auf den Punkt.
Nr. 3 2015
Editorial
Deutsche Elektrounternehmen gestalten digitalen Wandel

Am Montag öffnet die wichtigste Industriemesse der Welt ihre Tore. Alles wird sich um die Topthemen der Elektroindustrie drehen: Digitalisierung, Industrie 4.0, Energieeffizienz und Nachwuchsförderung. Sie und ihre Unternehmen gestalten die Hannover Messe mit ihren innovativen Lösungen und machen sie so zum attraktiven Schaufenster für die Branche.

Die Lösungen der deutschen Elektroindustrie sind auch ganz besonders im diesjährigen Partnerland der Messe – Indien – gefragt. Viele Mitgliedsunternehmen sind dort vor Ort und genießen eine hohe Reputation für ihre technologische Kompetenz. Die Direktinvestitionen der ZVEI-Mitgliedsunternehmen liegen insgesamt bei 1,7 Milliarden Euro. Mit diesem Engagement unterstützen sie bereits heute die Initiative „Make in India“, das Modernisierungsprogramm von Ministerpräsident Modi.

Deutsche Technologien werden gebraucht in einem großen und durchaus auch schwierigen Land – für den Energiesektor und die Verkehrsinfrastruktur genauso wie für die Herausforderungen der schnell wachsenden Mega Cities. Bis 2050 sollen über 850 Millionen Menschen in den Städten Indiens wohnen. All das bietet große Chancen für unsere Branche.

Der ZVEI pflegt etablierte Beziehungen zu den politischen Entscheidungsträgern. Auch auf der Hannover Messe nutzen wir die Chance und diskutieren gemeinsam mit dem indischen Minister für Kommunikation und Informationstechnologie, Ravi Shankar Prasad, über den digitalen Wandel. Er trifft bei unserer Konferenz „Global Digital Challenges“ auf EU-Digitalkommissar Günther H. Oettinger.

Die Welt trifft sich in Hannover und selbstverständlich ist der ZVEI dabei.

An verschiedenen Standorten auf dem Messegelände – vom ZVEI-Hauptstadt über Tec2You bis zu Konferenzen und Fachforen – informieren wir Sie zu allen Topthemen der Branche. Wir zeigen unter anderem konkrete Arbeitsergebnisse der Plattform Industrie 4.0, wie zum Beispiel das Referenzarchitekturmodell RAMI 4.0.

Mit der Web-App, dem ZVEI-Messeguide, können Sie sich durch unser Angebot während der Messe navigieren – sie lotst Sie direkt zu den spannenden Aktivtäten des ZVEI.

Wir sehen uns in Hannover. Wir freuen uns auf Sie.

Ihre Dr. Patricia Solaro
Mitglied der Geschäftsleitung (Politik, Wirtschaft, Konjunktur)

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Schlaglicht
Indien: Dem chinesischen Drachen auf den Fersen

Der Internationale Währungsfonds und die Weltbank gingen schon länger davon aus, dass Indien bereits in ein oder zwei Jahren mit höheren Raten wachsen würde als China. Nun ging es schneller als erwartet. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres ist das indische Sozialprodukt um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und damit einen Tick stärker als das chinesische.

Zugegeben, die genannte Wachstumszahl dürfte auch durch statistische Effekte begünstigt sein. So hat das Statistikbüro des Landes zuletzt das Basisjahr, welches der Berechnung der preisbereinigten BIP-Steigerungsraten zugrunde liegt, angepasst – vom Fiskaljahr März 2004 bis März 2005 auf das entsprechende Jahr 2011/12. In diesem Zusammenhang war das Wachstum des Jahres 2013/14 merklich von 4,7 auf 6,9 Prozent nach oben revidiert worden.

Dennoch ist der Anstieg des indischen Sozialprodukts im vierten Quartal 2014 beachtlich, wurde das Land 2013 doch noch von einer Mini-Krise heimgesucht. Und der Wahlsieg von Narendra Modi im Mai des vergangenen Jahres verdankte sich ja nicht zuletzt der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der stotternden Wirtschaft. Immerhin steht das hohe Wachstum im letzten Vierteljahr 2014 nur in scheinbarem Widerspruch zu Meldungen über schleppende Autokäufe, eine schwache Kreditnachfrage, enttäuschende Umsatzerlöse großer Konzerne oder kaum mehr Steuereinnahmen. Denn die Inflationsrate ist deutlich gesunken. Sie ist heute nur noch halb so hoch wie früher, als sie regelmäßig über zehn Prozent lag. So geht die indische Statistikbehörde davon aus, dass die Wirtschaft des Landes im Fiskaljahr 2014/15 real um 7,4 Prozent gewachsen ist – und damit um einen halben Prozentpunkt mehr als im Jahr davor –, das nominale Wachstum sich aber von 13,6 auf 11,5 Prozent verringert hat.

Nach einem etwas holprigen Start treibt die Modi-Regierung ihr Reformprogramm weiter voran. Es braucht eine Entrümpelung des Dschungels an Bürokratie und Vorschriften (vor allem auf dem Arbeitsmarkt), eine moderne und verlässliche Stromversorgung oder eine Grunderwerb-Reform. Im Gegensatz zu Brasilien, Russland oder Südafrika sind die stark gesunkenen Rohstoffpreise ein Segen für das Land. Vier Fünftel seines Ölverbrauchs muss Indien importieren. Das Defizit in der Leistungsbilanz wird kleiner und die indische Rupie – die Landeswährung – ist vergleichsweise stabil. Der Aktienmarkt brummt. Die deutlich niedrigere Inflation hat es der indischen Notenbank erlaubt, ihren Leitzins zu senken. Insgesamt sind die Aussichten für Indien damit besser als für viele andere Schwellenländer. Schließlich gibt es ein enormes Aufholpotenzial. 2013 lag das indische Pro-Kopf-Einkommen erst bei 5.500 Dollar. In China waren es 11.900 und in Brasilien 15.000 Dollar.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Andreas Gontermann

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Schwerpunkt
Schwellenland zwischen Hightech und Heiligen Kühen

Indien hat große Ambitionen. Das Schwellenland will wirtschaftlich weiter schnell aufholen und setzt dabei insbesondere auch auf den industriellen Sektor. Schon lange sind auf dem Subkontinent Unternehmen der deutschen Elektroindustrie aktiv – bei Siemens gehen die Beziehungen bis ins Jahr 1870 zurück. Doch nicht nur die großen, auch viele mittelständische Unternehmen sind aktiv. Insgesamt haben ZVEI-Mitgliedsunternehmen 1,7 Milliarden Euro investiert – damit liegt Indien auf Platz sieben bei den Direktinvestitionen. Mit ihrem Engagement unterstützen sie die Modernisierungsstrategie „Make in India“ von Ministerpräsident Modi.

Neun Journalisten aus Deutschland machten sich im Vorfeld der Hannover Messe ein Bild vom Stand der wirtschaftlichen Entwicklung des diesjährigen Partnerlands. Mit dabei der ZVEI, der auf einer Pressekonferenz in Neu-Delhi nicht nur das hohe wirtschaftliche Potenzial betonte, sondern auch die großen Herausforderungen offen ansprach, die Indien an Unternehmen stellt. Korruption, überbordende Bürokratisierung, mangelhafte Infrastruktur bei Verkehr und Energie und manches mehr stellen Indien in den Ruf, eines der schwersten Länder zu sein, um Geschäft zu machen.

Insgesamt informierte sich der Journalisten-Tross über sieben Mitgliedsunternehmen – ABB, Bosch-Rexroth, Festo, Harting, Phoenix Contact, Rittal, Siemens – und besuchte dabei auch Produktionsstandorte, die auf verschiedene Weise beeindruckten: Einige zeigten bereits Industrie 4.0-Komponenten und machten deutlich, dass der technologische Fortschritt auch in Indien um sich greift. Unbeeindruckt zeigten sich davon nur die Heiligen Kühe im Dauerstau der beiden besuchten Megacities Bangalore und Neu-Delhi.


Ihr Ansprechpartner
Thorsten Meier
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Zitat
Look east, link west – a global vision is essential.

So Indiens Premierminister Narendra Modi in seiner Rede anlässlich des Starts der "Make in India" Initiative am 25. September 2014 in Neu-Delhi.
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ZVEI aktiv
„Make in India“ Initiative: Indisches Konsulat Frankfurt informiert

Das Indische Konsulat in Frankfurt stellte im Rahmen seines India Business Forums am 19. Januar und am 20. März die „Make in India“ Initiative von Ministerpräsident Modi vor. Generalkonsul Raveesh Kumar begrüßte die jeweils rund hundert Gäste und leitete über zu den Podiumsdiskussionen des Abends, die sich um die Modernisierungsanstrengungen der neuen indischen Regierung drehten.

Johannes Kirsch, Senior Director International Affairs im ZVEI, nahm an den Diskussionsrunden mit anderen Landeskennern und Firmenvertretern teil und erläuterte die Anliegen der in Indien aktiven Mitgliedsfirmen und die Erwartungen in Bezug auf das Modernisierungsprogramm. Zu den Handlungsfeldern zählen aus mittelständischer Sicht neben den Klassikern wie Einfuhrzöllen und innerindischen Abgaben vor allem Mängel bei den Transportwegen, Bürokratie und Kosten beim Landerwerb, Qualifikationsprobleme bei den Mitarbeitern und Qualitätsprobleme bei der Energieversorgung.

Mit Blick auf die Investitionsanreize, die die Regierung Indiens besonders für die Halbleiterbranche verkündet hat, und mit Blick auf die Beteiligung Deutschlands am „green corridor“ Programm Indiens – die KfW Entwicklungsbank unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien mit einem Darlehensvertrag in Höhe von 500 Millionen Euro zum Ausbau des indischen Stromnetzes – darf man gespannt sein, wo die Partizipationsmöglichkeiten für die deutsche Industrie liegen. Erste Antworten sollten sich bei den indischen Präsentationen auf der diesjährigen Hannover Messe erfragen lassen.

Messebesuchern sei hier besonders der 14. April empfohlen: In Halle 6 im Indischen Pavillon werden zwei Diskussionsforen veranstaltet, an denen sich der ZVEI sowie Vertreter von Mitgliedsfirmen beteiligen.


Ihr Ansprechpartner:
Johannes Kirsch


Nähere Informationen zu den Foren
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Blätterrauschen

„Mit Vollgas in die vernetzte Wirtschaft“ (Frankfurter Allgemeine), „Erste Schritte zur digitalen Revolution“ (Handelsblatt), „Einheitliche Sprache als Turbo für Industrie 4.0" (MM Maschinenmarkt), „Erste Erfolge bei Standardisierung“ (VDI Nachrichten) – umfassend haben die wichtigsten Medien der Tages- und Wirtschafts- sowie der Fachpresse über ein ZVEI-Pressegespräch zum Thema „Industrie 4.0: Wo stehen wir aktuell? Welche Aufgaben liegen vor uns?“ berichtet.

Insgesamt sechs Experten aus dem Haupt- und Ehrenamt, darunter ZVEI-Präsident Michael Ziesemer und Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, standen acht ausgewählten Journalisten für zwei Stunden Rede und Antwort. Im Fokus: das „Reference Architectual Model Industrie 4.0“ und die Definition einer Industrie 4.0-Komponente – beides wurde in ZVEI-Gremien für die gemeinsame Verbändeplattform von Bitkom, VDMA und ZVEI erarbeitet.

Präsident Ziesemer: „Mit RAMI 4.0 und Industrie 4.0-Komponente haben wir nach nur acht Monaten intensiver Gremienarbeit wichtige Etappenziele erreicht. Es zeigt sich, dass die Elektroindustrie eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung einer umfassenden Industrie-4.0-Architektur einnimmt.“

RAMI 4.0 beinhaltet alle wesentlichen Aspekte von Industrie 4.0. Dabei erlaubt das Modell die schrittweise Migration aus der heutigen Welt in die Industrie-4.0-Welt. Die Industrie 4.0-Komponente beschreibt die Verbindung von realem Objekt und seinem digitalen Abbild. Beides zusammen, Referenzarchitektur und Industrie 4.0-Komponente, dient den Unternehmen als Basis zur Entwicklung zukünftiger Produkte und Geschäftsmodelle.


Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Meier

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Interviews live am Stand und im Netz

Mit „ZVEI nachgefragt auf der Hannover Messe“ berichtet der Verband zum ersten Mal live von der Messe. Wir sprechen mit spannenden Persönlichkeiten aus der Elektroindustrie zu den wichtigsten Themen der Branche. Schicken Sie uns vorab Ihre Fragen per Twitter an @ZVEIorg und seien Sie hinterher am Stand in Halle 11, E35 live dabei.

Wir übertragen die Talks auch im Livestream.

Fragen Sie unsere Experten:

Montag, 13.04.2015 / Thema: Nachwuchs
  • 11:00 Uhr: Prof. Dr. Gunther Olesch, Phoenix Contact
  • 14:00 Uhr: Stephanie Spinner-König, Spinner

Dienstag, 14.04.2015 / Thema: Industrie 4.0
  • 12:30 Uhr: Christoph Winterhalter, ABB
  • 14:00 Uhr: Prof. Dieter Wegener, Siemens

Mittwoch, 15.04.2015 / Thema: Energieeffizienz
  • 11:00 Uhr: Michael Ziesemer, ZVEI-Präsident
  • 14:00 Uhr: Dr. Peter Köhler, Weidmüller

Donnerstag, 16.04.2014 / Thema: Cybersicherheit
  • 11:00 Uhr: Holger Junker, BSI
  • 14:00 Uhr: Dr. Oliver Kleineberg, Belden


Alle weiteren Foren und Veranstaltungen finden Sie im ZVEI-Messeguide. Mit der Web-App haben Sie auch unterwegs auf der Messe alle Termine im Blick.


Ihre Ansprechpartnerin:
Nadine Novak

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ZVEI-Außenwirtschaftskolloquium „Mega Cities in Asien“

Im Fokus des diesjährigen ZVEI-Außenwirtschaftskolloquiums standen die aufstrebenden Mega Cities in Asien. Leitthema der Konferenz: Wie erhält man derart große Bevölkerungskonglomerate für die Einwohner lebenswert. Dabei, so die Teilnehmer, kommt es vor allem auf eine effektive und intelligente Infrastruktur an.

Das Smart-City-Programm der indischen Regierung, zu dem auch der Delhi-Mumbai Industrial Corridor gehört, ist ein gutes Beispiel für solche Infrastrukturprojekte. Dort werden beschleunigt Verkehrswege (Schiene, Straße, Seehafen) ausgebaut, Qualifikationszentren errichtet und der Neubau von Smart Cities angeschoben. Die dafür erforderlichen Ausschreibungen erstrecken sich von verschiedenen Tiefbaumaßnahmen bis zum Bau von Energieanlagen (Erzeugung, Übertragung und Verteilung), Schienenverkehrssystemen, Gasleitungen, Wasser- u. Abwasserprojekten und Flughäfen. Hinsichtlich des Marktzugangs für deutsche Mittelständler besteht jedoch oft noch Verbesserungsbedarf, sind doch die Infrastrukturprojekte bis jetzt alle so dimensioniert, dass nur große international operierende Anlagenbauer als Hauptauftragnehmer in Frage kommen.

Auch die Sonderwirtschaftszone Hongkong und der Stadtstaat Singapur sind gute Beispiele für Mega Cities, die in eine große, oft ebenfalls städtische Wirtschaftsregion eingebettet sind.

Die im Rahmen des Kolloquiums gehaltenen Präsentationen stehen ZVEI-Mitgliedern in ZVEIconnects zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie auch unter zvei.org.


Ihr Ansprechpartner:
Michael Angerbauer

Zum Video-Podcast zur Veranstaltung
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EuropElectro General Assembly

Am 3. März 2015 fand in Brüssel die jährliche Mitgliederversammlung der ZVEI-Arbeitsgemeinschaft EuropElectro statt. Auf der Mitgliederversammlung berichtete Frau Wang Xu, Büroleiterin von EuropElectro in Peking, über die erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahr und informierte über aktuelle Entwicklungen in China im Bereich der technischen Marktzugangsbedingungen.

Das Arbeitsprogramm für das kommende Jahr wurde von den Mitgliedern diskutiert. Es konzentriert sich insbesondere auf die Themen CCC (China Compulsory Certification), Energieeffizienz bei elektrischen Antrieben und das Thema China RoHS. Diese Themen sind momentan im Fokus der chinesischen Behörden, so dass hier im Jahr 2015 mit weiteren regulatorischen Änderungen für Hersteller zu rechnen ist.

Anlässlich der Mitgliederversammlung lud EuropElectro seine Mitglieder und weitere Gäste aus Industrie, Politik und Verwaltung am Vorabend zu einem gemeinsamen Abendessen in Brüssel ein. Hier bot sich die Möglichkeit, über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und China zu diskutieren. Als Redner und Diskussionspartner konnte der stellvertretende Vorsitzende der China-Delegation des Europäischen Parlaments Reinhard Bütikofer (Grüne) gewonnen werden.


Ihre Ansprechpartner:
Haimo Huhle
Franziska Wirths

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Bewerben Sie sich jetzt um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015

Unternehmen können sich bis zum 5. Juni 2015 um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen vergeben. Der ZVEI ist institutioneller Partner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Auch 2015 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen in drei Größenklassen vergeben; hinzu kommen Sonderpreise für „Ressourceneffizienz” und für „Deutschlands nachhaltigste Marke“. Prämiert werden Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen besonders erfolgreich ökologische und soziale Herausforderungen annehmen und Nachhaltigkeit als wirtschaftliche Chance nutzen. Gesucht sind herausragende Leistungen, die den Wandel hin zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften in Deutschland in besonderer Weise voran bringen. Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt. Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen Nachhaltiger Entwicklung.


Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Meier

Weitere Informationen
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Konjuktur & Märkte
Auftragseingänge
Die deutsche Elektroindustrie ist im Januar 2015 mit einem leichten Rückgang der Auftragseingänge um 0,3 Prozent gegenüber Vorjahr in das neue Jahr gestartet. Zwar haben die Auslandsaufträge um 6,9 Prozent zugenommen (Eurozone und Drittländern jeweils plus 6,9 Prozent). Die Bestellungen aus dem Inland sind jedoch um 8,2 Prozent unter Vorjahresniveau geblieben.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Produktion und Produktionspläne
Die preisbereinigte Produktion der deutschen Elektroindustrie hat ihren Vorjahreswert im Januar 2015 um 0,6 Prozent übertroffen. Ihre Produktionspläne haben die Branchenunternehmen im März – per saldo – deutlich angehoben. 30 Prozent der Firmen wollen ihren Output in den kommenden drei Monaten erhöhen, 66 Prozent auf dem derzeitigen Niveau halten und nur vier Prozent reduzieren.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Geschäftsklima − bis einschließlich März 2015
Nach zuvor vier Anstiegen in Folge hat das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie im März 2015 leicht nachgegeben. Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage beurteilten die Branchenunternehmen etwas ungünstiger als noch im Februar, dafür wurden die allge¬meinen Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate ein bisschen besser bewertet.

(Quelle: Ifo-Institut)
Elektro-Außenhandel
Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie haben ihren Aufwärtstrend auch zu Jahresbeginn 2015 fortgesetzt. Sie legten im Januar um 3,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 13,5 Mrd. Euro zu. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland zogen mit plus 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 12,6 Mrd. Euro im Januar erneut (noch) stärker an als die Elektroausfuhren.

(Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
Zahl des Monats
1 700 000 000
ZVEI-Mitgliedsunternehmen investierten bisher insgesamt 1,7 Milliarden Euro in Indien.
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Termine
ZVEI High Level Konferenz „Global Digital Challenges“ auf der Hannover Messe
14. April 2015, Hannover (Convention Center, Raum 1 B, 12:00 - 13:30 Uhr)

Die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft braucht globale politische Rahmenbedingungen. Was die Europäische Union tut, um die digitale Zukunft Europas zu sichern und wie das Hannover-Messe-Partnerland Indien den digitalen Wandel vorantreibt, darüber sprechen Günther Oettinger, EU-Kommissar für die Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, und Shri R S Sharma, indischer Staatssekretär für Kommunikation und Informationstechnologie, auf der ZVEI-Konferenz „Global Digital Challenges“.

Shri R S Sharma wird bei der anschließenden Paneldiskussion mit dem niederländischen Wirtschaftsminister Henk Kamp, mit Stephanie Spinner-König, Vize-Präsidentin ZVEI und Geschäftsführung Spinner GmbH, und Ineke Dezentjé Hamming-Bluemink, Präsidentin des Europäischen Arbeitgeberverbands CEEMET, über die Herausforderungen des digitalen Wandels sprechen.


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Oliver Blank

Weitere Informationen und Programm
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Energieeffizienz-Netzwerke – Hintergründe und Praxiserfahrungen
28. April 2015, Berlin

Ende 2014 riefen die Bundesregierung und 18 Wirtschaftsverbände die „Initiative Energieeffizienz-Netzwerke“ ins Leben mit dem Ziel, bis 2020 rund 500 neue Netzwerke zu etablieren. Damit soll ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz in Deutschland geleistet werden. Der ZVEI unterstützt diese Initiative.

Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen, die sich mit der Unterstützung eines erfahrenen Energieberaters individuelle Einsparziele setzen, um die Energieeffizienz in ihren Betrieben zu steigern. In einem moderierten Prozess wird daraus ein gemeinsames Ziel formuliert und durch regelmäßige Netzwerktreffen wird der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern gefördert.

Im Rahmen der Berliner Energietage findet am 28. April die Veranstaltung „Energieeffizienz-Netzwerke – Hintergründe und Praxiserfahrungen“ statt. Dort können Sie sich über die Initiative informieren und von Experten aus der Praxis mehr über Energieeffizienz-Netzwerke sowie Fördermöglichkeiten für Effizienzmaßnahmen erfahren.

Melden Sie sich direkt zur Veranstaltung an.

Besuchen Sie uns auch auf der Fachmesse „Energie ImpulseE“, die vom 27. bis 29. April 2015 im Rahmen der Berliner Energietage stattfindet. Das vollständige Programm der Berliner Energietage 2015 und eine zentrale Anmeldung finden Sie online.


Ihr Ansprechpartner:
Michael Kastner

Mehr Informationen
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Deutsche Gemeinschaftsbeteiligung zur electronica India & productronica India 2015
Anmeldung bis 29. Mai 2015, online

Nach dem Regierungswechsel 2014 und einer Reihe darauf folgender Ankündigungen zur Forcierung der indischen Wirtschaft, hat sich die Stimmung auf dem Subkontinent deutlich gebessert. Die BIP-Wachstumsraten lagen zuletzt wieder bei 6,9 Prozent und einige Experten erwarten, dass Indien in absehbarer Zeit höhere Raten erzielen wird als China. Auch deutsche Unternehmen sollten Indien daher weiter im Fokus behalten.

Eine gute Möglichkeit zum Aufbau und zur Pflege von Geschäftsbeziehungen für Unternehmen der Elektro- und Elektronikindustrie ist das etablierte Messedoppel electronica India & productronica India vom 9. bis 11. September 2015 in Neu Delhi. Dort wird das gesamte Spektrum der Elektronik-Wertschöpfung präsentiert. Von der Elektronikfertigung über Komponenten, Baugruppen und Systemen bis hin zu Electronic Manufacturing Services erstreckt sich das Angebot der rund 335 Aussteller an die 14.000 Fachbesucher.

Für interessierte Unternehmen besteht die Möglichkeit, sich an dem vom ZVEI unterstützten deutschen Gemeinschaftsstand zu beteiligen. Anmeldeschluss ist der 29. Mai 2015. Die Anmeldeunterlagen finden Sie hier.


Ihr Ansprechpartner:
Bernd Künstler

Mehr über die Messe
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ZVEI-Jahreskongress: "Vernetzung. Effizienz. Verantwortung. Chancen nutzen. Werte schaffen."
9.-10. Juni 2015, Berlin

Unter dem Titel "Vernetzung. Effizienz. Verantwortung. Chancen nutzen. Werte schaffen." lädt der ZVEI zum Jahreskongress am 9. und 10. Juni 2015 ins Kosmos nach Berlin ein.
Die wichtigste Dialogveranstaltung der Elektronindustrie bietet Ihnen die Gelegenheit, die neuesten Impulse zu den zentralen Themen der Elektroindustrie zu erleben. Tauschen Sie sich mit rund 700 Geschäftsführern und Entscheidungsträgern aus der Elektroindustrie, aus Kundenbranchen wie Automobil, Energie und Maschinenbau sowie mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft aus.

Themenschwerpunkte:
  • Herausforderungen für die deutsche (Elektro-)Industrie vor dem Hintergrund weltweiter Umbrüche
  • „Industrie 4.0“ im internationalen Wettbewerb
  • Wie bewältigen wir die Komplexität von „Industrie 4.0“?
  • Die Chancen von Digitalisierung und Vernetzung nutzen

Profitieren Sie von einem facettenreichen Programm mit hochrangigen und inspirierenden Keynotes aus Politik und Industrie, praxisnahen Vorträgen, Podiumsdiskussionen, einer Abendveranstaltung im Hamburger Bahnhof und vielem mehr!


Ihr Ansprechpartner:
Dr. Henrik Kelz


Ausführliche Informationen zum Kongressprogramm und zur Anmeldung
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