der Schokolinsen-Abfüllanlage erklären Jugendliche im dualen Studium, wie Industrie 4.0 in der Praxis funktioniert und welche Chancen eine technische Ausbildung bietet.

Am Messewochenende (2. und 3. September) ergänzen Präsentationen von „SolarMobil Deutschland“ und „Invent a Chip“ den Stand der Elektroverbände: Jugendliche lassen ihre selbstgebauten Solar-Modellfahrzeuge über eine drei Meter lange Rennstrecke flitzen und zeigen an einem Modellhaus, wie Solarenergie mit Hilfe von Chips genutzt werden kann.

Wirtschaftsinitiative Smart Living zu Gast
Zu Gast am Stand der Verbände ist während der gesamten IFA die Wirtschaftsinitiative „Smart Living“. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Deutschland zum Leitmarkt für Smart-Home-Anwendungen zu entwickeln und wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie von der Geschäftsstelle Smart Living betreut.


Ihre Ansprechpartnerin:
Carine Chardon

Mehr zum ZVEI auf der IFA 2017
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Sind wir fit genug für Smart Living?

Vernetztes, intelligentes Wohnen und Leben steht bei der IFA im Mittelpunkt. Wir haben mit unserem Smart-Home-Experten Dr. Arnaud Hoffmann gesprochen und ihn gefragt „Sind wir fit genug für Smart Living?“

Dr. Hoffmann, die Menschen interessieren sich zunehmend für vernetztes Wohnen und Leben; immer mehr Produkte und Lösungen kommen auf den Markt – aber sind wir eigentlich fit für „Smart Living“?

Für meine Generation – ich bin 1983 geboren und gehöre damit zu den sogenannten „Digital Natives“, die schon früh in der Kindheit Kontakt zu Computern hatten – ist es ganz normal, vor dem Weg zur Arbeit oder nach Hause auf dem Smartphone die Verkehrslage zu checken oder nach der besten Bahnverbindung zu suchen. Wir lassen unsere Aktivitäten messen und unseren Schlaf überwachen. Serien, Filme und Musik werden ausschließlich gestreamt, denn wir sind es gewohnt, selbst zu entscheiden, wann was läuft. Klassisches Fernsehen oder Radio passt nicht mehr wirklich zu unserem Leben. Alles ist vernetzt, alles ist smart. Man sollte die Frage eher enger stellt: Wie fit sind die „Digital Immigrants“ für Smart Living?

Sind Sie der Meinung, dass die Digital Immigrants – also die Eltern- und Großeltern-Generation – bereits abgehängt sind?

Ich vertrat lange die Ansicht, dass jemand, der einmal den Anschluss an technologische Entwicklungen verpasst hat, praktisch für immer abgehängt ist. Heute bin ich da weniger fatalistisch. Die Komplexität der Produkte und Dienste hat durch die Vernetzung dermaßen zugenommen, dass man deren Nutzung stark vereinfachen musste. So stark, dass selbst Menschen, die Computer als ihren Erzfeind betrachten, zum Smartphone greifen. Mit Freude werden Urlaubsbilder von Kindern und Enkeln empfangen, geteilt und kommentiert. Fitness ist – wie so oft – auch in diesem Fall eine Frage des Wollens.

Das ganze Interview finden Sie auf unserer Internetseite.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Arnaud Hoffmann

Mehr zu Smart Home erfahren Sie auch in unserem Vernetzte-Welten-Portal
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ZVEI engagiert sich intensiv für Nachwuchskräftesicherung

Nachwuchskräftesicherung für die Elektroindustrie – das ist das übergeordnete Ziel unserer bildungspolitischen Aktivitäten. Dies betrifft die Hochschulbildung für Elektroingenieure ebenso wie die berufliche Aus- und Weiterbildung im gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich. Die interne Meinungsbildung hierzu erfolgt im ZVEI-Ausschuss Berufsbildung.

Der Fokus in der Aus- und Weiterbildung liegt in der Sicherung qualifizierten Facharbeiternachwuchses und permanent hoher Mitarbeiterqualifikationen. Dazu gehört die Ausrichtung auf das Leitbild „Lebenslanges Lernen“. Der ZVEI fördert die Akzeptanz der dualen Berufsausbildung durch Entwicklung moderner Ausbildungsberufe, Ausbildungsstrukturen und Prüfungsformen. Erst kürzlich haben wir gemeinsam mit Partnern die Industrie-4.0-relevanten Ausbildungs- und Fortbildungsberufe im Metall- und Elektrobereich auf die Anforderungen der Digitalisierung hin untersucht und Handlungsempfehlungen zu deren Anpassung erarbeitet. Diese Vorschläge werden nun mit den zuständigen Bundesministerien und Entscheidungsträgern abgestimmt und zügig umgesetzt. Ziel ist, dass die Unternehmen ab August 2018 in den aktualisierten Berufen ausbilden können.

Auch während unseres diesjährigen IFA-Auftritts spielen Bildung und Nachwuchs eine zentrale Rolle: Bei verschiedenen Mitmach-Angeboten entdecken die Besucher die spannenden Facetten der Elektrotechnik. Der ZVEI engagiert sich bei einer Vielzahl von Nachwuchsveranstaltungen und zeigt den Jugendlichen dabei: eine Karriere in der Elektroindustrie ist eine sehr gute Entscheidung, wenn es um persönliche Freiräume, Entwicklungsmöglichkeiten und vor allem um die eigene Zukunftssicherheit geht.


Ihr Ansprechpartner:
Marius Rieger

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50 Jahre bunte Bilder: Vom Start des Farbfernsehens zu Ultra HD

Ein legendärer symbolischer Knopfdruck leitete am 25. August 1967 um 10:57 Uhr eine neue TV-Ära in Deutschland ein. Vizekanzler Willy Brandt höchstpersönlich „startete“ im Rahmen der 25. Großen Deutschen Funkausstellung in West-Berlin das Farbfernsehen. Dieser Moment ist vielen Menschen im Kopf geblieben und gilt als Meilenstein der TV-Geschichte.

50 Jahre später ist die IFA geprägt von Begriffen wie HDTV, UHD, HDR oder HFR. Die Technologien der Consumer Electronics entwickeln sich in schnellem Tempo und es ist nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten. Wer sich fragt „wofür stehen diese vielen Kürzel?“ findet Antworten im ZVEI-Glossar Bildtechnologien.

„Ultra HD sorgt für ein gestochen scharfes Bild und bietet in Kombination mit neuen Displaytechnologien eine Farb- und Kontrastdarstellung, die vor kurzem noch undenkbar war“, so Kai Hillebrandt, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics. „Seit dem berühmten Auftritt von Willy Brandt sind wir dem Ziel, im Fernseher die Realität detailgetreu abzubilden, deutlich näher gekommen – und weitere Technologieentwicklungen werden noch folgen.“

Ihre Ansprechpartnerin:
Stella Loock

Zur Presseinformation "50 Jahre bunte TV-Bilder - Happy Birthday, Farbfernsehen"
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Vor der Bundestagswahl: ZVEI für ein smartes industrielles Wissenszeitalter

Unsere Industriebranchen, letztlich unsere gesamte Volkswirtschaft, werden sich in den nächsten Jahren grundlegend ändern – getrieben durch Digitalisierung und Vernetzung. Durch das Internet der Dinge, Dienste und Menschen wandeln sich Wertschöpfungsketten zu globalen Wertschöpfungsnetzwerken. Diese Transformation ist für den Industriestandort Deutschland Chance und Herausforderung zugleich. Dabei können politische Entscheidungen erheblichen Einfluss auf die Attraktivität eines Standorts nehmen. Gespannt blicken wir daher auf die anstehende Bundestagswahl.

Der ZVEI hat die Anliegen der Elektroindustrie in zwölf wirtschaftspolitischen Themenfeldern zu unseren fünf Leitmärkten Industrie, Energie, Mobilität, Gesundheit und Gebäude zusammengestellt. Im Zentrum stehen die Herausforderungen rund um die Umsetzung der Energiewende und die digitale Vernetzung aller Lebensbereiche. Aus ZVEI-Sicht geht es dabei vor allem um klare Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit in einer sich rasch wandelnden Zeit. Themen sind unter anderem:
  • Datenanalyse als Basis für neue Geschäftsmodelle und der sichere Umgang mit Daten,
  • Interoperabilität von Systemen schaffen und Plattformen bilden,
  • den digitalen Binnenmarkt konsequent ausbauen,
  • Forschung und Entwicklung besser finanzieren,
  • starke europäische Allianzen in Richtung einer Digitalunion bilden und
  • die Offenhaltung der Märkte.

Mit unserer Expertise bieten wir uns der Politik auch für die nächste Legislatur als Gesprächspartner an, um zu informierten politischen Entscheidungen unseren Beitrag zu leisten.


Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Patricia Solaro

Zu den Politischen Positionen des ZVEI
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Nachruf - Dr. Eberhard von Koerber

Der ZVEI trauert um einen langjährigen Weggefährten: Am 3. August verstarb Dr. Eberhard von Koerber.

Dr. von Koerber wurde 1988 in den ZVEI-Vorstand gewählt und trat vier Jahre später das Amt des ZVEI-Präsidenten an. In Zeiten des politischen Umbruchs setzte er sich insbesondere für eine aktive Allianz von Politik und Wirtschaft ein. Er sah in Veränderungen Chancen, nicht nur Risiken. Für ihn waren Staat und Wirtschaft gleichermaßen in der Pflicht, Innovationen voran zu treiben.

Eine der Hauptaufgaben des ZVEI war zu diesem Zeitpunkt die Integration der Elektroindustrie der neuen Bundesländer, der Know-how-Transfer und die enge Zusammenarbeit mit der Treuhand bei der Privatisierungspolitik. Der Verband engagierte sich damals wie heute für das Zusammenwachsen der Märkte, der Staaten und der Menschen. Nicht zuletzt in Europa. Gerade auch die europäische Integration lag Dr. von Koerber am Herzen.

„Mit seinem persönlichen Einsatz hat er nicht nur die Geschichte der Unternehmen mitgestaltet, für die er tätig war, sondern auch die unserer Branche - und das mit großem Know-how und Weitsicht. Seiner Leistung und seinem Engagement, beruflich wie sozial, gebührt unsere Hochachtung und große Anerkennung“, betont ZVEI-Präsident Michael Ziesemer.

„Sein unternehmerisches Können und besonders das hohe Maß an gesellschaftlicher Verantwortung zeichneten Dr. von Koerber aus. Sein Tod macht uns sehr betroffen“, erklärt Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung.

Dr. von Koerber war über viele Jahre in den Vorständen von BMW und ABB tätig. Er engagierte sich darüber hinaus für zahlreiche gesellschaftspolitische, soziale und kulturelle Anliegen.


Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Meier


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Konjunktur & Märkte
Auftragseingang
Im Juni 2017 hat die deutsche Elektroindustrie 6,4 Prozent mehr Bestellungen erhalten als im Vorjahr. Die Aufträge von inländischen Kunden stiegen um 2,6 Prozent, die von ausländischen um deutlich höhere 9,6 Prozent (Euroraum: +8,5%, Drittländer: +10,4%).

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Umsatz
Die Erlöse der heimischen Elektrofirmen beliefen sich im Juni 2017 auf 16,8 Milliarden Euro, womit sie ihren Vorjahreswert um 5,9 Prozent übertrafen. Der Inlandsumsatz wuchs um 6,8 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro, der Auslandsumsatz um 5,1 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro (Euroraum: +0,7% auf 3,1 Mrd. €, Drittländer: +7,6% auf 5,7 Mrd. €).

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Geschäftsklima - bis einschließlich Juli 2017
Nach der kurzen Verschnaufpause im Vormonat ist das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie im Juli 2017 wieder gestiegen. Sowohl die Bewertung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate fielen besser aus als im Juni.

(Quelle: ifo Institut)
Außenhandel
Die deutschen Elektroexporte sind im Juni 2017 um 8,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 16,8 Milliarden Euro vorgerückt. Nur einmal zuvor – nämlich im Berichtsmonat März 2017 – wurde ein noch höherer absoluter Ausfuhrwert erreicht. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland sind im Juni um 6,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 14,2 Milliarden Euro gestiegen.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Zahl des Monats
8,5 Milliarden Euro
beträgt der prognostizierte Herstellerumsatz mit Hausgeräten in Deutschland für das Jahr 2017.

(Quelle: ZVEI)

Zur Presseinformation "Hausgerätemarkt mit positiver Halbjahresbilanz"
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Termine
Neue AMPERE: Digitale Infrastruktur – Voraussetzung für digitale Teilhabe
Erscheint am 30. August 2017

Kurz vor der Bundestagswahl erscheint am 30. August die dritte Ausgabe der AMPERE 2017 zum Thema „Digitale Infrastruktur“.

Damit stellt der ZVEI ein Thema in den Mittelpunkt, das für die Gesellschaft von großer Bedeutung ist: Ob es sich um bessere Diagnosen bei Patienten handelt, eine nachhaltige Strom- und Wärmeversorgung oder einfach nur das Arbeiten von Zuhause aus. Doch was passiert, wenn diese Vorteile nur einem kleinen Kreis gut verdienender Städter zur Verfügung stehen? Denn immerhin liegt Deutschland beim Aufbau der digitalen Infrastruktur noch weit hinter anderen Industrieländern zurück.

Daher widmet sich die nächste AMPERE der Verbindung zwischen digitaler Teilhabe und einer flächendeckenden digitalen Infrastruktur. Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen werben in dieser Ausgabe für die digitale Gesellschaft und zeigen zudem Handlungsfelder und Lösungswege für die digitale Zukunft auf.


Ihre Ansprechpartnerin:
Karen Baumgarten

Die AMPERE kostenfrei abonnieren
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5. Railway Forum
30. und 31. August 2017, Berlin

In seinem Eröffnungsvortrag am zweiten Konferenztag des Railway Forums spricht ZVEI-Präsident Michael Ziesemer über den Gestaltungswillen bei der Digitalisierung. Er spricht über Automatisierung und Digitalisierung als Herausforderung und Chance für die Bahn und über den Beitrag der Elektroindustrie als Innovationspartner.

Im Fokus des diesjährigen Railway Forums steht das große Thema Wettbewerbsfähigkeit. Wenn beispielsweise überlange LKW und ganze LKW-Flottenverbünde – in vielleicht zehn Jahren – automatisiert über die Autobahnen rollen, entsteht für den Güterverkehr der Bahn ein stärkerer Wettbewerber. Im Personenverkehr sind es die Autos und Fernbusse. Die Bahn bereitet sich auf den Wettstreit der Verkehrsträger vor, indem sie gemeinsam mit ihren Lieferanten Innovationen zur Kostensenkung entwickelt.

Ein Beispiel: Sensoren registrieren die Geräusche einer Anlage. Daraus kann man – mit Smart-Data-Methoden – auf deren Zustand schließen. So werden Verschleiß oder Schäden erkannt, bevor sie Probleme verursachen. Predicitive Maintenance – vorausschauende Instandhaltung – via Internet heißt das Zauberwort, mit dem man Wartungskosten drastisch verringert. Das gilt auch für die Bahn.
Digitalisierung durchzieht als ein roter Faden beide Konferenztage. Digitale Buchungssysteme, digitalisiertes Lieferantenmanagement oder Automatisierung – alles Projekte zur Kostenreduzierung mittels Internet-Technologie. Und letztlich sind das Projekte, die mit der Elektroindustrie realisiert werden.


Ihr Ansprechpartner:
F. Rainer Bechtold

Weitere Informationen zur Veranstaltung
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ZVEI Metering Days
19. und 20. September 2017, Fulda

Am 19. und 20. September 2017 treffen sich in Fulda unter anderen Experten für Energietechnik auf den ZVEI Metering Days, dem Branchentreff für das Smart Metering. Dort werden aktuelle Fragen zur Gestaltung des Rollouts, Entwicklungen der Branche und neue Geschäftsmodelle diskutiert.

Die Digitalisierung der Energiewende setzt auf moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme. Für Netzbetreiber, Vertriebe, Messstellenbetreiber und Dienstleister bedeutet dies vor allem die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, Strategien und Prozesse.

Die ZVEI Metering Days bieten die Möglichkeit, sich mit über 600 Branchen-Kollegen auszutauschen und an zwei Tagen einen kompakten Markt-Überblick zu erhalten.


Ihr Ansprechpartner:
Marco Sauer

Das vollständige Programm sowie weitere Informationen zu den ZVEI Metering Days
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3. Industrie 4.0 – Sensorik-Aktorik-Kongress
28. September 2017, Dresden

Die Zukunft der Wirtschaft ist digital und direkt am Puls der Digitalisierung sind die Automatisierer: Sie sind die „Enabler“, die Möglichmacher, von Industrie 4.0. Mit ihren Technologien und Produkten liefern sie die Grundlage.

Auf dem dritten Industrie 4.0 – Sensorik-Aktorik-Kongress diskutieren wir mit Ihnen über die brandaktuellen Themen rund um Industrie 4.0. Offen oder proprietär: Wohin soll die Reise bei der Standardisierung gehen? Welche Auswirkungen hat 5G in der industriellen Produktion? Wie kann Industrie 4.0 in der Prozessindustrie funktionieren?

In Anwendervorträgen stellen wir Ihnen hierzu Praxisbeispiele aus Fertigungs- und Prozessindustrien vor.


Ihr Ansprechpartner:
Gunther Koschnick

Mehr zum Sensorik-Aktorik-Kongress
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100 Jahre Innovation für Menschen: Von der Gründung des ZVEI zum Gestalter des digitalen Wandels
8. November 2017, Berlin

Mit einem ZVEI-Impuls zum 100-jährigen Jubiläum schauen wir zurück auf wichtige Aspekte der Verbandsgeschichte, beleuchten Meilensteine des technischen Fortschritts und blicken auch in die Zukunft.

Nach der Begrüßung durch Moderator Jo Schück eröffnet ZVEI-Präsident Michael Ziesemer die Veranstaltung mit einer Rede zum Thema „100 Jahre ZVEI: Verantwortung. Innovation. Zukunft.“ und reflektiert die Geschichte von Verband und Elektroindustrie. Anschließend geht der Frankfurter Wirtschaftshistoriker Professor Johannes Bähr auf die erste Zeit des ZVEI zwischen 1918 und 1945 ein. Daran schließt sich Johannes Winterhagen, Technikjournalist, an. Sein Beitrag beleuchtet die gesellschaftliche Dimension der Elektrifizierung der Welt und wirft einen Blick auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen. Karl-Heinz Land, der sich selbst als „digitaler Darwinist und Evangelist“ bezeichnet, schließt die Vortragsreihe mit einem Blick in die Zukunft ab.

Dr. Klaus Mittelbach, Johannes Winterhagen und Karl-Heinz Land werden die Erkenntnisse des Abends in einer Abschlussrunde diskutieren, bevor die Gäste an begleiteten Touren durch das Deutsche Technikmuseum teilnehmen und dort die von Innovationen geprägte Geschichte der Elektroindustrie erleben können.


Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Meier

Zur Microsite "100 Jahre ZVEI"
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100 Jahre ZVEI - Die Elektroindustrie | Innovation für Menschen
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